Miditech Guitarface II

Ich habe mir das Interface gekauft um damit einfach Gitarren- und Bassaufnahmen zu machen. Sozusagen als Unterstützung im Songwritingprozess. Die Anforderungen, die ich an die Soundqualität des Produkts stelle, sind also nicht besonders hoch. Trotzdem wurde ich enttäuscht.

Wenn man cleane Gitarren aufnehmen will, kann man mit dem leichten Hintergrundrauschen noch ganz gut leben, aber sobald man crunchige und verzerrte Sounds braucht, wird das Hintergrundrauschen unerträglich laut und wird von einem unangenehmen Piepsen begleitet. Ich dachte zuerst es läge an der Software oder den Kabeln, aber auch mit hochwertigen Sequencern, richtigen Treibern, guten Amp-Sims und gut abgeschirmten Kabeln etc. konnte ich die Qualität der Aufnahmen kaum verbessern. Darüberhinaus sind die Knöpfe am Interface teilweise falsch beschriftet, was auch nicht gerade einen guten Eindruck macht. Die Verarbeitung des Gehäuses und der Buchsen ist auf den ersten Blick recht in Ordnung.

Für mich ist die Soundqualität dieses Geräts jedoch absolut enttäuschend, sodass ich das Teil umgehend zurückschicken werde. Man muss scheinbar doch ein wenig mehr Geld investieren, wenn man rausch- und piepfreie Aufnahmen produzieren will.

Kaufte mir das Guitarface II gekauft, da ich eine Gutschrift für mein kaputt gegangenes Guitarface I von Miditech bekommen hatte. (Wie immer super Thomann Service:-) Gegenüber Guitarface I hat Guitarface II einen nicht zu übersehenden Vorteil: Es hat 2 Eingänge. So kann man z.B. ganz einfach Gitarre und Mikrofon einstöpseln und kurz einen gut klingenden Demo aufnehmen. ABER: Es gibt keinen richtigen Vorverstärker für Dynamische Mikrofone, wie es in der Bedinungsanleitung beschrieben wird soll man Dynamische Mikros bei LINE anstecken, jedoch ist das Signal dann viel zu leise für eine gute Aufnahme (Da kann auch in der Recordingsoftware, bei mir Cubase Essential 5, nicht mehr nachgeholfen werden)

Habe dann aber doch eine Lösung füpr dieses Problem gefunden: Ich stecke das Mikrofon in meinen kleinen VOX DA5BK und verbinde die Output-Buche des Verstärkers mit dem Guitarface II, und was da zu hören ist ist Super-Klarer Sound.

Im gegensatz zum Guitarface I gibt es hier leide kein Direkt-Monitoring, und man hört durch den Kopfhörerausgang das schon in der Rec-Software verarbeitete signal. Und da mit dem Treiber Asio4All sehr hohe Latenzen aufgetreten sind, hab ich mir den Asio-Treiber von Miditech runtergeladen - und es funktioniert einwandfrei. Ein großer Nachteil bei diesem Asio-Treiber ist aber, dass er kein Multichannel-Treiber ist, und man nicht mit mehren Interfaces gleichzeitig Band-Aufnahmen machen kann.

Fazit: Super Interface mit gutem (aber keinem überwältigem) Sound. Ideal für Homerecording, gute Demos und kleineren Projekten.

Hinzugefügt ca. 2 Wochen später
Hab jetzt vor das Guitarface wieder zu Thomann zurückzuschicken, da das Signal für Ampsimulatoren zu rauschich ist. Wer nur cleane Signale aufnimmt - für den ist das Guitarface II super.

Das war mein erstes Interface vor 7 Jahren den ich hier gekauft habe.. Ehrlich gesagt würde ich heute nicht mal 10€ dafür bezahlen.. Das Ding klingt miserabel. Und erzeugt im Ton so ein ellektrisches Fiepen oder Summen.. Das mach den Sound absolut unbrauchbar.., Weis der Geier warum. Ich hab das Teil dann fortgeschmissen und mir ein anderes gekauft für 120€ von Tascam US144. Für Einsteiger nicht schlecht aber man darf nicht viel erwarten, später kam dann ein Line6Pod dazu, war aber auch grauenhaft wegen zu hohen Latenzen. Später kaufte ich mir (leider etwas teueren) FocusriteClarett. Der ist aber ok! Jetzt habe ich mir testweise einen Behringer UMC1820 Rack Interface als zweites Reise-Interface bestellt. Der soll angeblich auch gut sein, das werde ich aber noch sehen... Fazit: BILLIG GIBTS NUR SCHROTT! Wer sich den Ärger ersparen will, muss halt mehr bezahlen, oder laaaaaange suchen nach einer gunstigen akzeptablen Lösung... Ich hoffe der UMC1820 wird es sein.., denn ein vor kurzem gekaufter ULTRAGAIN ADA8200 Digitalwandler von Behringer als erweiterung für mein Focusrite ist ein echt hammergeiles Gerät zum fairen Preis! In diesem Sinne: Spart nicht an falscher Stelle!

Meine Intention war, das eigene Gitarrenspiel am heimischen PC in befriedigender Qualität aufzunehmen. Im Zusammenspiel mit dem aktiven b-Band System meiner akustischen Konzertgitarre gelingt dies dem Guitarface II recht gut.

Das Gerät wird vom Betriebssystem des PC einwandfrei erkannt und per plug&play installiert. Etwas fummelig ist allerdings die Installation der Software, insbesondere der zugehörigen Treiber. Ist hier einmal die richtige Konfiguration gefunden, hat man zu einem vertretbaren Preis ein prima Homerecording - Equipment, das auch qualitativ gehobeneren Ansprüchen gerecht wird.

Ich würde das Guitarface wieder kaufen

Ich habe das Interface von 3 Jahren für 45 € gekauft und ich bereue das sehr! Das Interface ist nicht mal 20 € Wert. Ein Freund von mir hat das Interface als ein gutes Einsteiger-Audiointerface empfohlen; ich wollte bloß den Sound von meiner E-Gitarre durch meine PC-Lautsprecher / Headset wiedergeben. Trotzdem ist das Rauschen, was das Interface erzeugt so stark, dass das Spielen kein Spaß macht.

Wenn ich damals wüsste, würde ich auf ein Behringer U-Phoria UMC22 zugreifen, das günstiger und viel besser ist. Vor Kurzem habe ich mich als Upgrade nach 3 Jahren für das UMC204HD entschieden und ich bin sehr zufrieden damit.

Wollte es eigentlich für Fruity Loops und co nutzen in Verbindung mit verschiedenen VSTi-Plugins á la Guitar Rig....aber ein ordentlicher Sound ohne stottern, rauschen, knacken und viel zu hohe Latenz ist leider nicht zu erreichen :(
Hab lange versucht alles mit Asio4All hinzubiegen....naja... Der einzige Vorteil wären die Klinkenbuchsen, damit ich nicht so viel mit Adaptern hantieren muss.

Ein Wunder: Die Gitarre an die kleine, externe USB-Soundkarte von meinem 40€ Logitech Headset angesteckt, kurz bei Asio alles eingestellt und schon habe ich eine Latenzfreie Übertragung :)
Dennoch denke ich, dass mit den richtigen Treibern auch hier ein guter Sound zu erwarten wäre. Vllt kommt es ja noch. Das Gerät liegt ja noch bei mir.