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Nux Cerberus

167 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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30 Rezensionen

Nux Cerberus
282 CHF
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1
w
Beinahe perfekt!
wahntraum 10.05.2021
Das NUX Cerberus sollte mein Effektblock sein und auch zum Aufnehmen und für die Bühne verwendet werden. Leider ist es maximal zum Üben geeignet, wenn man die Störgeräusche ignorieren kann.
Standalone ist es maximal zum Üben brauchbar. Für alles andere sollte man einen Verstärker zwischen Drive- und Digitaleffektsektion klemmen, der idealerweise noch eine Lautsprechersimulation oder IRs mitbringt. Die eingebaute Simulation ist nichts, was man vorzeigen sollte.


PROs:

- einfacher Aufbau, großteils intuitive Bedienung
Im Gegensatz zu allen Konkurrenzprodukten (Mooer Black/Red Truck, Boss ME-80, Tech21 FlyRig und ähnliche) hat es zwei große Vorteile:

- Das Cerberus kann alle Einstellungen, also auch die Parameter der einzelnen Effekte (auch die der anlogen Effektsektion), speichern und hat viele Preset-Speicherplätze zur Verfügung.

- Es hat einen FX-Loop/Effekteinschleifweg.

- Trotz der geringen Fläche und den wenigen Reglern gibt es sehr viele Möglichkeiten und die Digitaleffekte finde ich für den Preis auch wirklich überzeugend. Vor allem der Reverb gefällt mir. Fast unendlicher Reverb bei voll aufgedrehtem Decay ist hier möglich. Man kann mit dem Teil also auch ein bisschen Drones produzieren.



CONs:

- Die Overdrivesektion klingt muffig und eher Basslastig, man muss den Tone-Regler schon fast immer ganz aufdrehen, damit die Höhen kommen. Die kommen dann aber auch. Damit könnte ich noch arbeiten.

- Wenn Drive und Distortion aufgedreht sind, fiept es. Wenn man mächtig Zerre möchte: Overdrive -> Distortion. Bei Distortion Gain und Tone voll aufdrehen, bei Overdrive den Gain und Level maximal bis zur Hälfte.

- Zugunsten der Größe wurde die Aktivierung des Reverbs, Modulators und des Boosts auf den Fußschalter rechts unten gelegt und man kann diese Effekte nicht einfach jederzeit deaktivieren, wenn man im manuellen bzw Editiermodus spielt. Meinetwegen könnte es ruhig größer sein, dafür aber dedizierte Fußschalter für Reverb und Mod bieten können. Das könnte man aber leicht umgehen, indem man einfach immer den Presetmodus nutzt und die Presets entsprechend konfiguriert. Aber:

- Wenn auf dem Display etwas eingeblendet wird, ist an jedem Ausgang des Cerberus ein Ton zu hören. Das Display scheint also nicht sachgerecht von den Leitungen der analogen Effekte isoliert zu sein. Ich habe es auch mit zwei hochwertigen Noise-Gate-Pedalen versucht. Die Fiepserei von der Overdrive-Sektion bekomme ich in den Griff aber der Displayton ist immer noch hörbar, selbst wenn ich die Gates auf Maximum stelle. Er ist mit aktiviertem Noise-Gate zugegeben viel leiser aber immer noch hörbar.
Der Ton ist also immer zu hören, wenn man im Preset-Modus spielt, weil das Display dann im Dauerbetrieb ist. Beim Üben kann man es vielleicht ignorieren und zum Aufnehmen kann man einfach in den manuellen Modus schalten. Wenn man den Presetmodus aber Live nutzen möchte, hat man schlechte Karten.
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D
Viel Licht, viel Schatten
DaBaR 10.05.2021
Ich habe nach einem praktischen Multi-Effekt-Gerät gesucht, das analoge Overdrive- und Distortion-Optionen bietet. Dabei wollte ich das Equipment zusammen mit einem Verstärker einsetzen, nicht als DI-Lösung.

Zum Test habe ich bestellt:
Tech 21 Fly Rig v2
Nux Cerberus
Valeton Dapper Indie
Valeton Dapper 4 Effect Strip
Joyo TC-1 Tone Chain

Das Cerberus ist erstmal super solide gebaut. Verarbeitung ist top, inklusive der Regler und vor allem der Stomps selbst. Die sind vielleicht sogar schon etwas zu schwergängig - aber lieber zu solide als leicht und wackelig.

Auch die Ausstattung ist top. Neben den Effekten - es ist fast alles dabei, was man sich vorstellen kann (na gut, kein Fuzz, aber die Standards sind sonst alle abgedeckt) - sind die Anschlussmöglichkeiten hervorragend.

Bedienung ist ordentlich, soweit ich das einschätzen kann. Etwas unpraktisch ist, dass ich für Boost keinen separaten Stomp habe, sondern dieser mit anderen geteilt wird. Für den engen Raum wurde das aber alles ganz ordentlich gelöst.

Die Overdrive- und Distortion-Schaltungen bringen eine ordentliche Qualität. Ganz rauscharm sind sie leider nicht, aber es hält sich noch in vertretbaren Grenzen. Spannweite der Effekte ist hier auf jeden Fall groß und insgesamt brauchbar. Was mich leider nicht überzeugt hat, sind die digitalen Effekte. Sowohl die Modulations-Effekte als auch das Delay sind sehr, sehr dunkel für meinen Geschmack - fast schon dumpf. Egal, wie ich sie einstelle, sie färben den Klang des Signals sehr dunkel. Wenn das gefällt, okay, aber ich bin das von ordentlichen Effekten doch anders gewöhnt. Und zumindest hätte ich gerne Optionen.

Die Kombination aus den leicht rauschenden analogen Schaltungen und den dumpfen digitalen Effekten war für mich ausschlaggebend, das Gerät zurückzuschicken. Schade, denn eigentlich ist das Gesamtpaket durchaus interessant.
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EH
Na ja. Zwiespältig.
Edgar H. 10.08.2020
Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und gut durchdacht aufgebaut. Viele Schnittstellen und Verbindungsmöglichkeiten. Also insgesamt vorbildlich. Wenn da nicht die Sektion Drive und Distortion wäre. Ich habe es einfach nicht hinbekommen zufriedenstellende Overdrive oder Zerrsounds zu finden. Alles entweder muffig oder es fiept. Da ist sogar der Behringer Overdrive OM100 für damals 20€ viel besser. Die FX Abteilung ist in Ordnung. Fazit: Sehr gut durchdacht aber soundmäsig insbesondere Zerre nicht so fein. Würde es nicht mehr kaufen.
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t
Robust aber überzeugt nicht wirklich
themc 04.12.2017
Ich habe das erste Gerät erhalten, was schon mal defekt war. Ich habe dann einfach noch einmal neu bestellt und dann ausgiebig getestet. Insgesamt war ich leider nicht wirklich von der Effektqualität überzeugt. Es war alles etwas muffig und undynamisch. Eigentlich sollte es zum Teil mein altes Vox TonLab LE ablösen. Nach dem ich nun schon viele Multis durch habe, werde ich es wohl noch eine Weile in Betrieb halten, da ich noch keine bessere Alternative gefunden habe.
Auch hatte ich das Gefühl, dass es in der digitalen Effektsektion (Delay/Mod) zu leichten Übersteuerungen kommt.
Das ist alles ingesamt wirklich schade, denn das Gerät macht äußerlich einen sehr robusten Eindruck. Außerdem ist der Aufbau super durchdacht mit dem Einschleifweg und den Möglichkeiten OD und DS seriell und parallel schalten zu können. Auch die Möglichkeit alles in Presets abspeicher zu können und diese per MIDI abrufen zu können macht das Gerät in seiner Bauform einzigartig.
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l
nun ja...
littlebigman 25.08.2019
War auf der Suche nach einem kompakten Multieffekt mit Speakersimmulation, vorwiegend zum unterrichten.... Also schlecht ist er sicher nicht, wobei man heutzutage schon verwöhnt ist bei diversen Effekten verschiedenen Parameter unter Kontrolle zu haben (bei Reverb z.b. Predelay, Colour, etc),
die Halleffekte haben mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht... Dist/OD klingt ganz ok, aber sicher nicht so definiert wie z.b. mein Jekyll&Hyde... wie bereits oft erwähnt, unten rum matscht es.... die IR sind eine nette Spielerei, aber wer das Signal direkt in eine DAW reinschicken möchte, kann genausogut einen IR-Loader Plugin (ich fremdentzwecke den Sir2 Hallplugin) dafür benutzen ... Cabinet IR?s findet man im Netz mehr als genug und klingen genauso gut wie die beim Cerberus. Schrägerweise kann mein uraltes Korg Tonworks AX 1500 (Anno 2004 oder so?) teilweise gut mithalten, drum geht der Cerberus definitiv zurück.... aber für knappe 200€ darf man sich dann wohl einfach nicht zuviel erwarten....
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