Der Sound ist Moog typisch, weiche Bässe, druckvolles Lowend, so wie man es kennt. Wer was anderes sucht ist hier deutlich falsch. Hier wird nichts neu erfunden und das ist im weitesten Sinne auch ganz gut.
Vorab kurz zum Vorgänger:
Es wurde der Headroom etwas erweitert, wodurch der Synth nicht mehr so schnell in unfreiwillige Verzerrungen abdriftet, was sich besonders in der Mixer Sektion wieder spiegelt, da kann jetzt ungehemmter gedreht werden. Wer etwas vorsichtiger unterwegs ist, kann die gleichen Ergebnisse aber auch mit dem Vorgänger erreichen.
Gefallen tut mir neben dem Sound, die direkte Bedienung, keine Untermenüs, versteckte Funktionen oder ähnliches. Alles hat einen Knopf oder Regler.
Auf der anderen Seite limitiert dies das gesamte Soundkonzept des Synths.
Was wirklich gar nicht gelungen ist, ist das Display und die Bedienung der Menüs, die Lösung mit nur 3 Tasten ist äußerst Rückständig und auch der Sequencer hinterlässt einen eher durchwachsenen Eindruck. Besonders gemein wird es wenn man am Synth seine Presets benennen will. Auch fehlen mir gewisse Basics wie ein One-Shot Mode für die LFOs, so ist es mMn nur sehr bedingt möglich den Pitch zu modulieren.
Wer bei all dem kein Problem sieht ist hier Goldrichtig, mehr Moog gibts nur für deutlich mehr Geld.