Optima Gypsyfire L 011/046

Seit vielen Jahren spiele ich auf meiner Epiphone Broadway Saiten, die speziell für die Musikrichtung "Django Reinhard/Hot Club Jazz" gefertigt worden sind.

Gegenüber einem Saitensatz für die Westerngitarre lassen sich die Optima Saiten deutlich leichter spielen. Dabei entwickelt sich ein brillanter Ton, der der Gipsyfire Musikrichtung deutlich besser entgegen kommt. Natürlich kann man auch mehr Geld ausgeben für Saitensätze anderer Hersteller, aber für mich hat sich gezeigt, dass der Saitensatz Optima Gypsyfire L 011/046 völlig ausreicht.

Das Aufziehen der Saiten mit dem System Ball Ends ist einfach. Die Seidenumspannung trägt zum speziellen Ton dieses Produktes bei. Aus meiner Sicht eine absolute Empfehlung.

Habe bisher Salvarez und Galli probiert. Natürlich hängen Klang etc. auch von der jeweiligen Gitarre ab. Bei den Optima-Saiten werde ich aber bleiben.

Die Qualität ist hervorragend, der Satz ist auch nach drei Monaten noch spielbar und hört sich einigermaßen an. Zudem gibt es das leidige Problem mit der G-Saite nicht, das andere Hersteller offenbar nicht in den Griff bekommen. Speziell gefällt mir bei Optima die Abstimmung der Saitendicke innerhalb des Satzes. Sehr harmonisch. Die tiefe E-Saite ist vergleichsweise dünn, es gibt aber keinen Sprung zwischen den umsponnenen Baßsaiten und H und E, wie z.B. bei Galli. Dafür ist die Elastizität etwas weniger ausgeprägt (Vibrato/Bending).

Die Saiten klingen anfangs sehr brilliant. Nach zwei Tagen verliert sich das. Aber, wie schon gesagt: Klanglich noch mehr als ausreichend. Bei G. ist zu diesem Zeitpunkt schon mindestens die G-Saite tot und bei Salvarez flog sie einem unter Umständen schon um die Ohren.