EINSATZ: Als Gitarrist in verschiedenen Besetzungen habe ich viel zu transportieren, Gitarren, Verstärker, Boxen, Ständer, Effektboard, Scheinwerfer, Leinwand, Beamer, Schlagzeug usw. Früher habe ich das alles mit Sackkarre und Rollbrettern erledigt, ging auch, aber es ist wirklich eine Erleichterung denn auf den Go-Kart-Truck passt wesentlich mehr drauf. Auch für größere Alltagstransporte z.B. wenn üppig verpackte Gitarren oder die neue PA-Anlage bei der Postfiliale abzuholen ist oder mehr als 2 Getränkekästen mit einem Mal bewegt werden müssen.
KONSTRUKTION und HANDLING: Insgesamt macht der Go-Kart-Truck einen sehr soliden Eindruck. Das Gewicht könnte man mit einer Aluminium-Konstruktion sicher reduzieren, aber das würde mindestens das Doppelte wenn nicht das Dreifache kosten. Die beiden ausklappbaren Stützen wackeln etwas beim Schieben bzw. Ziehen, was aber nicht relevant ist, auch die kleinen Räder sollten alle befestigten städtischen Untergründe schaffen. Wenn man nun mehr in Wald und Wiese unterwegs ist, sollte man aber auf jeden Fall ein anderes Fabrikat nehmen.
Was die Traglast angeht, sollte man das Gewicht gut nach außen in Richtung der Achsen verteilen. Spanngurte sind Pflicht und ein paar Grundkenntnisse in TETRIS sind von Vorteil. Ich habe noch nicht probiert, ob die beiden Schrauben zur Einstellung der Länge bei Volllast ihre Spannung wirklich halten, aber ich denke ohnehin, dass man als Musiker diesen Wagen nicht überladen wird.
Die RÄDER machen einen brauchbaren Eindruck, gut zu wissen, man kann sie hier nachkaufen, auch ein zweites gebremstes Vorderrad.
Über die LANGLEBIGKEIT kann ich noch keine Auskunft geben, ich habe den Wagen erst zwei Mal eingesetzt und mich sehr über ihn gefreut. Ich weiß echt nicht, warum ich erst jetzt so ein Ding gekauft habe! Der Nutzen ist sehr groß und ich bin gerade mit Blick auf Konkurrenzprodukte und Preisschild absolut begeistert und kann den Wagen allen wärmstens empfehlen, die mehr als nur eine Blockflöte zu schleppen haben!
TIPP: Man kann sich auch mit etwas handwerklichem Geschick diese "Schnellspann-Tischplatte" der Konkurrenz (um)bauen, die passt. Man muss nur mit einem 8,5mm Stahlbohrer die Löcher erweitern (oder bei Bedarf etwas höher 4 neue Löcher bohren), wenn die montierte Tischplatte wackelt, einfach unten den Wagen etwas auseinander ziehen und die Seitenteile auf Spannung bringen. Dann schwarzen Molton über die Platte hängen und schon hat man einen bühnentauglichen mobilen Tisch.