Millenium DS-45

Ich benutze das Stativ für mein Rode NT1A in der Spinne und dem Popschutz und trotzdem schafft es das Tischstativ, das gesamte Gewicht einigermaßen stabil zu halten.

Wenn ich das Mikrofon von hinten antippe, dann kippt es zwar leicht nach vorne, aber der Tellerfuss ist schwer genug, sodass es nicht hinfällt. Mir ist es nie passiert, dass es hinfiel, da es eigentlich keine Gelegenheit gibt, bei der das Mikro von hinten stark berührt oder gestoßen wird. Der Tellerfuss färbt ein wenig auf meinen Tisch ab, das lässt sich jedoch wieder entfernen.

Fazit: Es ist ein gutes und stabiles Tischstativ, wenn das Mikrofon nicht zu groß und zu schwer ist. Für meine Ansprüche reicht es, besonders mit Blick auf den Preis, mehr als aus.

Ich benutze das kleine Tischstativ für Podcasts. Meistens steht ein Shure SM7B drauf, welches gut ausbalanciert ist. Kondenstator-Mics mit Spinne Quer haben gelegentlich etwas Übergewicht zu einer Seite.

Die Verarbeitung des Sockels ist "rustikal". Im Stativrohr hat sich ein bischen Flugrost angesetzt... ist halt ein weiter Weg übers Meer aus China. Die Gewinde waren in Ordnung und gut benutzbar.

Was mir gut gefällt ist die wirklich kleine Standfläche, größere, schwerere Teller stehen natürlich stabiler, aber fressen auch deutlich mehr Platz auf dem Tisch. Ich werde noch ein zweites kaufen.

Ein Stativ soll stabil sein. Und robust. Beides liefert dieses Tischstativ DS-45 für weniger als 10 Euro. Der schwere Metallfuß und das Rohr mit Gewinde an jeder Seite werden getrennt geliefert. Schnell ist das Rohr in den Sockel eingedreht - und fertig ist das Stativ. Wie rum muss das Rohr in den Sockel gedreht werden?, fragte ich mich im ersten Moment. Es ist egal, wie rum. Denn beide Gewinde haben den gleichen Durchmesser.
Eine gummierte Boden-Umrandung verhindert, dass der schwere Metallfuß eine empfindliche Abstellfläche zerkratzt.
Auch die Höhe ist Ok. Das aufgeschraubte Mikrofon reicht bis vor mein Sprechorgan.
Fazit: Rundum zufrieden mit dem Millenium DS-45.