Millenium MCT10 Kabeltester

Ein handliches günstiges Tool zum schnellen Test von Audio-Kabeln ( auch untereinander z. Bsp. Cinch gegen Klinke )
Damit lasen sich schnell fehlerhafte Kabel entlarven.
Vorher hatte ich immer mit einem Messgerät umständlich an den Kontakten gemessen, was mit zwei Händen doch recht umständlich sein kann.
Nach dem Kauf musste ich das erste Teil direkt zurücksenden, da wohl einige Verbindungen im Inneren unterbrochen waren.
THOMANN hat natürlich direkt ein neues geschickt.
Das ist ein Minus in der Verarbeitung, da die Buchsen sich schnell mit drehen können wodurch so etwas passieren kann.
Aber für den Preis muss man eben etwas darauf achten

Kaputte Kabel sind sehr sehr ärgerlich. Meistens kommt man nämlich in der Hektik nicht sofort drauf, dass das Kabel kaputt ist. Man sollte seine Kabel also möglichst oft durchchecken. Klasse ist auch der Durchgangsprüfer, mit den beiden Kabeln kann man alles mögliche prüfen, z.B. auch mal ein Drehstromkabel (natürlich nur wenn es nicht an den Strom angeschlossen ist).

Wenn man selbst Kabel lötet ist so ein Kabeltester unbedingt nötig. Es ist mir selbst schon öfter passiert, dass ich z.B. bei XLR-Kabeln die Phasen vertauscht habe, das würde ohne Kabeltester nicht auffallen. Bei mir lockert sich manchmal die Batterie, dann leuchtet gar keine LED, ich dachte beim ersten Mal das Kabel ist total kaputt, aber man musste das Batteriefach nur kurz wieder fest drücken und dann geht es, also kein Problem.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist wirklich Top. Das Gerät ist kinderleicht zu bedienen. Absolute Kaufempfehlung.

Ich habe den Kabeltester von Millenium gekauft, weil mir von einer Band gut 100 Kabel geschenkt worden sind, die alle scheinbar kaputt waren. Wie jeder weiß, sind so Audiokabel nicht sonderlich schwer zu löten.
Ich hatte noch keinen Tester und wollte möglichst wenig Geld ausgeben, also habe ich den MCT - 10 von Millenium bestellt. Er macht das was er soll. Man kann damit jegliche Kabeltesten und das Gehäuse ist robust. Das Problem ist nur, dass das Batteriefach einen Wackelkontakt hat. Das ist natürlich schlecht, wenn man auf Kabelfunktionalität testen will. Nun, mir macht das nicht sonderlich viel aus, weil ich weiß, wie man das Teil halten muss das es geht, aber ärgerlich ist es schon. Hab nur leider zu spät getestet, als dass ich die 30-Tage-MoneyBack funktion von Thomann nutzen konnte.

Alles in allem ist es ein guter Helfer mit selbsterklärendem Handling. Wer Profiequipment sucht, sollte sich evtl. nach einem anderen Gerät umschauen, für ab und zu mal was testen reicht es allemal.

Ganz klar lässt sich nur das Kabel elektrisch messen, aber es ist jederzeit Polrichtigkeit prüfbar. Auch prakitsch ist der Durchgagnsprüfer für einfache Tätigkeiten.

Ob ein DIN-Anschluß noch Zeitgemäß ist, stelle ich in Frage, doch der Rest ist zweckmäßig und in allen erdenklichen Kombinationen nutzbar. Verpolungsfehler deckt er auf jeden Fall auf, wenn es welche gibt.

Wer mehr benötigt (Impedanzmessung, Kabelbewertung oder Zertifizierung) muss zu höherwertigen Geräten greifen. Für den alltäglichen Stage-Betrieb und zur schnellen Prüfung ist das Gerät vollkommen ausreichend.

Ergänzend möchte ich dem Thomann-Team einen Tipp auf den Weg geben: verzichtet auf das echt miese Batteriefach. Ein Batterie-Clip kostet weniger und sorgt für weniger Ärger. Das derzeitige Fach ist so schlecht verarbeitet, das es sich fast nicht richtig schließen lässt. Das kostet bei der Wertung die meisten Punkte.

Ich habe mir den MCT10 gekauft, um selbstgelötete Klinkenkabel zu testen, die seltsamerweise alle zu starkem Signalverlust führten. Das Problem war ein Kontakt aufgrund zu langer Abisolierung des Innenleiters. Das zeigte der MCT10 vorbildlich an (Tip und Sleeve einer Seite waren jeweils mit Tip UND Sleeve der anderen Seite verbunden).
Kurz: Das Teil macht seinen Job. Für knapp 15€ gibt's hier ein robust wirkendes Metallgehäuse mit fest sitzendem Poti und guten Buchsen.

Zur Batterieschublade... Es handelt sich dabei um eine Plastikschublade, die man rauszieht, die Batterie einlegt und sie dann wieder ins Gerät reinschiebt. Einrasten tut da nichts, die Schublade sitzt nur durch Reibung im Gehäuse. Wenn die Kabel richtig einrasten, kann die Erschütterung den Kontakt zur Batterie schonmal aufheben. Mit einem Stubs mit dem Daumen sitzt das Teil aber wieder. Keine Ahnung, ob das ein Mangel ist, oder ob das Absicht ist, um die Batterie zu schonen (nur Kontakt, wenn in Nutzung). Es tut der Sache jedenfalls keinen Abbruch und strengt auch nicht an.
Abseits davon macht das Gerät genau was es soll, zum super Preis und mit (imo schon fast zu) hellen LEDs. Wer ein paar Kabel testen will und nicht vorhat, mit dem Teil ein Notstromaggregat zu speisen, der darf bedenkenlos zugreifen.