Nach langer Recherche bin ich , trotz des doch recht hohen Preises, beim MONO Vertigo gelandet.
Der Gigbag sticht meiner Meinung nach auch grade was Optik angeht positiv aus der Masse heraus, was mir dann auch einen etwas höheren Preis gegenüber zB. dem Reunion Blues CV Bass wert ist.
Wie zu erwarten sind Verarbeitung und Haptik sehr gut.
Hauptfach:
Meine Bässe sitzen straff und sicher im Hauptfach (Tino Tedesco 5/21 und Lakland Skyline 55-60, beides 35" J-Bass Style Instrumente) und man weiß, dass da nichts rumrutscht oder scheuert. Und dank der klug gelösten beidseitigen Halsauflage hat man auch keine lästige Klettlasche!
Fronttasche:
Anders als in anderen Reviews zu lesen empfinde ich die Fronttasche als sehr geräumig, die meisten anderen Gig bags und Koffer fassen weniger.
Gepolsterter Ledergurt, 3m & 6m Klinke, 3m XLR, 1.5m Speakon sowie 2x 3m Kaltgeräte Kabel finden hier Platz.
Auch einzelne Pedals passen im Fall rein!
Zum Tragekomfort:
Der Gigbag sitzt angenehm auf dem rücken und lässt sich in einem sinvollen Rahmen einstellen (keine Einstellung in den Hacken oder Unterseite Case im Nacken ;) )
Kleines aber:
Man ist als groß Gewachsener (ich bin bei 1,93m) beim passieren niedriger Türen(2m ist für mich niedrig :D) dazu gezwungen ein paar kleine Gymnastik-Übungen zu machen. Oder halt die Tasche absetzen...
Es gibt allerdings auch kaum Gigbags die das Problem nicht haben. (mit ein paar wenigen ausnahmen[Sadowsky], die wegen anderen Kriterien wie Preis/Leistung, Aussehen und besonders die Qualität der Tragegurt-Aufnahme für mich rausgefallen sind)
Fazit:
Alles in allem ein gelungener Gigbag der nicht grundlos in der Oberliga spielt!