Die zwei Oktavstimmen und der Blendregler sind eigentlich schon alles, was man für einen guten Sound so braucht, der Mid+ Switch fügt dei Bedarf noch eine zusätzliche Klangfarbe hinzu. Das Tracking ist sehr stabil, dennoch ist der M288 keine Zauberkiste. Bei leise gespielten Noten setzt die Oktave gleich schnell aus wie bei anderen bekannten Pedalen.
Beide Klinkenbuchsen sind bei meinem Modell sehr schwergängig, nur mit Gewalt kann ich z.B. kleine Patchkabel ein- und ausstecken. Außerdem ist die 9V Buchse derart schlecht platziert, dass es schon wirklich nervt. Deshalb nur 3 Sterne.
Zudem sollte man aufpassen, was für Effekte direkt hinter dem Oktaver sitzen: Die interne 18V Technik des M288 sorgt bei einem meiner analogen Filter für ein hochfrequentes Störgeräusch. Ob Batterie oder galvanische Trennung, immer das gleiche Problem... zum Schluss konnte nur ein Buffer zwischen den Effekten helfen.
Obwohl meine Gesamtbewertung mittelmäßig ausfällt (wegen des zugegeben sehr spezifischen Problems), ist der M288 ein gutes Gerät mit sehr viel Soundvielfalt für Bassisten, die mit hoher Saitenlage und Punch in der rechten Hand unterwegs sind.