Millenium TC54 Nylon Schlagzeugbesen

Ich bin blutige Anfängerin im Snaredrum spielen, finde die Brushes jedoch sehr gut. Ich benutze sie vorwiegend, um relativ leise auf einem Cymbal oder dem Meinl Jingle Stick zu spielen (in einer Hand ein Stick für die Snare, in der anderen den Brush). Das funktioniert für mich sehr gut, auch wenn es vielleicht ungewöhnlich ist und alle Schlagzeuger jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Aber mein Ziel ist nicht, perfekt Schlagzeug zu spielen (kann ich gar nicht, ich hab nämlich keins), sondern mit wenigen Hilfsmitteln den für mich interessantesten Klang aus verschiedenen Schlaginstrumenten herauszuholen. Und dafür empfinde ich die Brushes als perfekte Unterstützung. Wichtig war mir die Nylonausführung, um so auch gefahrlos auf Holzinstrumente schlagen zu können. Des Weiteren wollte ich nicht unbedingt so viel Geld ausgeben. Daher für mich die perfekte Wahl und eine Bereicherung für Klangexperimente, z. B. der Klangunterschied, ob man den Brush ganz auszieht oder nicht. Über die Haltbarkeit entscheidet die Zeit. Auf mich machen sie einen durchaus wertigen Eindruck.

Die 9,50€ für diese Besen hätte ich mir sparen können.
Die Stärke und das Material der Bürsten ist zu vergleichen mit der G-Seite einer Konzertgitarre. Diese sind mit Malerkreppband (!) hinten zusammengetüddelt. Das Rohr in dem die Bürsten verschwinden ist vorne zusammengedrückt und hinten ne Gummikappe drauf. Fertig.
Die Nylonbürsten fächern sehr breit auf und sehen an der Spitze eher abgekaut statt abgeschnitten aus.
Nun zu Sound und Spielbarkeit: Da die Bürsten so lang und dick sind gibt es auf den Trommeln, sowie auf den Becken eher einen "patsch"-Sound ohne wirkliche Definition. Für meinen Geschmack sind diese Besen zu leicht. Durch die leichten Nylonbürsten sind sie eben nicht so "kopflastig" wie Stahlbesen.

Fazit: Ich habe schon einige coole Sachen von Millenium gekauft, aber diesmal wars leider nix. Schade.