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Meris Ottobit Jr. Pedal

43 Kundenbewertungen

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33 Rezensionen

Meris Ottobit Jr. Pedal
318 CHF
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1
j
kreativer Zerstörer
jotgem 26.03.2018
Wer ein Plienzchen ist, ist hier falsch. Das Ottobit-Pedal ist eine böse, komplexe Klangmaschine mit extrem vielen Möglichkeiten.

Meris ist ein relativ junges Unternehmen aus LA, die Macher sind erfahrene Leute mit langer Tätigkeit bei Line6 und Strymon.

Für wen ist das Teil Interessant? Gitarristen, Bassisten, Keyboarder, Drummer, im Studio. Man kann auch sehr schön komplette Drumtracks oder DUB damit ruinieren.

Das Ottobit JR. ist ein Bitcrusher und Sampleratereduzierer mit Filter, Stutter und flexiblem Sequencer. Ein extremes Kreativwerkzeug, das den Klang dezent bis absolut vernichtend beeinflussen kann:

Der Bitcrusher geht bis runter auf 1 Bit und erzeugt dann einen krassen, fuzzigen tonalen Sound. Beim minimalsten Input entsteht ein bis viele Knackgeräusche. Kann man durch entsprechendes Reduzieren des Eingangspegels umgehen, will man aber vielleicht gar nicht. Sustain bis zum Ende der Welt möglich.

Samplerate reduziert die Samplerate (klar) bis zur absoluten Atonalität. Bei höheren Sampleraten erhält man interessante Aliasingeffekte, die nach FM klingen und dezent sequenziert sehr edel klingen können.

Der Filter ist ein Ladderfilter mit voreingestellter Resonanz, nur die Filterfrequenz lässt sich regeln. Klingt extrem gut und wird höchstens vom Moog-Filter getoppt (oder auch nicht?). Das Filter ist auch schön solo einsetzbar und kann mit einem Expressionpedal oder via MIDI auch als Wah dienen. Ansonsten kann man damit sehr gut den "Schmutz" aus Bitcrusher und Sampleratereduzierer filtern.

Der Stuttereffekt wird durch das Eingangssignal getriggert, die Dauer bis zum Einsetzten durch den Tap-Taster bestimmt, sehr musikalisch.
Halten des Tap-Tasters friert das Stottern (endlos) ein. Es gibt 23 Stuttermodi von off bis random. Dazwischen je 7 Modi für normal, double Speed (Oktave rauf) und half Speed (Oktave runter) - die je sieben Varianten sind 1x, 2x, 3x, 4x, 6x, 8x, 16x. Random sequenziert die Modi als Wundertüte in zufälliger Anordnung nacheinander durch.

Der Sequencer hat sechs Schritte und kann Filter oder Samplerate oder Pitch sequenzieren. Der Sequencer wird ebenfalls durch das Eingangssignal getriggert, die Geschwindigkeit durch den Tap-Taster bestimmt, wieder sehr musikalisch.
Der Sequencer-Regler bestimmt die Anzahl der Wiederholungen von off bis unendlich, dazwischen 1x, 2x, 4x, 8x. Der Regler Sequencer Mult regelt die Geschwindigkeit des Sequencers bezogen auf das Tap-Tempo mit schrittweisen Verdoppelungen von 1x bis 128x.
Mit gedrücktem Alt-Taster steuert man mit den 6 Reglern die sechs Schritte des Sequencers: bei Pitch - bis + 1 Oktave in Halbtonschritten, bei Filter alles von ganz zu bis ganz auf, bei Samplerate genauso. Die Reglerstellung ganz im Linksanschlag überspringt den Schritt, im Rechtsanschlag wird der Schritt stummgeschaltet (mute). Man kann also Sequenzen von 1 bis 6 Schritte erstellen, rhythmisieren, sich ein radikales Tremolo damit bauen, einen Pitcher, Oktaver, und und und...

Mit einem Expression-Pedal kann man die Parameter kontinuierlich morphen, das Setup dafür ist simpel: Pedal auf min., die Regler einstellen, Pedal auf max., wieder die Regler einstellen, fertig. Speichern durch Halten der Alt-Taste.

Alle Regler sind via Alt-Taste doppelt belegt, das erschwert etwas die Übersicht, man gewöhnt sich aber schnell daran. Der Unmittelbare Zugriff auf die Parameter ohne Gehangel durch Menüs ist für den kreativen Umgang mit den Effekten perfekt.

Konfigurierbar sind u.A. Mono/Stereo Eingang, Controller (Expression-Pedal/Footswitch/Midi, Midi-Kanal, Kill dry, getrennt einstellbar sind Trails und Glide der Delay-Time, Line-/Synth-Level.

Schaut euch einfach mal ein paar Tests und die YouTube-Videos von meris, aBunchOfPedals und besonders das von Vintage King dazu an. Die User-Manuals von meris sind auch eine gute Informationsquelle bzw. Entscheidungshilfe...
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T
Für den Freund experimenteller Musik!
Thomas396 11.05.2018
Einfach klasse das Teil, besonders für Freunde der experimentellen Musik. Ich benutze das Gerät mit meiner Groovebox um Rhythmen total zu entstellen und von der normalen Timingstruktur zu trennen. Dafür ist das Teil genial. Dazu noch der Filter, Bit Crusher, Sequenzer, Sample Reducer und Slicer. 5 Geräte in einem. Preis ist somit gerechtfertigt. Wie ich finde für etwas "normalere Musik" irgendwie ungeeignet, da man dann damit nicht das gesamte Potenzial ausschöpfen kann. Für mich der Experimental-Music macht nur noch genial und ich ich wünschte mir mehr solcher abgefahrenen Effektgeräte. Verarbeitung ist auch top. Alles klasse !!!! AB INS UNBEKANNTE !
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G
Vorsicht! "Glitchig"
GPunkt 08.01.2021
Meris Pedale sind als Bodentreter getarnte Synthie-Effekte. Wer immer ihre DSPs programmiert, versteht sein Handwerk. Der Ottobit JR. ist ein "Glitcher" und "Crusher" und irgendwie auch "Looper". Endloser Spaß, vor allem wenn er neben Elektron oder anderen "Grooveboxigen" Geräten plaziert wird. Schwarz. Quadratisch. Müsste man jetzt nur die beiden silbernen Gitarristen-Hundekot-Abstreifer durch anständige Knöpfe ersetzen.
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MA
Freaky as hell!
Mindsick Apes 10.11.2017
Vorab... wer soundästhetischer Purist ist, sollte gar nicht erst ans Ausprobieren denken. Dieser Treter macht aus deinem Signal fast droneartige Wände voller Noise/Klang. Der Filter greift sehr hart zu (Resopkt sehr scharf eingestellt), das reinfahring vom Stutter und das Verringern von SR und Bits ist ab einem gewissen Punkt schnell da und ab dort sind die Änderungen krass. Quasi Kupplung neues Auto :-) wenn man so will... Die Möglichkeiten des Seqencings sind toll, einzig die EInstellung der Intervalle pro Step hab ich noch nicht ganz raus. Aber dafür gibts Manuals. Man muss immer über die ALT Taste und drehen der Potis sich die Steps einstellen, wo man welcher TOn da ist, is noch nicht ganz klar. Aber sowas is ja drin nach nen paar Std. Stereo hab ich ihn noch nicht getestet. Wird passieren. Man sollte aufpassen, dass man eher unverzerrt reingeht, wenn man das Ding auch richtig benutzen möchte, sonst ist nicht mehr viel mit Wahrnehmung von Tonhöhen. Also Weit vorn im Chain, aber natürlich hinter evtl Oktavern/Wahs... Das ist hier die Gitarrensicht natürlich, werde demnächst nen Minibrute mal drüberjagen. Danach dann ein Reverb geschaltet und schwupps, 60min Solo-Elektropladde sind fertig :-) Verarbeitung ist gut, ich persönlich finde die Potis eine Spur zu leichtgängig. Frage am Ende...370 Latten dafür... gerechtfertigt? Ich finde: mit Stutter, Filter und Sequencer hat man eigtl 3 Pedale. So kommts dann eigtl hin. in Stereo. Midi hab ich noch nicht probiert, auch das ist ein Superfeature im Verbund mit ner existierenden Clock bei eben elektronischer Musik. Das Reverbpedal wird auch mal demnächst angcheckt.... erscheint auch toll..... letzte Frage: woher kenn ich diese Minifirma? Ganz klar: YT Channel PedalsAndEffects! Nich Reinhart und Juan Alderete ;-)
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S
Dieses Pedal ist genial.
Schimanski 12.07.2024
Wer Stutter und Bitreduction liebt, ist hier richtig. Den Random-Mode müsste es auch ohne die Rückwärts Sounds und ohne ternäre Wiederholungen geben (nervt beides manchmal). Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Fester Bestandteil meines Schlagzeug Setups.
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D
Für DAW-less Sound Design
Dubwilder 28.10.2023
Schönes Ding, um Sounds die gewisse Kante zu verleihen. Im Verbund mit zb dem Analog Heat ziemlich gut, um Bässe zu schrauben. Aber auch bei Breakbeats kann man schöne Stutter-Effekte erziehlen. Nutze es tatsächlich selten mit der Gitarre, da meine Schwerpunkte woanders liegen. Syncro mit der DAW geht schon auch über Midi-Clock, aber genauer geht es mit dem Midi-IO von Meris.
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