Millenium KS-3000 B B-Stock

Zunächst sei gesagt, dass ich das erste Exemplar zurückschicken musste, dazu in Punkt 3 mehr.

Stabilität 4/5
Habe das Stativ mit einem Korg Pa800 getestet. Das Keyboard liegt stabil auf dem Stativ. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Beim ersten Exemplar hätte ich -10/5 geben müssen.

Handling 3/5
Das Stativ ist sehr leicht aufzubauen. Den Tragegriff hätte man anders bauen können und sollen. Die Finger/Hände tun beim Tragen weh. Außerdem wirkt der Griff nicht sehr stabil. Dazu mehr im nächsten Punkt.

Verarbeitung 1/5
Beim ersten Exemplar war ein Bein locker und bewegte sich (beim Transport) frei im Inneren des Stativs. Dadurch brach die Platte auf dem ein Mic-Stativ befestigt werden kann. Völlig unbrauchbar.
Beim zweiten Exenplar war diese Platte wieder kaputt. Vieleicht habe ich auch einfach das selbe Stativ zurückgeschickt bekommen, nur mit befestigtem Bein. (???)
Zudem sind z.B. beim Griff einige Kleinteile gebrochen. Das Tragen mit dem Griff wurde zur Qual. Aber auch unabhängig davon wirkt der Griff sehr unstabil.
So sehr es mir auch leid tut, aber solche Mängel können nicht angehen.
Bei Kratzern oder ähnlichen Mängeln hätte ich nichts gesagt, aber gebrochene Teile die vorallem für die Stabilität des Keyboards und dem Transport des Stativs wichtig sind sind meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.

Das erste Exemplar hatte einen defekten Gummifuss. Da der auch die herausklappbaren Füsse gegen das Hinrutschen ins das Zentralprofil sichert, lag einer der Füße klappernd im Innerern. Außerdem war eine Kabelklemme gebrochen.
Ich habe Thomann angeboten, sie sollten mir einen Gummifuss und eine Klemme nachsenden. Das wurde abgelehnt und ich musste eine Retourensendung zur Post bringen. Wiegt ja nur 7 kg und die Post hat ja so arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten.
Heute kommt der Austauschständer. Füße ok, aber die gleiche (oder die selbe???) Kabelklemme gebrochen.
Ich werde das Teil nicht wieder zurückschicken, aber sowas habe ich bisher bei Thomann nicht erlebt. Weder beim Hersteller noch im Thomann-Versand scheint es eine Endkontrolle zu geben.
Kein Wort der Entschuldigung vom Service.
Beim Musikstore hat man mir in solch einem Fall mal ein (hochwertiges) Gitarrenkabel als Entschuldigung ins Paket gelegt. Wäre doch mal eine Idee :-)