Getestet wurde an einem Marshall JMP Super Lead aus 1972:
Den Sound des Pedals empfinde ich als spröde und irgendwie leicht künstlich, vA in den wichtigen mittleren Frequenzen…
( es gibt Pedale, die klingen nach „Pedal“, und es gibt Pedale, die klingen mehr nach „Amp“… dieses hier gehört für mich leider zur erstgenannten Kategorie)
Auf dem Regelweg des Gain- Reglers tut sich erst deutlich über 12 Uhr etwas, die erste Hälfte erscheint mir persönlich eher überflüssig.
Zu einem Keeley Phat Mod oder gar einem Analogman King of Tone ( die ja beide moderene „Edel- Derivate“ des ursprünglichen Bluesbreaker- Pedals aus den 80er sein sollen) bestehen für mich enorm (!) große Unterschiede, denn die genannten „Derivate“ klingen viel neutraler in den Mitten und spritziger in den Höhen…
auch ein Boss BD-2 gefällt mir deutlich (!) besser, da neutraler und weniger künstlich.
Vielleicht passt die Färbung in den Mitten mehr zu einem Fender(ähnlichen) Amp.
Die graue kleine Version des Bluesbreaker- Pedals, die es von Marshall noch bis vor knapp 10 Jahren gab und die damals unter 100 Euro kostete, hab ich klanglich allerdings als noch „schlechter“ in Erinnerung, das war ja damals gar nix…
Daher: 3 Sterne von mir.