Nux Horseman OD

Bin auf das NUX Horsemann OD wie das in diesen Tagen halt so vorkommt über einige YT-Beiträge aufmerksam geworden.

Ich war einfach mal neugierig und wollte sehen, ob es bei mir genau so gut klingt wie bei diesen Beiträgen und dacht, ok, für den Preis kann man es mal riskieren.

Und was soll ich sagen?

Der NUXHorsemann OD hat seinen Platz auf einem meiner Boards sicher.

Er soll ja den Ton eines Klon Centaurs sowohl in der Gold- wie auch (umschaltbar im NUX HD!!! - einfach den ON-Schalter länger getreten halten) Silber-Ausführung bringen.

Da ich keinen dieser Geräte habe, kann ich das natürlich nicht wirklich beurteilen, aber ist mir tatsächlich auch egal, wenn der Sound an sich stimmt.

Und das tut er für mich absolut!!!

Ich nutze das Teil sowohl als eigentlichen Overdrive für einen leicht angezerrten, bluesy Ton vor einen total clean eingestellten wie auch als Booster/Stacker für einen zerrtechnisch angezerrten oder auf stärkerem Rhytmus-Ton eingestellten Zerr-Kanal, um diesen dann mit noch mehr Zerre und einem durch den NUX HM auch jetzt soundmäßig getunten Lead-Sond zu verwandeln.

Das klappt übrigens sowohl bei nachgeschalteten Zerrern wie das der NUX HM auch gerne selber z. B. einen Clean-Boost annimmt!

Man kann aber auch über ihn alleine schon mächtig gute, schön klingende Mid-Drive Zerrsounds generieren, welche dann über das Volume-Potie der Gitarre feinfühlig und dynamisch reagieren.

Und durch die Umschaltung von Gold-auf Silber ist man dann noch flexibler.

Prinzipiell empfinde ich die Gold-Variante als etwas wärmer und zerrtechnisch auch geringer als die für mich höhenreichere, zerrtechnisch leicht stärkere Silber-Variante!

Fazit: tolles Teil für kleines Geld! ;-)

Absolute Kaufempfehlung!

Meine erste Erfahrung mit dieser speziellen Art Overdrive/Boost, aber durchweg beeindruckend! Einfach zu bedienen, selbsterklärend: Gain, Output, Treble...fertig. Zu beachten ist, dass bei Gain=0, Treble 12:00 und Output 09:00! der fast neutrale 1:1 Gain eingestellt wird. Will man nur "clean-boosten" ohne zusätzliche Obertöne, dann kann man mit dieser Einstellung anfangen und den Output bis ca. 12:00 erhöhen. Je nach Geschmack ein wenig Treble dazu, so bis 14:00, und fertig. :-)
Ich persönlich habe meinen Sweet Spot bei Gain und Output auf 10:00, Treble auf 13:00. Damit kann man clean wunderbar boosten, und mein Plexi-Style Amp mit moderatem Crunch kann wunderbar druckvoll Leadsounds oder Heavy crunch! Und hier macht nun die NUX-Spezialität die diesen Klon-Clone so einzigartig flexibel macht: Die Möglichkeit vom Standard-Bronze Mode (Rote LED) durch 1s drücken des Tasters zum "Silver-Mode" (grüneLED) zu wechseln, mit genau der nötigen Brise mehr Gain und "Guts"!!! Das klingt mehr nach JCM800. Damit hat man dann drei Varianten mit einem einzigen Amp mit moderatem Gain! Wow! Und das Beste: Der Horseman spielt sich vor dem Amp zusammen mit dem Amp genau wie ein einziger kompletter echter Tube-Amp! Man kann die Verzerrung sehr feinfühlig mit dem Poti der Gitarre dosieren, und der Amp verliert null Druck, der Sound des Amps wird null beeinflusst (abgesehen vom jeweiligen Treble-Boost, den ich ggf. einstelle) wie ich das bislang leider von ALLEN Overdrives gewohnt war! Das ist sensationell! Und über den Preis wollen wir gar nicht erst reden.....
Absolute Kauf-Empfehlung. Ich werde mir wohl noch einen holen, man weiß ja nie.... :-)
Ich spiele übrigens seit gut 35 Jahren Röhrenamps, und hatte seit 30 Jahren keine Verzerrer oder Overdrives im Einsatz. Immer nur Verzerrung der Röhren-Amps. Aber der Horseman kommt von meinem Board nicht mehr runter, gerade auch wegen der zwei suoer abgestimmten Voicings. Bravo NUX!

Ich fand den Horseman auf einer Liste von Alternativen/Nachbauten des legendären Klon Centaur - nachdem ich all die Geschichten über diesen "Wunder-Overdrive" gelesen hatte, wollte ich dann doch mal ausprobieren, was es damit auf sich hat. Der Nux Horseman war mit Abstand der günstigste auf der Liste, daher ein machbares Experiment... :D

Wie nah er im Klang dem legendären Vorbild tatsächlich kommt, kann ich natürlich nicht beurteilen, doch das generelle Versprechen einer runden, musikalisch klingenden Verzerrung im Low- bis Medium-Gain-Bereich erfüllt er für meinen Geschmack wirklich gut! Er klingt auf jeden Fall sehr viel besser als so ziemlich jeder andere Nicht-Röhren-OD, den ich persönlich bisher so in den Fingern hatte - für angecrunchte Blues- oder Classic-Rock-Sounds ist er wirklich erste Sahne, aber auch als Clean-Boost mit eigenständigem Grundsound macht er einen guten Job.

Allerdings ist er etwas wählerisch bzgl. der Pickups, von denen er versorgt wird. Generell würde ich sagen: Je geringer der Output und je "klassischer" das Klangprofil der Tonabnehmer, desto besser klingt auch der Horseman. Die extrem heißen "Pandemonium"-Mittenbrüller meiner Ibanez Jiva zB mag er nicht so wirklich, das klingt sehr plärrig, die Alnico-Single-Coils meiner Thinline-Tele liebt er dafür umso mehr, viel Dynamik, satter Crunch-Twang am Steg und cremig-rauher Glockenklang am Hals-Pickup, für meine überschaubaren Ansprüche der perfekte Blues-Sound!

Die Verarbeitung ist v.a. angesichts des günstigen Preises absolut ok, stablies Metallgehäuse, unauffälliges Design, nix wackelt, knirscht oder brizzelt, die Regler drehen smooth, der Fußschalter schaltet knackfrei, lediglich die Schaltzeit für den Wechsel zwischen Gold- und Silver-Modus ist mE ein wenig arg kurz bemessen, mir passiert es quasi regelmäßig, dass ich ungewollt in einen anderen Modus schalte, weil der Fuß eine Winzigkeit zu lange auf dem Schalter lag... ist aber halb so wild, zumal die Unterschiede zwischen den beiden Modi zumindest für mein Gehör doch eher subtil sind...

Fazit: Ein zugegeben etwas spezielles Pedal, mit definitiv eigenem Klangcharakter und wenigen Regelmöglichkeiten, dafür bekommt man aber einen wirklich schönen Ton für eher vintage-orientierte Setups. Die Verzerrung ist auch bei hohem Gain noch schön rund und transparent. Mit wenig Gain bekommt man einen angenehm warmen Boost, dem man dann ganz nach Bedarf eine feine Dosis "Dreck" hinzufügen kann. Netter Bonus ist zudem die zuschaltbare Buffer-Option. Alles in allem: Große Vorbilder mal beiseite - wer einen Overdrive mit gutem Ton sucht und mal was anderes als den klassischen Tube Screamer probieren will, sollte den Horseman ruhig mal probesatteln! ;)

Das NUX Horseman gilt als eines der vielen und unter diesen als eines der günstigsten Pedale, die den Sound des legendären Klon Centaur Pedal kopieren möchten.
In Ermangelung des Originals kann ich nicht wirklich einschätzen, in wie weit der Versuch gelungen ist.

Es ist auch unerheblich für mich, denn ich kaufe Pedale eher nicht, um sie relativ mit anderen zu vergleichen, sondern um absolut mit ihnen Spaß zu haben.
Den habe ich mit mit dem Horseman, der einen warmen, fetten Grundklang hat und das Signal auch angenehm boosten kann.
Wenn man den Fußschalter gedrückt hält, schaltet die LED von rot auf grün um und aktiviert eine zweite Soundoption mit einer Art von "mehr von allem". Mehr Gain, etwas spritziger.

Ein tolles Pedal, klein, gut klingend, variabel und Gott sei Dank mit dem Stromanschluss dort, wo er für mich hingehört. Nämlich an die Kopfseite.

Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck, die Regler laufen weich, erinnern in der Form an das große Vorbild und zeigen, das man Minipedale auch ohne diese winzig kleinen Mikropotis designen kann.
Wie schon der Morning Star von NUX darf nun auch der Horseman bei mir bleiben.

Fazit: Erwartungen weit übertroffen. Würde ich sofort wiederkaufen.

War auf der Suche nach einem geeigneten Pedal um meinen Marshall DSL1 , Zuhause noch den extra Schub zu geben. Mit dem Horseman klappt das wunderbar. Hatte Anfangs den Archer in der engeren Auswahl gehabt, fand den derzeitigen Preis von knapp 200€ aber unverschämt. Habe dann zufällig einige Youtube-Videos und Rezesionen vom NuX Horseman gelesen und angehört,. Anfangs war ich eher skeptisch bei dem geringen Preis von gerade mal 53€, wurde aber eines besseren belehrt, dass Pedal ist absolut klasse und klingt wie auf den Videos beschrieben, sehr geil. Ein sehr gelungenes Feature ist auch, dass man per Klick, von Gold auf Silver-Modus schalten kann ohne dabei irgendeine Veränderung am Pedal vornehmen zu müssen. Für den sensationellen Preis von 53€, spreche ich meine absolute Empfehlung aus, einfach mal antesten. Ach ja, die Verarbeitung ist auch sehr gut, habe bisher keine Verarbeitungsmängel feststellen können.

Die Kiste klingt sowohl vor britischen als auch Ami Röhrenamps sehr gut und bietet recht viel Zerre, wenn auch kein Highgain.
Man kann ja gut drücken und halten des Schalters zwischen zwei Klangfarben wählen, aber das ist eher Augenwischerei, die Unterschiede sind marginal und nur bei ein paar Kombis aus Gitarre und Amps zu hören.
Aber das macht nix, denn das Ding klingt ja gut, so ein büschen Richtung Eddie Van Halen. Aber das heißt keineswegs dass damit nur Oldschool Hardrock drin ist, je nach Amp und Gitarre sind viele Klänge möglich.
Gain ist am besten zwischen 13 und 15 Uhr, drunter ist er etwas mau und dadrüber mir zu vermatscht.