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Mooer GE 300

104 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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64 Rezensionen

Mooer GE 300 Amp Modeling
543 CHF
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1
j
Sträflich unterschätzt!
jimmy_G 20.12.2019
Nach vier Monaten intensiver Benutzung muss ich sagen, dass das GE 300 aus meiner Sicht unterschätzt und leider allzuoft als "Chinesen-Billigtretmine" abgetan wird, ohne jedoch dessen reichlich vorhandenes Potential zu berücksichtigen. Man muss sich mit der Kiste einfach beschäftigen und auseinandersetzen, dann wird man auch mit befriedigenden Ergebnissen belohnt!

Im einem Fachmagazin für die Saitenzunft, das sich primär mit Gitarre und Bass beschäftigt, ist in der
Januarausgabe eine Review zum Thema erschienen. Der Beitrag gibt sicherlich die unvoreingenommene Meinung des Autors wieder, wird dem Gerät jedoch nicht ganz gerecht.

Was der Testbericht zum Beispiel völlig außer Acht lässt, ist die Tatsache, dass sich mit Tonecaptures von
Drittanbietern nochmal eine gewaltige Schippe an Soundqualität drauflegen lässt. Bei einem derzeitigen VK von unter 700,- € sicherlich kein unlösbares Problem und auch dringendst angeraten, da man die Werkspresets meiner bescheidenen Meinung nach zu 98% in die Tonne treten kann. Die meisten Fremd-Captures ermöglichen zudem weitaus dynamischeres Arbeiten mit Anschlag und Gitarrenpoti als das, was in Fernost vorinstalliert wurde.

Weiterhin wird im Test bemängelt, dass Delay- und Hallfahnen beim Umschalten abgeschnitten würden. Dieses Manko ist seit dem Firmware-Update auf Version 1.2 behoben und gehört somit der Vergangenheit an. Auch das verschweigt der Heftbeitrag. Insofern muss sich der Autor Kritik von meiner Seite für mangelnde Recherche gefallen lassen.

Ich muss jedoch erwähnen, dass so mancher Effekt halbgar wirkt, hier möchte ich stellvertretend den Pitch Shifter herausgreifen. Allerdings hoffe ich in diesem Zusammenhang auf Nachbesserung bei zukünftigen Updates. Dass Mooer dazu willens und in der Lage ist, hat man bereits belegt. Außerdem lassen sich die Lieblingspedale jederzeit über den FX-Loop einschleifen und beliebig in der Effektkette platzieren.

Transport und Mobilität: als Mitglied mehrerer (Cover-)Bands und häufiger Gast auf Sessions bin ich mit einem Gigbag für die Gitarre und einem Case mit dem GE 300, Kabeln und sonstigem Krimskrams unterwegs, that's it! Sehr viel mehr muss man an dieser Stelle nicht sagen.

Für den im Vergleich zu einem Profiler eingesparten Differenzbetrag habe ich mir ein hochwertiges IEM-System (In-Ear-Monitoring) zugelegt und bin damit um Welten flexibler und unabhängiger als je zuvor. Ich werde in Aufnahmesituationen weiterhin auf meine Röhrenamps zurückgreifen, im Live-Betrieb aber ist das GE 300 im Moment meine bevorzugte Allzweckwaffe.

Interessierten möchte ich die Beurteilungen der anderen Käufer hier ans Herz legen, die sich im Großen und Ganzen mit meinen Erfahrungen decken.

...und nein, ich stehe nicht beim Hersteller auf der Gehaltsliste, sondern bin nur der Meinung, dass das
Ding weit besser ist und mehr kann, als so mancher glauben mag!
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C
Perfekt
Calo65 09.01.2020
Zu meiner Person:
Mache seit fast 40 Jahren Musik und ca. 20 Jahre war ich professionell unterwegs. Bin ausgebildeter Bassist und Gitarre war mein Zweitinstrument. In den letzten Jahren bin ich verstärkt als Gitarrist aktiv.
Mein Setup war bis dato ein Röhrencombo mit diversen Pedalen oder einem Multi FX.
Für eine Multimediashowreihe will ich jetzt die immensen Vorteile eines Modelers nutzen.

Positiv:
- Keine 25kg Amp mehr schleppen,
- Platzersparnis
- keine Pedalstöppseleien und Kabelorgien.
- umfangreiche Ausstattung / FX / AMPS / IO?s etc.
- Audio Interface
- Die Sounds sind imho fantastisch (ja auch die High Gain Sounds)
- Sehr gute Noise Reduction
- Gut klingende Presets erstellen ist leicht.
- ich vermisse meinen Röhrencombo schon jetzt nicht mehr.
- Die Bedienungsfreundlichkeit gehört mit zum besten was mir je untergekommen ist.
- Ideal am Boden, Desktop für Live und Recording.
- Die Verarbeitung wirkt sehr robust und edel
- Die Software ist simpel aber umfangreich und effektiv

Negativ:
Für mich bis dato nichts, bin aber auch kein Erbsenzähler.

Warum Mooer?:
das günstigste Gerät in dieser Klasse.
Sounds fast gleichwertig zu ..bleep.. und ..bleep.. und imho sicher gleichwertig wenn nicht besser als ..bleep.. und ..bleep...

Für mich sehr wichtig:
DER KLEINE FOOTPRINT!!! ahh welch eine Wohltat.
(Die Größe des ..bleep.. hat mich komplett abgetörnt)

Auf Beschreibungen zur Bedienung und Austattung verzichte ich, dazu gibt es genug auf Youtube.

Üben ist ein Traum, Kopfhörerausgang hat genügend Power. Zu Hause nutze ich das GE 300 als Audio Interface für meine DAW und kann perfekt zu meinen Tracks üben, komponieren und aufnehmen.

Für die Liveshows verzichte ich auf mein altes Audiointerface, und nutze das interne Interface für Laptop/Ableton welches die Backing Tracks liefert. Schon beim Anspielen der Presets war mir klar dass ich mit dem Mooer vollauf zufrieden sein werde.

Ich kann nur empfehlen das GE 300 anzutesten bevor man das doppelte oder mehr ausgibt. Wenn man Flöhe husten hört oder eine besonders exotische Funktion UNBEDINGT braucht ja dann muss man halt wesentlich mehr zahlen. Mir ist es das nicht wert.

Fazit:
Profis werden damit sicher glücklich wenn es auf Mobilität ankommt und man trotzdem gut klingen und gut ausgestattet sein will.
Jeder andere kann sich das Teil ungesehen bestellen und glücklich werden, so frech bin ich jetzt mal. (Dank Thomann ist testen ja so einfach wie nie)

Ach ja und für mich ist Thomann ein wahrer Segen für Musiker.
Hervorragender Kundenservice, beste Preise, kurze Lieferzeiten.
Danke!
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MP
All in one
Mr. Paula 08.12.2019
Ich muss zuerst sagen, dass ich eigentlich aus der Ecke der Röhrenfetischisten komme. Ich habe diverse Marshall Amps (u.a. JVM, JCM), Hughes & Kettner und Line 6 Spider Valve gespielt. Vor kurzem bin ich dann aufgrund des einfacheren Transport (Gewicht, Handling) auf den H&K BlackSpirit200 umgestiegen und hab mich schon gewundert, was mit der Transistortechnik alles möglich ist. Nur für Zuhause wollte ich was, was ich auch gut über Kopfhörer spielen kann und gleichzeitig leicht zu bedienen ist. Modellern habe ich immer sehr skeptisch bis negativ gegenüber gestanden. Zu künstlich, fisselig, kompliziert zu bedienen etc.
Dann hab ich mir das Mooer GE200 aufgrund des guten Preises und der tollen Rezessionen bestellt. Was soll ich sagen, das Gerät hat mich echt überzeugt. Der Klang war absolut Klasse und die Bedienung selbst für einen alten Hasen wie mich kinderleicht. Ich habs trotzdem zurückgeschickt - nicht weil das Gerät schlecht war - sondern nur, weil ich mir das GE300 geholt habe, um es auch Live in der Band zu spielen (aufgrund der vielen Möglichkeiten) und somit noch weniger zu tragen habe. Ich habe mir die Presets von Glenn DeLaune mit ToneCapture geholt. ICH LIEBE DIE MARSHALLSOUNDS! Traumhaft.

Warum nicht der Helix? Der Helix ist mir zu groß, zu schwer und in der Bedienung zu kompliziert. Meiner Meinung nach, ist der Helix LT auch nicht mit dem GE300 vergleichbar, sondern befindet sich bzgl. der Ausstattung irgendwo zwischen dem Helix LT und dem Helix.

Mein Bandkollege spielt Kemper. Außer, dass er ca. 1500 EUR mehr bezahlt hat als ich, merke ich klanglich kaum einen Unterschied. Ich würde höchstens sagen, dass der Kemper einen Tick dynamischer reagiert. Ehrlich gesagt, ist mir diese Nuance aber keine 1500 Euro Aufpreis wert. Für das Geld hol ich mir jetzt noch ne schöne Strat.
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ED
Wahnsinn, was man für 600€ alles kriegt
Enrico De Meo 20.08.2024
Ich benutze das GE300 seit etwa 3 Wochen in Live-Situationen.

Als "Musikalischer Dienstleister" brauche ich ein sehr flexibles Gerät, welches ich jedes Wochenende auf eine andere Bühne werfen kann, und welches in Live-Situationen mit kleinen PAs gut genug klingt, um nicht negativ aufzufallen. Zynisch ausgedrückt, aber wenn ich es ganz pragmatisch sehe, ist 99,9% der Hochzeits- oder Kirmes-Gesellschaft vollkommen egal, wie detailreich oder authentisch die Amp-Simulationen klingen. Mein Anspruch ist es, dass ich mit dem Ding an einem Abend 60 verschiedene Songs von 60 verschiedenen Künstler:innen abdecken kann und ich den Sound schnell, effektiv und unkompliziert an unterschiedlichste, klangtechnisch suboptimale Situationen anpassen kann
All' diese Voraussetzungen erfüllt das Mooer GE300 mit Bravour.

Wenn man weiß, wie man an IR Responses für bessere Cabinets herankommt, lassen diese sich schnell mit der Software integrieren und pushen den Sound auf jeden Fall qualitativ nach oben.

Die Presets (64 Presets, 64 Empty slots) sind weitestgehend nutzlos, also habe ich die ersten 4 Bänke direkt mit meinen eigenen Sounds überschrieben. Wer sich hier nicht die Arbeit macht, seine eigenen Patches zu erstellen, ist selbst Schuld und sollte sich nicht über den Klang beschweren dürfen.

Bedienbarkeit ist sowohl beim Presets erstellen und ausprobieren, als auch in Live-Situationen sehr gut und intuitiv. Maße ich mir an, Mooer vorzuschreiben, was man hätte besser machen können? Nö, ich lerne halt lieber damit umzugehen, anstatt mich zu beschweren.

Verarbeitung scheint nach den ersten Wochen auch sehr robust. Mal sehen, wie oft das Power Cable und die Buchse das ein- und ausstecken überleben und ob die Fußschalter viele Jahre des nicht-umsichtigen drauflatschens bei 5-Stunden-Festzelt Gigs überleben bleibt eben abzuwarten, ich bin so 50/50 optimistisch.

Jedenfalls ist der Preis hoch genug, dass man eine gewisse Qualität erwartet und auch bekommt, es ist mir aber auch nicht zu schade, es nunmal jedes Wochenende mitzuschleppen.

Ich würde sagen, für arbeitende Live-Musiker, die nicht den Luxus haben, dass ein Roadie oder Guitar-Tech ihnen jedes Wochenende ihre 4x12 Röhrenkombo mit dem Custom Made Pedalboard in Größe eines Kinderbettes aufbauen, ist dieses Gerät optimal.

Für's Studio würde ich es nicht benutzen, alleine aus dem Grund, dass es auf dem Rechner halt noch mehr Möglichkeiten gibt wie Guitar Rig oder NeuralDSP Plugins, welche definitiv besser klingen.

Aber für Live gibt's von mir eine klare Empfehlung!
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T
Überragend, endlich das Richtige gefunden
Thompa 02.01.2020
Hatte bisher das GE200 und war durchaus zufrieden. Mit dem GE 300 hat Mooer deutliche Verbesserungen erreicht. Zum Einen erreicht das GE300 nun deutlich höherem Beschallungsdruck im Kopfhörer (manchmalmusseseinfachlautsein!!), zum Anderen kann man mit dem variablen Einsatz der Schalter innerhalb eines Presets alle Facetten des Songs sauber ansteuern, sogar mit Bündelung der verschiedenen Effekte.
Verarbeitung ist absolut hochwertig, die Schalter sprechen prima an.
Die meisten der mitgelieferten Presets sind natürlich Mist, halt zeigen, was man kann. Außerdem sind viele mehrfach drauf. Ist aber auch bei der Konkurrenz so.
Einsatzgebiet bei mir ist classic rock. Da reichen mir 2 Bänke zu je 4 Presets allemal aus, noch ein bisschen Effekte einzeln ablegen, Pedal einsetzen und gut ist.
Dann noch mal ne Bank für Blues und Akkustik. Mehr braucht der Klampfenmann nicht. Empfehlung für alle: choptones liefert sehr gute Presets zu vernünftigen Preisen.
Qualitativ haben sie bei den Klängen wirklich eine Verbesserung erreicht, und zwar bei allen Musikrichtungen. Interessant sind die neuen Systhesizer. Da lässt sich einiges zusammenbasteln, ist auch zeitlich annehmbar.
Bin der Meinung, dass man hier besser dran ist als bei der Helix. Handling ist ganz intuitiv. Das gesparte Geld in 'ne ordentliche Box investieren, und Ihr seid fit für jede Bühne.
Kleiner Nachtrag: Gerät war am Wochenende etwa 6 Stunden im Dauereinsatz. Ohne irgendwelche Macken. Von vorn bis hinten hervorragend,
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M
Mooer GE 300
Maik1227 22.07.2019
Erster Eindruck:
Stabiler Kasten, wird auch Auftritte unbeschadet überstehen. Dabei kompakt, fast ein bisschen zu sehr für meine Quadratlatschen.
Erster Test:
Die Presets wie immer bei solchen Teilen fast alle unbrauchbar, weil effektüberladen. Das Ding soll halt zeigen, was es kann.
Bedienung
Einfach, schlüssig, auch ohne Handbuch. Auch im Proberaum ohne Computer dauert es nur wenig länger, einen Sound zu korrigieren, wie am Pedalboard. Mit der Software, geht es noch besser. Sie ist zwar funktional okay, erinnert mich aber immer etwas an DOS-Programme, will sagen, schön ist anders. Auch stürzt sie manchmal ab und hat noch ihre Mängel (Zuweisung der Schalter für die Effekte zum Beispiel), aber man kann komfortabel Sounds erstellen. Auch ist das Programm einfach zu bedienen und in sich recht schlüssig.
Sounds:
DIe Amp-Sounds sind hochklassig, auch wenn ihnen manchmal etwas Dynamik fehlt. Das ist aber Jammern auf ganz hohen Niveau. Man kratzt an der Spitzenklasse, kommt aber nicht ganz ran. Dafür hat man für jeden Amp alle Parameter zur Verfügung, auch wenn der Originalamp diesen Regler gar nicht hat und als schöne Zugabe kann man die Röhren des Amps auswechseln. Hier kann man also schön spielen.
Zusammen mit den Zerr-Pedalen kann man sich also so ziemlich jeden gewünschten Sound zaubern. Dabei haben diese Pedale auch alle Parameter zur Verfügung, also auch einen Dreiband Equalizer, den die Original-Pedale meist ja nicht haben. Die Qualität dieser Pedale ist unterschiedlich, auch oft hochwertig. Mir fehlt eine Schönes Pedal zum andicken den Cleansounds, das für schöne Sättigung sorgen kann.
Die anderen Effekte sind auch hochklassig, wenn auch nicht Spitzenklasse. Einzig der Hall und der Chorus scheinen noch Überarbeitung zu benötigen. Da bin ich unzufrieden.
Der Synthesizer ist ein Gimmick, das ich persönlich nicht brauchen kann. Ton Capture hab ich auch noch nicht ausprobiert. Da ist aber sicher eine Menge möglich. Vielleicht wird ja mal die Möglichkeit geschaffen, Captures auszutauschen. Das würde dem Gerät sicher gut stehen.
Ich habe den GE 300 mit 4 Kabel-Methode mit dem Hughes & Kettner Black Spirit verbunden. Die beiden mögen sich ganz gern. Noch keine Probleme erkannt. Wie die Boxensimulation ist, hab ich noch nicht ausprobiert. Werde das allerdings mal tun, denn mit dem Dink kann man ja auch einfach recorden.
Fazit:
Ordentliches Gerät mit ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis, aber noch keine Spitzenklasse.
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w
Was ich mir vorgestellt habe
whjb 16.06.2020
Ich habe das Gerät v.a. wegen der Synth Engine in Verbindung mit der Möglichkeit, das unveränderte Signal anteilig mit durchzuschicken, gekauft.
Wenn man sich mit Synthesizern auskennt, kann man recht schnell eigene Patches (am Computer, am Gerät selbst deutlich umständlicher) erstellen, die das liefern, was ich mir vorgestellt habe.
Ich habe das jetzt sowohl mit einer Yamaha DZR 15 und mit Presonus Studio One ausprobiert und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Wer keine zusätzlichen Sachen an seine Gitarre bauen will und Gitarrensynthesizer benutzt, der sollte das Teil auf jeden Fall ausprobieren.
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V
Absolut Top
Vader 30.10.2019
Hab das GE300 jetzt ca. 3 Wochen im Einsatz und diverse Proben, sowie einen Gig damit gespielt. Die Qualität der AmpSims ist sehr gut. Vielleicht nicht ganz auf Niveau eines AxeFx, aber für den Preis mehr als nur anständig. Mit der Option selbst Impulse Responses laden zu können kann man hier wirklich richtig gute und hochwertige Sounds kreieren. Die Bedienung ist kinderleicht. Patches sind in 2min erstellt. Nur wenn man wirklich an vielen Details bastelt kann es länger dauern. Allerdings ist dies auch postitiv, da man eben auch die Möglichkeit hat viele Details zu ändern.
Zur Verarbeitung kann man sowieso nix negatives sagen. Dieses Ding ist quasi ein Panzer. Hochwertiges Gehäuse aus Metall, helles Display, gute Druckpunkte der Taster. Das Einzige was etwas besser verarbeitet sein könnte ist das Pedal. Hier kommt vielleicht am ehesten der Verdacht auf dass man etwas "mehr" hätte tun können. Aber das ist Jammerei auf höchstem Niveau.
Für diesen Preis kriegt man jedenfalls einen Top-Modeller der keinen Kampf gegen Helix, Headrush und co. fürchten muss.
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H
Preis / Leistungsverhältnis ist super
Harold 27.09.2021
Das Tone Capture des GE300 hat mich neugierig gemacht. Nach dem ersten Antesten hat sich schon bestätigt, dass die Werksounds nicht unbedingt zu gebrauchen sind. Ist auch wohl bei vielen Geräten so.
Leider war das Tone Capture um eine Akkusik Gitarre mit der E Gitarre spielen zu können nicht zufriedenstellend. Die Akkusik Simulation gefällt mir leider auch nicht. Ist aber wie immer Geschmacksache.
Sehr gefallen hat mir das schöne Display und die Farb LED s an den Schaltern. Auch das Programmieren über die Software, die man sich downloaden kann geht sehr gut von der Hand.
Fazit: An den Kemper, den ich im Einsatz habe, kommt er Soundtechnisch nicht heran. Die Optik und das Display des Gerätes würde ich mir beim Kemper auch wünschen.
Mit der Möglichkeit eines Batteriebetriebs hätte ich das GE300 wohl behalten.
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F
Das Ding ist Killer!
Flasheddi 26.08.2021
Mir fehlt ein Vergleich mit HX/Ke/Fr usw., aber das Teil ist meiner Ansicht nach phänomenal, besonders eingedenk des deutlich geringeren Preises. Einige Pros, die mir besonders erwähnenswert erscheinen:
*Sehr wertige Anmutung - relativ klein, aber massiv!
*Endlich ein Looper mit ausreichend (exportierbarer!) Aufnahmezeit (30 min!), und nicht die üblichen, lächerlichen 30 bis 60 Sekunden!
*Zeitgemäßes, gut lesbares Farbdisplay
*einfache Bedienbarkeit
* hervorragende Sounds, wenngleich erst mit frei oder käufliche IR-Sound die tonalen Qualitäten ausgeschöpft werden
*Schier endlos erscheinende Auswahl- und Einstellungs- Möglichkeiten
*eigene Impulse Response von Gitarren (!), Amps und Cabinets können erstellt/importiert werden - dafür legt man meist noch ein paar Hunderter drauf!
*Hammer: Synthesizer-Klänge mit normalem Tonabnehmer. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal des Mooer Ge300. Mein Roland GR-55 wird seither nicht mehr so häufig benutzt. Der alte Herr darf sich jetzt verdientermaßen öfters ausruhen ;)

Zwei Cons gibt es:
*Katastrophale Lesbarkeit der Button-Labels: Weiße Schrift auf gebürstetem Aluminium! Habe noch keinen Einblickwinkel, bzw. Beleuchtung gefunden, bei der alle Labels gleichzeitig zu lesen wären....
Das sollte bei der sonstigen Professionalität des Gerätes einfach nicht sein -
*Die Software ist gut, aber (noch?) recht einfach gehalten

Achtung Gefahr: Zu viel einstellen, zu wenig spielen.... ;)
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Mooer GE 300