Ich hab mir die Sub Machine geholt, weil ich einen Fuzz mit Suboktave wollte - mein Octave Multiplexer brachte mir einen für meinen Geschmack zu cleanen und zu leisen Sound. Grundsätzlich versteht sich die Sub Machine als ein Klon der Foxx Tone Machine, versehen mit ein paar Extras... Ein Direktvergleich ist mir hier aber nicht möglich, ich hab das Original einfach nicht. Beim Kauf war das auch gar nicht Kriterium.
Der Fuzz für sich ist sehr vielseitig, Gain fühlt sich aber bereits beim halben Regelweg so an, als wär hier bereits echt genug. Möchte man eher moderate Einstellungen, braucht man schon gut Gefühl, mir reicht eine Einstellung um die 8 Uhr. Der Tonregler bedient ein sehr weites Spektrum, wobei er mir fast zu grell ist; Ich bin halt eher der BigMuff Spieler, aber auch diese Art Sound kann die Sub Machine wirklich gut (Ton eher auf 8-10 Uhr). Auch FuzzFace Freunde werden hier eine richtige Einstellung finden, nur zu vintage-lastige Sounds sind nicht zu erwarten. Die Maschine klingt modern und sauber, rauscharm und solide.
Die Sub Oktave ist sehr gut gelungen, kann dem Fuzzsignal wahlweise parallel oder seriell (nach dem Fuzz) per Poti zugemischt werden. Saugut find ich klingt's seriell - zum Anfetten von Powerchords oder Soli perfekt; aber auch um dem Bassisten noch ein paar graue Haare zu bescheren, ist das Treterchen in extremeren Einstellungen gut zu gebrauchen.
Die obere Oktave lässt sich per extra Fußschalter zum Fuzz hinzufügen, klingt für mich sehr gut. Sie ist ein gutes Stück weniger subtil als ein Octavia, klingt schon fast sythie... Allerdings fällt der Lautstärkesprung nach oben auf, hier wäre ein Regler toll...
Fazit: Ein toller, sehr vielseitiger Fuzz Effekt, sehr solide analog Octaver. Viel Effekt für kleines Geld!