Technische Daten:
Nach der original Tiny und der Tiny 4K ist die Tiny 2 eigentlich schon die dritte Version der KI-gestützten Webcam aus dem Hause Obsbot. Der smarte Winzling macht seinem Namen erneut alle Ehre und kommt im direkten Vergleich mit seinen Vorgängern noch ein ganzes Stück kompakter daher – und zwar so kompakt, dass man sich fragt, wie der chinesische Hersteller die Technik für die ganzen Features überhaupt in dem kleinen Gehäuse unterbringt. Dank 2-Achsen-Gimbal kann die Pan-Tilt-Zoom-Kamera (PTZ) wie gehabt eigenständig seitlich schwenken, die Neigung verändern, zoomen und einer Person im Raum automatisch folgen. Neu sind unter anderem ein großer 1/1,5-Zoll-Sensor für ein hervorragendes 4K-HDR-Bild, Dual-Native ISO für helle und dunkle Lichtverhältnisse, ein schneller All-Pixel-Autofokus, USB-3.0-Konnektivität für schnellere Datenübertragung und vieles mehr.
Neben einer zuverlässigen Gestensteuerung, mit der sich unter anderem das Tracking und die Zoomstufe einstellen lassen, befolgt die Tiny 2 nun auch Befehle per Spracheingabe in Englisch oder Chinesisch. Mit den Worten „Hi Tiny“ spitzt die Webcam die Ohren und hört dann auf Kommandos wie „Track me“, „Zoom in closer“ oder „Position one“. Um Fokus, Belichtung und Weißabgleich kümmert sich ebenfalls die KI, sodass unabhängig vom Umgebungslicht immer die bestmögliche Bildqualität gewährleistet ist. Die Obsbot Tiny 2 erreicht wie die Tiny 4K eine maximale Auflösung von 3.840x2.160 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde. Im MJPEG-Modus sind sogar 4.000x3.000 Pixel möglich und bei SD- oder HD-Auflösung schafft die Tiny 2 auch 60 Bilder pro Sekunde. Für den guten Ton sorgt ein integriertes, omnidirektionales Dualmikrofon mit mehrstufiger Rauschunterdrückung und automatischer Verstärkungsregelung.
Die Obsbot Tiny 2 richtet sich bei Weitem nicht nur an alle im Homeoffice, die regelmäßig an Online-Meetings teilnehmen müssen. Von ihrem Funktionsumfang profitieren beispielsweise auch Lehrer im Fernunterricht sowie live-streamende Musiker, Künstler oder Gamer. Mit ihrem KI-Tracking und nützlichen Funktionen wie Zonen- und Körperteilverfolgung sorgt die Tiny 2 in jeder Situation für die nötige Bewegungsfreiheit vor der Kamera. Aufgrund eines optionalen Gruppenmodus behält die clevere Webcam auch mehrere Personen gleichzeitig im Blick, was sich hervorragend für Podcasts einsetzen lässt. Und mittels Whiteboard- bzw. Tischmodus rückt sie Präsentationen auf der Tafel oder Kunstwerke auf dem Schreibtisch stets ins rechte Licht. Kompatibel ist die Obsbot Tiny 2 sowohl mit Windows- als auch Apple-Rechnern, die zugehörige Obsbot Webcam-App gibt es ebenfalls für beide Systeme gratis.
Das Technologie-Startup Obsbot wurde im Jahr 2016 gegründet. Schon das erste Serienprodukt, die innovative KI-Kamera Obsbot Tail, wurde mit mehreren internationalen Awards ausgezeichnet – darunter der reddot Design Award und der Innovationspreis 2019 des TIME Magazine. Bei der Crowdfunding-Aktion zum Nachfolgeprodukt Obsbot Tiny konnten umgerechnet knapp 400.000 Euro von mehr als 3.100 Unterstützern eingesammelt werden. Obsbot gehört zum chinesischen Konzern Remo Tech, der sich der Entwicklung neuer Technologien im Bereich der Videographie verschrieben hat. Das Unternehmen besitzt bereits über 70 Technologiepatente im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und ist in mehr als 80 Ländern mit seinen Produkten vertreten.
Out of the box bringt die Obsbot Tiny 2 alles mit, was man für Zoom-Calls, Teams-Meetings, Twitsch-Streams oder YouTube-Sessions braucht. Sie beherrscht das OSC-Protokoll zur externen Steuerung und ist außerdem mit den Stream-Decks von Elgato kompatibel. Mitgeliefert werden unter anderem eine magnetische Halterung für die Montage auf dem Monitor bzw. Laptop sowie ein Transportcase. Darüber hinaus bietet Obsbot praktisches optionales Zubehör an, mit dem sich die Tiny 2 sinnvoll erweitern lässt. Dazu zählen zum Beispiel die Tiny Smart Remote 2 – eine Kombination aus Fernbedienung, Präsentationsklicker und Laserpointer, mit der sich die Webcam noch intuitiver bedienen lässt. Des Weiteren gibt es einen Adapter von USB zu HDMI, ein HQ Mikrofon für die 360-Grad-Tonaufnahme bei Konferenzen und verschiedene Stative. So legt man in jedem Anwendungsszenario einen professionellen Auftritt hin.