Neutrik XXCR Transparent

Damit man beim Verbinden mit diversen Kabeln nicht gerade die Farbkodierung im Kopf haben will, dachte ich, man könnte ja die klaren Ringe nehmen und darunter einen Zettel schieben (ich geh auch mal davon aus, dass das Produkt hier so gedacht ist).

Leider ist dermaßen viel Platz zwischen den beiden Teilen des behandelten Neutriksteckers, dass der Ring recht unkontrolliert herumwackelt und man lose Zettel komplett vergessen kann. Aufkleber gehen und sind auch einigermaßen geschützt (Langzeittest steht noch aus, ich gehe leider davon aus, dass sich hier seeeehr viel Schmutz sammeln wird).
Die normalen Ringe verschiedenster Farben passen perfekt, keine Ahnung, warum Neutrik sich bei diesen Ringen gedacht hat "Och nö, wir machen mal was anderes".
Ich bin ein totaler Neutrik-Fan, ich benutze seit Jahren ausschließlich diese Stecker. Was hier passiert ist, ist mir aber schleierhaft.

Vorab möchte ich betonen, dass diese Bewertung ausschließlich für die transparente Form gilt.
Warum kann man diese Ring in der Praxis nicht gebrauchen?
Der Ring wird zwischen dem Metallstecker und der Plastik-Knickschutzhülle des Steckers montiert. Die Knickschutzhülle enthält auch die Zugentlastung des Kabels. Je nach Dicke des verwendeten Kabels schraubt man dann die Kickschutzhülle bis zum Anschlag auf den Stecker oder eben nicht. Und genau bei diesem "oder eben nicht" liegt das Problem. Denn in diesem Fall ist der Ring nicht fixiert und rutscht mehrere Millimeter hin und her. Was bei Farbkodierringen an sich kein Problem ist, aber bei der transparenten Version hat das den Effekt, dass die Beschriftung (meist ja aus Papier) unter dem Ringen nicht mehr lesbar ist, zerknittert und schon nach einer Woche Einsatz ersetzt werden muss.
Meine Lösung war den Ring zusätzlich mit 3 Punkten Heißkleber zu fixieren, was aber weder im Sinne des Erfinders ist noch wirklich professionell aussieht.

Fazit: Für Beschriftungen doch wieder Aufkleber verwenden oder Farbkodierringe kaufen