Millenium 16"x16" Tour Stand Tom Bag

Ich habe einen ganzen Satz Millenium Tour Bags und bin bestens zufrieden damit. Spiele ca. 35 Gigs im Jahr.
Ich bin bewusst von Koffer auf Bags umgestiegen, weil Koffer einfach immer viel Platz wegnehmen und es immer Frickelei ist, die Teile ineinander zustecken. Diese Bags sind da einfacher zu handeln. Ich habe keine Probleme mit Reißverschlüssen oder sonstigem. Die Polsterung ist meiner Meinung nach ausreichend und schützt gut vor Kratzer oder grober Behandlung beim Transport. Ok, einem freien Fall einer Bass Drum oder Floor Tom aus 1,5 Meter werden diese Bags nicht widerstehen können, kommt bei mir aber auch nicht so oft vor. ;-) Da ist mir persönlich "easy handling" bei ca. 70 Transporte im Jahr wichtiger. Ich spiele übrigens ein Pearl Masters mit RIMS. Es passt wunderbar ! Auch die Free Floating Snare mit der sehr breiten Abhebevorrichtung passt in das Snare-Bag. Fazit: für diesen Preis wirklich ein Top Produkt - würde ich sofort nochmal kaufen - habe die Bags am Tag der Bewertung seit 10 Monaten im Einsatz..

Ich bin hochzufrieden mit den Tour Bags. Besonders die eingelegte Fiberglasplatte ist beim Stapeln im Fahrzeug sinnvoll ;-)

Wer nicht ständig auf Tour ist kann hier meiner Meinung nach nichts falsch machen. Wer häufiger unterwegs ist sollte sich eh Gedanken über Hardcases machen. Allerdings reden wir hier über einen nicht unerheblichen finanziellen Mehraufwand.

Ich würde jederzeit wieder die Tour Bags kaufen. Ich hatte bisher innerhalb von beinahe fünf Jahren nicht die geringsten Ausfallerscheinungen. So soll's sein :-D

Insgesamt verwende ich Bags für meine 8", 10", 12", 13", 16", 18" Toms, die 22" Bassdrum und die 14" Snare. Lediglich beim Snare-Bag wird es etwas eng, wenn ich die SuSe mit der Parallelabhebung reinquetsche. Aber dafür ist das Ding ja auch eigentlich nicht gedacht. Aber passt dennoch irgendwie. Alle anderen "normalen" Snares passen perfekt.

Mein Fazit: Preislich konkurrenzlos. Zugreifen.

Die 16er Bag war die letzte Trommeltasche dieses Modells, die ich beschafft hatte, und nach vielen Proben und Konzerten stelle ich fest, dass das Material bzw. die Verarbeitung Grenzen hat. Zwar ist das entsprechende Floor Tom immer noch gut geschützt, man sieht aber nach 3,5 Jahren Verschleißerscheinungen, unter anderem eine sich lösende Trageschlaufe. Nix schlimmes also. Positiv fällt mir immer wieder die Qualität der Reißverschlüsse auf. Die funktionieren wie am ersten Tag, und zwar an allen meinen Tour Bags.

Ich würde nach wie vor behaupten, als kostenbewusster Drummer kann man auch hochwertige Kessel gut geschützt in diesen Taschen aufbewahren, sofern man seine Sachen überwiegend selbst im Pkw transportiert. Die eingearbeiteten Platten in der gepolsterten Tasche schützen die Felle und Spannreifen zuverlässig, und umherwerfen sollte man seine Trommeln ja sowieso nicht.

Für den Tourneetruck sind die Taschen trotz des Namens eher ungeeignet, da sollte man besser auf Hardcases zurückgreifen.

Die Trommeltaschen der Millenium-Tour-Serie sind für mich die eierlegende Wollmilchsau schlechthin. Toms, Snare und Kick sind durch das dicke, stabile Material geschützt. Die Reisverschlüsse laufen einwandfrei. Die leeren Bags sind leicht und lassen sich gut ineinander stellen. Weil man sie zudem ein bisschen knautschen kann, sind sie platzsparend zu lagern, solange das Kit aufgebaut ist. Kleines Manko ist der Durchmesser. Vor allem bei Toms mit montierter Aufhängung und/oder Snares mit etwas ausladenden Abhebungen ist das verpacken doch etwas fummelig. Bei der DW-Mag-Abhebung zB ists eine enge Kiste. Jede Bag ein bis zwei Zentimeter mehr Durchmesser und sie wären absolut perfekt. Daher im Handling zwei Sterne und in der Gesamtwertung einen Stern Abzug. Trotzdem klare Kaufempfehlung, wenn man nicht einen Haufen Geld für andere Serien/Hersteller ausgeben möchte. Solange man sie nicht gerade eine Stiege runterfallen lässt, sind die Trommeln in den Taschen gut aufgehoben. Wenn ich noch weitere Taschne benötigen sollte: Für mich kommt nichts anderes in Frage.

Ich hatte mir diese Taschen für meine hochwertiges Tama Bubinga gekauft, in der Annahme, dass preiswerte Taschen für den Amateurmusiker, der nur gelegentlich auf Gigs fährt und die Sachen selber verpacken muss, ausreichen.

Man muss allerdings ganz klar sagen, dass die Taschen zwar okay, aber eher einfach gehalten sind. Die Verarbeitung lässt insgesamt zu wünschen übrig, Nähte und Griffe machen keinen sehr hochwertigen Eindruck. Die Tasche für das 16er Tom war nach nur 2-3facher Benutzung am Reißverschluss eingerissen und musste getauscht werden. Und das obwohl die Trommeln nur zwischen Händler und Proberaum bzw. Proberaum und Proberaum transportiert wurden. Der Tausch durch Thomann fand allerdings problemlos und zügig statt. An dieser Stelle ein dickes Lob!

Wir hatten bei uns im Proberaum Probleme mit Feuchtigkeit, was dazu geführt hat, dass sich Pappverstärkung im Boden gleich gewellt hat. Nicht schlimm, aber unschön. In der Praxis durchaus blöd, wenn die Taschen beim Verladen doch mal mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen.

Fazit: Für den Preis gehen die Taschen in Ordnung, wer etwas wirklich stabiles und langlebiges sucht, sollte es lieber mit einem hochwertigeren(, teureren?) Produkt probieren. Sonst könnte es passieren, dass man doppelt kauft! Angesichts des guten Thomann-Services kann man es allerdings auf einen Versuch ankommen lassen :) .

Wenn ich meine Trommeln immer alleine tragen und abstellen müsste, wären diese Taschen absolut ausreichend als Schutz gegen Staub, Wasser und kleinste Kratzer oder so.

In fremde Hände würde ich das ehrlich gesagt nicht so gerne abgeben, man weiß ja nie, wie die anderen Mitmusiker damit umgehen. Ich hätte Angst, wenn jemand das Teil zu heftig auf den Boden stellt, dass die Trommeln davon Schaden nehmen. Da sollte man dann doch besser auf hochwertigere Produkte ausweichen.

Aber wie gesagt, für den Transport in eigenen Händen um zwischendurch mal von A nach B zu kommen, absolut in Ordnung.

Ich habe in dieser Tasche übrigens inzwischen meinen Drumhocker, einen Ventilator und zwei kleine Taschen, damit ich die nicht immer einzeln schleppen muss.