Wie alle Tests belegen, haben wir es hier zweifelsohne mit einem sehr guten E-Bass zu tun. Ich persönlich brauche die etwas fummelige Aktiv-Sektion nicht. Ich bin eigentlich Gitarrist und auch nicht (mehr) auf Bühnen aktiv. Der sehr runde und dünne Hals gefällt mir auch nicht so wirklich. Ansonsten habe ich an dem Instrument nichts auszusetzen ... außer der Stellung der Potis, die voll aufgedreht mal hier und mal dort stehenbleiben (also ohne jede optische Orientierung).
Im Vergleich zu meinem uralten Ibanez RD300 (den gibt's leider nicht mehr) habe ich aber keine Vorteile für mich entdeckt. Im Gegenteil: Der Ibanez lässt sich in meinen Augen trotz längeren Halses wesentlich leichter bespielen.
Allen, die noch keinen E-Bass besitzen, würde ich den Marcus Miller V3 dennoch empfehlen wegen des tollen Preis-Leistungs-Verhältnisses. Ich bin aber (wie erwähnt) auch kein begnadeter Bassist. Wer in einer Band spielt und soundtechnische Vierlfalt sucht, ist hiermit sicherlich sehr gut bedient.