Optima Brian May Signature Saiten

Vorabinfo:
Die Saiten waren bei mir 2006 auf einer Gibson Les Paul im Einsatz. Ich hatte mich für diese Saiten entschieden weil ich mir eine höhere Haltbarkeit erhofft hatte.

Sound:
Der Klang der Saiten war durchaus gut, hat sich meiner Meinung nach jedoch nicht besonders ausgezeichnet.

Verarbeitung:
Die Gold-Beschichtung ist überraschend schnell abgenutzt und eine längere Haltbarkeit der Saiten konnte ich nicht feststellen.

Ergebnis:
Ich benutze seit mehreren Jahren Saiten von Ernie Ball, pflege diese mit GHS Fast-Fret und habe für weniger Geld Saiten mit höherer Haltbarkeit und mindestens ebenbürtigem Klang

Wenn Brian May ein Produkt endorsed, muss es eigentlich gut sein, sollte man meinen. Aber ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, dass er DIESE Saiten wirklich spielt. Vielleicht hatte ich einfach nur das Pech, ein Montagsprodukt zu bekommen ...
Vor etwa drei Wochen hatte ich die Saiten (übrigens auf eine Red Special) aufgezogen. Heute in der Bandprobe ist mir nacheinander jede einzelne der drei Bass-Saiten gerissen - was immerhin für eine gleichmäßige Verarbeitungs"qualität" spricht. Der Sound hielt auch bei Weitem nicht so lange, wie in der Werbeaussage suggeriert. Wenn Standardsaiten etwa nach einer Woche ihre Brillanz verlieren, dann halten die hier vielleicht 10 bis 12 Tage den Klang, aber nicht länger. Auch die Bespielbarkeit macht nicht wirklich Laune, die Saiten fühlen sich irgendwie steif an. Und ich spiele mit sechs bis acht Stunden pro Woche nun nicht wirklich extensiv.
Alles in allem sind diese Strings ihr Geld nicht wert. Wer lang anhaltende Brillanz sucht, ist mit Elixier-Saiten deutlich besser dran, zumal die auch bei Bespielbarkeit und Haltbarkeit deutlich punkten.
Ende des Experiments!