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Mythos Pedals Chupacabra CMOS Overdrive

4 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Mythos Pedals Chupacabra CMOS Overdrive
161 CHF
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S
Overdrive-Perle, auch abseits von ZZ Top Sounds
SebastiAngus 02.01.2024
Ohne konkret nach einem Zerrpedal für frühe ZZ Top Sounds zu suchen, bin ich durch die Entdeckung des hervorragenden Cestus Treble Boosters auf Mythos Pedals aufmerksam geworden. Das Konzept des Chupacabra sprach mich direkt an und die vielen begeisterten Kommentare im Internet haben mich zum Spontankauf motiviert. Naja, ganz spontan nicht: Den Namen konnte ich mir anfangs einfach nicht merken. Immer wieder musste ich den Namen im Internet checken, um Tests und Videos zu finden. Ein Chupacabra ist ein mittelamerikanisches blutsaugendes Fabelwesen. Quasi das Pendant zu unserem deutschen Wolpertinger :)

Das Pedal ist eine Perle, es ist endlich mal nicht aus der üblichen Klon-Tubescreamer-Fuzz-Booster-Ecke. Das Konzept soll an einen voll aufgedrehten Tweed-Sound am Rand der Amp-Belastbarkeitsgrenze angelehnt sein. Habe noch nie sowas in Echt gehört, aber es klingt super. Die Bässe werden präsenter, nicht abgeschnitten, wie bei etlichen der oben genannten Kandidaten. Aber sie bleiben „untenrum“ straff und definiert. Die unteren Mitten sind eher scooped, damit sehr transparent. Die oberen Mitten und Höhen bekommen ordentlich Biss, ohne schrill und unangenehm zu werden. Wir bewegen uns hier schließlich auf Southern-Blues-Rock Terrain. Der Beschreibung nach soll die Verzerrung in Richtung Fuzz gehen. Dafür bleibt das Pedal im besten Sinn sehr transparent, obwohl ordentlich Gain-Reserven vorliegen. Da die Gain-Struktur enorm dynamisch auf das Volume der Gitarre reagiert, sind knackige Rhythmusarbeit und fette Lead-Sounds ohne weitere Effekte in der Signalkette möglich. Ich empfinde den Sound als zeitlos einsetzbar für Blues, härteren Blues-Rock bis Hardrock. Hier wird nicht nur „braver“ 70er, 80er Blues der frühen ZZ Top Platten geboten. Andererseits sollte man auch nicht erwarten, die teils sehr abgedrehten modernen Fuzz-Walzen der letzten ZZ Top Alben rauskitzeln zu können.

Einen Stern ziehe ich ab, da es keinen Tone-Regler gibt. Da ich üblicherweise Tone-Regler in der Neutralposition belasse, stört mich das nicht. Es soll auch Firmenphilosophie von Mythos Pedals sein, möglichst simpel zu bedienende Pedale anzubieten, die auf Anhieb „zünden“. Viele der Mythos-Pedale haben sogar nur einen Regler. Hier gibts zwei Regler: Boost und Gain. Boost steht bei mir etwa auf 12 Uhr, Gain auf 3 Uhr, fertig. Klingt am JTM45, am SV20 und am Class 5 Marshall super! Die Nebengeräusche gehen angesichts beachtlicher Boost-Reserven voll in Ordnung.

Zum Schluss noch ein Wort zum Äußerlichen. Weder die Artikelfotos noch die YouTube-Videos geben wieder, wie ansprechend das Pedal mit seinem roten Metallic-Lack aussieht. Dazu der weisse Schriftzug, ein richtiger Hingucker auf dem Board.

Fazit: Bereichernder Spontankauf, sehr inspirierend und wahrscheinlich nicht mein letztes Mythos Pedal. Volle Empfehlung!

P.S.
Rockett haben mit dem El Hombre ein ähnliches Pedal im Angebot, aber laut Vergleichtests soll der Chupacabra etwas transparenter und gefälliger sein. Außerdem 30 Euro günstiger.
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