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Novation MiniNova

230 Kundenbewertungen

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Novation MiniNova
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M
Sieht schicker aus als sie klingt.
Malte307 03.02.2014
Nach der ganzen Werbung war ich ganz wild auf die kleine Nova, wo ich doch in den 90er Jahren Fan der Nova Desktop Variante geworden bin.
Als das Teil dann bei mir ankam - Thomann sei Dank: schnell und ordentlich verpackt- wollte ich sofort loslegen und alles austesten. Klappte gleich. Anschliessen, draufdrücken, rumdrehen. Kann jeder. Und man bekommt quasi eine kleine Lightshow geboten, da wirklich alles irgendwie leuchtet, blinkt und sogar die Farbe wechselt. Sweeet ;-)

Das kleine Plastik Keyboard ist ordentlich gebaut, motiviert die Haptik zum dran rumdrehen und das Mikro zum drauflosvocodern. Toll, dass man anhand der Matrix einige Parameter sofort im Griff hat und entscheidende Soundparameter sofort beeinflussen kann. Auch toll, dass man mittels der Soft-Knobs sofort Soundvarianten per Knopfdruck geboten bekommt. Super.

Weniger toll ist, wenn man nach 5 Minuten bemerkt, dass diverse FX-Parameter mittels der Matrix beeinflusst werden anstelle der eigentlichen Soundparameter. Da hätte ich mir mehr Synthesizer-Funktionen gewünscht. Da dreht man dann irgendwann Hall, Delay und Chorus aus und fragt sich: wie klingt der Synth eigentlich?

Und ab diesem Punkt ist dann alles, was da so "pur" rauskommt ziemlich mittelmässig in Sachen Klang. Kein satter, (virtuell) analoger Sound. Eher mit einfachen Effekten aufgewertete B-Ware, vom ROMpler nicht zu unterscheiden. Die Bässe haben zwar irgendwie Wumms, klingen aber nicht schön, die Pads klingen nach Einsteigersynth und die tiefere Sound-Editierung klappt, wenn überhaupt, nur anhand kryptischer Parameter in ein paar Untermenus. Naja. Da kann auch die mitgelieferte Software keine Abhilfe schaffen (wie sie es vergleichsweise beim Venom tut, den man doch deutlich umfangreicher editieren kann, wenn ich mir diesen Vergleich hier erlauben darf…) Da bin ich mit meiner alten Desktop Nova in puncto Sound doch zufriedener.

Die Freude ist also deutlich gedämpft. Sind möglicherweise aus dem Grund schon so viele Mininovas gebraucht zu erhalten….?

Aber was erwarte ich von einem Synth in dieser Preisklasse? Ehrlich gesagt: eigentlich genau das. Insofern passt es schon, was da auf meinem Tisch vor sich hin knattert. Denn man bekommt für kleines Geld ein schickes Mini-Tasten Keyboard, was schnell nette Sounds ausspuckt und die man via USB mit Novation-Gratis-Sounds zufüttern kann. Da spreche ich zum 100. Mal "Rock it!" in den Vocaoder und habe Spaß. Und weil ich gern im Halbdunkel musiziere, genieße ich die Optik der kleinen wirklich schicken Plastik-Kiste, die vermutlich am besten geeignet ist als Ergänzung für DJs, Laptop-Musiker oder live als Fun-Keyboard.

Für Soundbastler oder Musiker, die das pure, direkte Klangerlebnis suchen, sollten sich besser den Doepfer Dark Energy, den DSI Mopho oder eine Brute-Variante von Arturia anschauen…

…."ROCK IT"….
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R
So Fett und doch so schwach
Rüdiger9780 06.03.2021
Eines muss man dem kleinen Mininova lassen: Er bietet für seine Größe viel Sound und ist extrem vielfältig. Die Sounds sind alle an den Puls der Zeit angepasst, was der Eine toll findet, der andere vielleicht den einen oder anderen klassischen oldschool Sound vermisst. Das lässt sich aber durch Soundpacks ausgleichen von denen es im internet so einige gibt. Das Konzept mit den "Animate Keys" die parameter in der Modulationsmatrix auf Knopfdruck setzen ist super und für Live-Einsätze perfekt um dem Klang on the fly mehr Variation zukommen zu lassen.
Der Vocoder macht Spaß und bietet ähnlich dem Microkorg eine Klangkomponente die zum Spielen, Rumalbern und Experimentieren einlädt.

Wer Sounds editieren will, sollte das ausschließlich über das Mininova Plugin machen wenn das Gerät per USB verbunden ist. Das Plugin ist wirklich sehr gut gelungen: Das Userinterface sieht nicht nur schick aus sondern führt einen gut durch den Synth. Oszillatoren, Effekte, Hüllkurven und die Modulationsmatrix werden graphisch wirklich schön dargestellt und man kommt auch gut in das Konzept des Synthies rein. Wer hingegen versucht Sounds direkt am Mininova zu schrauben wird rasch verzweifeln, weil die Fülle der Parameter einfach riesig ist und man sich rasch in den vielen Untermenüs verliert.


Nun zu den Minuspunkten des Gerätes:
Nummer eins: Die Klaviatur ist Schrott. Das Plastik der Tasten ist derart filigran und dünn, dass regelmäßig Tasten abbrechen sobald man etwas anspruchsvoller und dynamischer zu spiel. Das passiert mir mindestens ein Mal pro Jahr und ist ein ständiges Ärgernis für mich. Ich muss ständig fürchten, dass bei einem Gig oder einer Probe wieder eine Taste einfach so abknickt. Mittlerweile tausche ich die Tasten selber aus, weil das Ständige Reparieren vom Fachmann ins Geld geht. Da hätte ich lieber 100 Euro für bessere Qualität gezahlt und dafür ein Gerät in der Hand, das eine solide Verarbeitung aufweist. Hier hat Novation eindeutig an der falschen Stelle gespart.

Nummer zwei: Die USB Verbindung zum PC ist nicht unter allen Umständen stabil. Auf meinem PC gibt es Schwierigkeiten mit USB Verbindung die mitgelieferte Novation Librarian Software zu bedienen, solang ich das Gerät nur über USB mit Strom versorge. Das reicht bis zum Windows-Bluescreen, wenn ich den Mininova ausschalte. Abhilfe schaffte hier, das Gerät mit dem Netzteil mit Strom zu versorgen währen ich es über USB laufen lasse.

Fazit:
Ein Mininova liefert Soundtechnisch viel ab, hat aber schwere physische gebrechen und ne miese Klaviatur. Wer wirklich ohne Angst auf dem Gerät spielen will, sollte vielleicht sogar das Gerät über ein Midi-Keyboard fernsteuern.
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p
Genialer Allrounder zum günstigen Preis
ph4nt 28.12.2020
Bin noch recht neu in der Synthie-Welt, und hab dahingehend nicht den Größten Erfahrungsschatz, bin jedoch sehr froh, ein MiniNova an meiner Seite zu haben :)

Ich hab begonnen, mit einem Korg Kaossilator 2 bzw. später Pro+ elektronische Musik zu produzieren. Nach einer Weile waren mir die Arpeggio, Bassline & Lead-Melodie-Möglichkeiten allerdings zu begrenzt, weswegen ich einen Tasten-Synth suchte, der bezahlbar ist & für den Mensch nicht erst die Details elektronischer Klangerzeugung studiert haben muss, sondern gleich loslegen kann.

Zuerst hab ich hier auf Thomann den Arturia MicroFreak bestellt, der für meine Bedürfnisse aber nicht perfekt geeignet war. Ich persönlich fand dessen Klaviatur sowie die (vielzähligen) Modulationsmöglichkeiten der einzelnen Sounds nicht intuitiv genug, und habe mich deswegen nach weiteren Tastensynths umgeschaut, wobei ich als Nächstes das MiniNova testen wollte.

Kurz gesagt, ich hab es behalten, und zwar aus folgenden Gründen: Ich konnte gleich loslegen, die vorinstallierten Sounds sind vielseitig und machen Spaß, aber auch das Tweaken & Modellieren mittels der Effektmatrix war für mich auf Anhieb gut zu durchschauen, wobei es für mich auch nach gut einem Jahr noch jede Menge zu entdecken gibt :) Dass mir Pfeile anzeigen, wie der Sound im Original war, find ich auch super, falls ich einen Ton komplett "verdrehe" (sowas hat mir beim MicroBrute gefehlt). 8 Favoriten sind per Schnellwahltasten speicher- bzw. abrufbar, mit denen auch der Arpeggiator gestaltet werden kann. Dieser ist für jeden Sound präzise einstellbar und auch hier macht mir das Experimentieren noch viel Freude :)
Mir gefällt auch, dass das MiniNova nicht nur versucht, Retro-Sounds nachzuahmen, sondern einen eigenen, recht synthetischen, aber kräftigen und eben in meinen Ohren eigenständigen Klang bietet. Des Weiteren beitet Novation noch eine Menge weiterer Soundpatches zum kostenfreien Download auf deren Homepage an, was ich für herausragenden Kund*innenservice halte ;)

Die Verarbeitung kann ich schwer vergleichen, ich finde aber, der Synth fühlt sich wertig an, die Tasten geben gutes Feedback, und eins kann durchaus auch guten Gewissens drauf rumhämmern^^

Insgesamt mag ich am MiniNova also seine Einsteigerfreundlichkeit, dass er einen eigenständigen Sound hat, dass es trotzdem immer neue Möglichkeiten der Soundverfremdung gibt, und dass das Ganze schlicht & einfach super-viel Spaß macht! Ich nutze das MiniNova nun seit etwas über einem halben Jahr intensiv im Setup mit dem Kaossilator Pro+. Der Kaossi fungiert als Beatmachine & Loopstation, während ich den Großteil der Musik mit der MiniNova entstehen lasse.

Alles in Allem von mir eine klare Kaufempfehlung :)
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Minonova - Ultranova - Microkorg - Micro Korg XL usw usw
aufsichtsperson 16.11.2015
Was denn nun, ich habe lange getestet und mich am Ende aus folgenden Gründen für den Mininova entschieden.

Verarbeitung ist weit vor allen anderen vergleichbaren Modellen. Der Vocoder klingt im Vergleich zu den anderen Anbietern etwas besser. Wesentlich war auch, dass es unzählige Sounds auf der Novation Webseite gibt, die man kostenlos herunterladen kann.

Das ist zwar nicht der Sinn der Sache, erleichtert aber die Arbeit dann doch. Bei Korg ist alles etwas "in die Jahre" gekommen. Der Editor von Novation und die Verwaltung der Sounds ist sooooooooo einfach und intuitiv. Ob der eine oder andere Knopf da vielleicht heller leuchtet oder die LED vom ersten Micro Korg einfacher auf der Bühne zu lesen ist, egal ... die Soundunterschiede sind so minimal ... was da gut ist, ist dann dort wieder schlechter und umgedreht. In der Summe war es dann der Novation, weil er JETZT 2015 einfach näher am Zahn der Zeit ist als vergleichbare Modelle.
Am Ende sogar günstiger als Korg
was will man denn mehr

Viel Spaß, für kleines Geld
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C
Nettes kleines Teil
CKY 12.07.2014
Bin bereits im Besitz von Synthesizern, wie etwa dem MicroKorg.

Wollte mir dieses Teil aber nicht entgehen lassen, da sich damit viele aktuelle Sounds herstellen lassen und darüber hinaus, weiteren Spielraum bietet. Das Ganze ist dann natürlich mit gewisser Programmierung verbunden, die sicherlich nicht bei jedem auf Anhieb klappt.

Jedoch sind bereits auch viele tolle Sounds enthalten und es werden hier wirklich viele Genres ausreichend abgedeckt. Zusätzlich kann man sich auch über Novation einige Soundpacks downloaden, welche durchaus viel brauchbares liefern. Zudem besitzt das Teil einen Vocoder, mit dem sich viele Stimm-und Gesangsmodulationen umsetzen lassen.

Es kommt eben immer darauf an, was man will und was das Teil kann.

Wer viel Wert auf moderne Sounds, wie Dubstep, Trance usw. legt wird hier sicherlich seine Freunde finden, zumal viele Presets davon bereits vorhanden sind. Derartiges bietet der MicroKorg in dieser Art nicht. Wer gerade auf Piano-Sounds nicht verzichten will, muss sich jedoch bei Korg umsehen, denn diese lassen sich mit der Minonova leider nur unzureichend herstellen.

Wer sich nicht sicher ist, einfach mal Anspielen. Hilft meistens ; )
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G
Herausfordernde Kiste, die so richtig Spaß macht
Georg455 18.11.2012
Endlich mal wieder ein "echtes" Instrument, welches die Kreativität des Bedieners so richtig herausfordert.
Presets sind Presets sind Presets. Egal.

Der Spaß geht erst mit dem Schrauben los. Selbst ohne die erwartete Editorsoftware findet der kundige Schrauber sich problemlos zurecht. Das Manual hab ich noch nicht bemühen müssen. Alles ist logisch und durchdacht. Die Haptik ansprechend und die Verarbeitung für den Preis völlig ok.

Der Sound ist "Novation". Dünn ist er sicher nicht. Mit ein wenig Bastelei ergeben sich auch tiefgründigste Flächen, welche von den Novation-Programmierern ein wenig stiefmütterlich behandelt wurden.
Die ARPs laufen auch ohne Sync sauber im Tempo mit. Drone, Strange- und Weird-Sounds sind schnell gebastelt und kommen eindrucksvoll daher. Die Tastatur ist für "Mini" ok, dafür gibt's das ganze in Rucksackgröße. Ich hab ihn jetzt ein paarmal live gespielt und will schon nicht mehr ohne. Gerade hier zeigen die Features ihr Stärken.
Abzüge gibt's für den fehlenden TempoTAP (Wie kann man den in diesem Konzept auslassen???) und die etwas fickerige Tempoeinstellung, zwei Punkte, welche den Spaß auf der Bühne ein wenig schmälern.

Fazit: Vielleicht nix für den Einsteiger der einen "ich kann alles" sucht; sicher eine dicke Kaufempfehlung für den (live)Schrauber und alle, die verstärkt Spaß am "Selbermachen" haben.
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Ka
Kompakt, gute Bedinung, schöne Sounds
Kunde aus Dortmund 01.03.2023
Ich habe mich für den MiniNova aus folgenden Gründen entschieden:

Kompakte Größe
Inkl. Schwanhalsmikro / VocoderEffekte

Ich bin doch insgesamt sehr zufrieden. Die vorhandenen Presets sind sehr umfangreich. Vor allem können auch schöne PresentPakete kostenlos über Novation nachgeladen werden - hier hat man eine noch größere Auswahl.

Der Arpeggiator und die AnimateButtons gefallen mir auch sehr gut.

Die Menüführung ist für micht nicht einsteigerfreundlich. Mittlerweile gibt es hierzu aber einige gute Videos.

Pitch- und MudulationsRad ist auch vorhanden.

Größe Auswahl an Presets, welche dur Animate-Knöpfe und Regler verängert werden kann.
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P
Trotz des Namens nur in der Form "mini"
Philbert 11.11.2012
Ich besitze die MiniNova erst seit wenigen Tagen und habe ihr somit noch lange nicht komplett auf den Zahn fühlen können - daher hier meine ersten Eindrücke.

Bedienung: Typisch Minisynth eben, kleine Tasten (die sich aber vergleichsweise großartig spielen lassen), komplizierte (aber recht intuitive) Menüstruktur zum Soundschrauben, solide Bearbeitungsmatrix ganz rechts auf dem Panel und ein grooooßer Filterknopf (für Filter1-Cutoff) den man auch im Dunkeln mit Sonnenbrille gut findet. Gefällt mir insgesamt gut, wenn man sich nicht an den Minisynth-typischen Abstrichen stört.

Features: Habe mich letztendlich von ähnlichen Produkten (MicroKorg und Konsorten) abgewendet, weil ich mehr Stimmen in der Polyphonie brauchte. Ansonsten kann die MiniNova mit vergleichsweise vielen Features protzen, die alle gut bis sehr gut umgesetzt sind. Allein der Aufbau der Synthengine (siehe Liste oben) und die größtenteils hochwertigen Effekte fördern das kreative Soundschrauben.

Sound: Kann mich der Rezension auf Amazona.de nur anschließen - der Sound ist ein ganz großer Pluspunkt der MiniNova. Sofern man mit Klangsynthese umzugehen weiß, kann man mit ihr richtig zaubern - und das auf so ziemlich allen üblichen Gebieten (siehe dicker Genre/Sound-Drehknopf). An die Freiheit der modularen Welt kommt sie natürlich dennoch nicht ran, möchte sie aber auch gar nicht. Auch der Vocoder kann punkten, zumal das inkludierte Schwanenhalsmikro deutlich etwas hermacht. Im Großen und Ganzen ein eigener und toller Klang, dessen Möglichkeiten aber erst durch eigene Programmierung von Patches mithilfe der extensiven Möglichkeiten komplett entfaltet wird.

Verarbeitung: Hier war ich anfangs ein wenig enttäuscht. Auf den Bildern sieht das Frontpanel immer recht metallisch aus. Keine Spur davon, alles Plastik. Während das möglicherweise der Haltbarkeit zur Last fallen könnte, mindert es den optischen Eindruck zum Glück kaum. So wie es aussieht könnte man das Panel aber bei Bedarf leicht gegen ein selbstgemachtes austauschen. Leider leider leider hat die MiniNova einen Punkt der mir nicht gefällt: Alle Potikappen sitzen recht wacklig, und die Potis bieten unterschiedliche Drehwiderstände. Während man sich an letzteres gewöhnen kann, habe ich trotzdem bei jeder gröberen Benutzung Angst, dass mir da ein ganzer Poti entgegenhüpfen könnte.

Fazit: Trotz der genannten Abstriche handelt es sich bei MiniNova um einen Synth, den ich getrost empfehlen kann. Während Anfänger mit einem übersichtlichen Monosynth beginnen sollten um das Konzept der Klangsynthese anschaulich zu lernen, können alle Fortgeschrittenen und Profis von der MiniNova profitieren. Man sollte sich jedoch vor dem Kauf alle direkten Konkurrenten (beide MicroKorgs u.ä.) ansehen und herausfinden welche Features für einen Priorität haben.
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Klang, Bedienung, Konzept super - nur die Hardware könnte besser sein
cyrano 18.12.2013
Einfach mal der Reihe nach - der Formfaktor: Die Mininova hat ein Format, dass man auch mal mitnehmen kann (allerdings nicht mit Batterien zu betreiben) und liefert eine Menge an Spaß durch die Bedienoberfläche mit den Knobs, ob live oder zum Tüfteln. Auch die Tastatur ist gut, trotz der Mini-Tasten (wobei ich die passende Fingergröße habe). Natürlich ist der Tastenhub nicht besonders groß, aber nach kurzer Zeit habe ich mich sehr gut daran gewöhnt, so dass ich sie eine gute Ergänzung meiner großen 88-Tasten-Hammermechanik darstellt.

Als nächstes die Sounds: Nach dem Vergleich mit dem ähnlich konzipierten MicroKorg (XL/+) entschied ich mich für die MiniNova, da diese in meinen Ohren die durchsetzungsstärkeren Sounds lieferte, die in meiner Synth-Sammlung noch fehlten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Sounds über den Mac zu verwalten und neue Bänke von Novation nachzuladen.

Zur Bedienung: Super, klar strukturiert, einleuchtend, man hat sich schnell ohne Handbuch eingearbeitet. Macht Spaß.

Zur Verarbeitung: Wo Licht, da auch Schatten - die Verarbeitung hat mich etwas enttäuscht: verspannte, wackelnde Bodenplatte, kratzender Poti, loses Displayglas, verklebte Potis (unterschiedlich hoch!) - hier scheinen große Fertigungsschwankungen vorhanden zu sein (China). Habe ein paar Anläufe gebraucht, um ein gutes Modell zu bekommen (Dank an den Thomann-Service).

Zum Konzept noch: Die MiniNova ist nicht multitimbral - für mich kein Problem, da ich die MiniNova gezielt als Solo-Synth einsetze oder Software-Synths damit aufzeichne.

Zu guter Letzt noch zum Vocoder: Für mich war er auch noch eine gute Ergänzung zum vorhandenen Equipment - und auch er macht Spaß. Er ist für die Preisklasse wirklich gut und sehr variabel.

Als Gesamtfazit kann ich sagen, dass ich zufrieden bin mit der MiniNova. Abgesehen von den Verarbeitungsvarianzen ist die MiniNova genial zu bedienen trotz ihrer Kompaktheit, macht optisch was her (im Studio und live), liefert durchsetzungsstarke Synth-Sounds, eine gute Mini-Tastatur, viele Potis, Regler und Taster zur Soundbeeinflussung und hat On-Top einen Arpeggiator und einen ordentlichen Vocoder.
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Ha
MiniNova wird die Herzen erobern!
Hartmut aus D. 23.11.2012
Lange war er angekündigt, zum Schluss auch noch in der Auslieferung verschoben, aber nun ist er endlich da, der neue Synthesizer von Novation. Der Preis stimmt, denn gegenüber seinen ähnlichen "Brüdern" mit 37 Minitasten hat er so einiges an Möglichkeiten mehr zu bieten und vor allem optisch ist es DER Hingucker!

Wer sich vorab diverse Videos in YouTube angesehen hat, wird vom eigentlichen Klang sehr angenehm überrrascht sein, Sound, der sich absolut sehen, ehmmm... hören lassen kann!

Schon bei der Verpackung hat man nicht gespart. So hat man zunächst eine neutrale Kartonhülle, aus der dann das eigentliche "Ahhh" zum Vorschein kommt. MiniNova mit USB-Kabel, ein Netzteil, das Vocoder-Mikrofon und ein recht dünnes Handbuch kommen sehr sorgsam verpackt ans Licht. Leider sucht man eine DVD mit Software vergeblich, dafür gibt es ein Kärtchen mit Code zum Download von Treibern, Handbuch als PDF und einem Software-Bundle, für den Käufer ohne Internet eine wahrscheinlich schmerzliche Erfahrung.

Belohnt wird man allerdings beim Anblick des MiniNova, obwohl es nicht so "blau" ist wie erwartet, kein Grund jedoch zum Meckern, denn bei der Anordnung der Bedienelemente ist alles übersichtlich und auch die Verarbeitung kann als wertig eingestuft werden.

Fazit: Der MiniNova ist ein weiterer "Synth-Zwerg", der es den bisherigen Mitbewerbern seiner Art und Preisklasse sicher nicht ganz leicht machen wird!
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Novation MiniNova