Habe die Kombination mit Querstange und Rollen gekauft, so dass sich zwei 80'-Gongs hängen lassen.
Die Verarbeitung ist gut und stabil. Beim späteren Abbauen ist es ggf. sinnvoll zu überlegen, welche Teile man zusammenlässt, ich lasse z.B. die Rollen dran etc. Gewicht der einzelnen Teile beachten!
Als schwierig stellte sich heraus, das Gestell soweit zu verlängern, dass man beide Gongs hängen kann - ohne Leiterchen oder Tritt nicht möglich. Zu Zweit ginge das wesentlich einfacher, lässt sich aber sportlich auch alleine bewerkstelligen. Auch erfordert der Einbau der Querstreben einiges Geschick, man muss halt erst mal herausfinden, welche Flügelschrauben man lösen bzw. lockern muss, damit es sich einpasst. Da gibt es viele Variationen ...
Jede Verschraubung ist mit einer Unterlegscheibe versehen. An manchen Stellen (Querstrebung) ragt allerdings die Vernietung etwas heraus, so dass die Unterlegscheibe nicht plan liegt bzw. an dieser Stelle völlig unnötig ist, da sie beim Spielen Vibrationen erzeugt. Generell fand ich es schwierig herauszufinden, wo genau ein Schnarren oder Vibrieren herkommt (Gong-Meditationen, da fällt's halt auf). Dies sind aber alles "Probleme" oder Herausforderungen, denen man sich bei den meisten Gongständern stellen muss. Im Vergleich mit anderen Ständern gleicher oder ähnlicher Funktionalität in einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältns und mit einer der stabilsten Ständer.
Auch lässt er sich alleine aufbauen und das Handling durch die Flügel- und Stecksicherungen ist sinnvoll und nach einiger Übung einfach. Mitgeliefert wird eine Bild-Anleitung und ein Etui, in das man die Schrauben packen kann.
Wer ihn zu Hause aufbauen möchte, sollte - im Fall von 2 Gongs - die Deckenhöhe beachten. Mit Rollen und den beiden 80er Gongs bin ich bis knapp unter die Decke gekommen. Zwei größere Gongs dürften nicht möglich sein, da sich die Streben nicht soweit ausfahren lassen.
Rollen mit Bremsen sind eine sinnvolle Investition und können im Set dazugekauft werden.
Lästig ist bei der mittleren Querstrebe das Meinl-Emblem aus stabilem Metall, das über die Strebe hinausragt und etwas beim Spielen behindert. Auf diesem Ohr ist Meinl aber taub (ein Bekannter hatte schon mehrfach drauf hingewiesen). Auch wäre es chic, wenn die (glatte) Schweißnaht bei der Querstrebe nach hinten und nicht nach vorne zeigen würde - man bemerkt es aber nur, wenn man es weiß und hinschaut.
Insgesamt bleibe ich bei diesem Produkt - wir werden uns schon aufeinander einknarzen.