Im Rahmen einer Testaktion gekauft. Viele unterschiedliche Saitensätze, ich wollte irgendwie mehr kennen lernen.
Früher hießen die Maxima Gold, ich erinnere mich, es sollten die 80er gewesen sein. Ich fand sie damals nicht so gut und beanstandete vor allem das stumpfe Spielgefühl. Das ist tatsächlich weg, so viel sei vorweggenommen.
Die Optimas sind tatsächlich eine schöne Entdeckung, neben Thomastic Sliders und Earny Ball Slinky Cobald, die mich beide schon zu Hamsterkäufen veranlassten. Andere Kandidaten fielen kläglich durch. Alle diese Typen haben aber ihre ganz eigene Charakteristiken und passen sicherlich am Besten zunächst zu bestimmten Gitarren.
Meine Optimas kamen auf eine PRS Custom 24 Piezo, und das war wohl die exakt richtige Maßnahme. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr schön mit Mahagony harmonieren. Sie können gut mit Mitten und holen aus dem Mahogony-Body irgendwie mehr raus (wahrscheinlich liegt es am Attack). Das Schimmern fehlt ein wenig, was man an Flageoletts (mit dem rechten Daumen gestoppt) merkt, das können die anderen Neuentdeckungen besser, auf anderen Gitarren umso mehr. Nun, man kann nicht alles haben.
Der Output ist gut. Das Spielverhalten ist etwas verhalten, dafür kontrolliert und definiert. Dreckig wird es so gut wie nie, vielleicht eine gewisse Spieldisziplin vorausgesetzt. Sustain ist etwas schwächer, aber Attack kommt umso besser.
Direkt an der Soundkarte macht sich das Arrangement sehr gut. Man merkt sofort, dass man mit diesen Saiten arbeiten kann und bei bestimmten Takes auch sollte. Amp ist mir wurscht (das kriegen wir dann schon).
Vielleicht werden diese Saiten nicht unbedingt meine Lieblinge (siehe oben), aber in den nächsten Warenkorb hier wandern sie bestimmt.
Tipp: ausprobieren und sich ein wenig Zeit lassen. Wahrscheinlich vor allem für Les Paul - Spieler von größtem Interesse.