Vor einem Monat kaufte ich mir das Motu M6 aufgrund von Testberichten und besten Bewertungen, sowie einer Empfehlung des Thomann Teams. Ich muss sagen, die Qualität des Sounds ist umwerfend; Latenzen kann ich nicht feststellen. Und die zusätzlichen Eingänge sind für mich genau richtig bemessen. So kann ich 2 Eingänge als Stereo Gitarren Input (aus dem Helix) nutzen und habe noch immer Eingänge für 2 Mikrofone und Keyboards frei.
Die vielen weiteren technischen Daten kann man den Testberichten entnehmen und müssen hier nicht wiederholt werden.
Einen Kritikpunkt möchte ich allerdings erwähnen: Bei mir ist das M6 über USB 3.2 Gen 2x2 20Gbps Type-C mit dem Computer verbunden (ohne Netzteil). So wird es mit dem Einschalten des Rechners sofort mit aktiviert. Meine Aktiv Monitorboxen (Syrincs) kann ich extra dazu einschalten. Vergesse ich die Boxen vor dem Rechner auszuschalten, ertönt beim Abschalten des Computers ein so lauter Knacks (Kondensatorentladung), dass ich um meine Boxen fürchten muss – und was mich einen Hochtöner gekostet hat.
Auf Anfrage beim Produktspezialisten für Software und Hardware von MOTU bekam ich die Antwort, dass solche Kondensatorentladungen bei Geräten dieser Preisklasse normal wären und dass man die Boxen eben immer vor dem Rechner ausschalten müsse. Viel lieber wäre mir ein Tipp zur Abhilfe gewesen, denn bei meinem alten Interface (Edirol SD90) kam so ein boxenschädlicher Knackser nicht vor!
Kann man das nicht durch ein Firmware Update vermeiden??
Fazit: Unbedingte Kaufempfehlung – aber achtet auf eure Monitorboxen beim Ausschalten.
P.S. Sollte jemand einen Rat zur Abhilfe des Boxentraumas haben, würde ich mich freuen!