Der O-Bass ist der dritte Bass, den ich mir in meiner 3-jährigen Bassisten-Karriere nach Hause geholt habe. Mein Ziel war es, mich auf der Bühne optisch von den vielen Fender P-Bassisten hervor zu heben, ohne aber den Sound aufgeben zu müssen. Da der Preis auch noch ein Stück unter der Player Series angesetzt war habe ich dann letztendlich zugeschlagen.
Ich hab ihn nun schon bald ein Jahr und habe bis jetzt noch nie das Verlangen verspürt mir einen neuen Bass zuzulegen. Er spielt sich gut, ist extrem Robust und zumindest meiner Meinung nach, sehr schön anzusehen. Der Sound ist jetzt keine Neuerfindung des Rads, der Bass klingt wie ein Presicion-Nachbau, was er nun mal ist, in dieser Hinsicht macht er also genau das was er soll. Die Tuner, sind extrem stabil und kräftig, sodass man während eines Auftritts auch äußerst selten das Stimmgerät zücken muss.
Der Tone-Knob ist meiner Einschätzung nach allerdings etwas träge, als würde sich erst im letzten Drittel des Radius?etwas am Tone verändern, was mich aber nicht weiter Stört, da ich den Tone je nach Song voll aufgedreht oder komplett abgedreht habe. Der Bass ist außerdem auffällig schwer, vor allem der Headstock, was mich zu Beginn etwas irritiert hat, mittlerweile hab ich mich aber daran gewöhnt und es stellt absolut kein Problem mehr dar während ich spiele.
Die Möglichkeit das weiße Pickguard durch ein, im Lieferumfang enthaltenes, Schwarzes zu tauschen ist zudem ein nettes Feature, das einem etwas Freiheit in der Gestaltung des eigenen Basses gibt.
Ich kann den Bass wärmstes an leute empfehlen, die den P-ähnlichen-Sound für kleines Geld wollen, aber dennoch mit einem schicken, robusten und zuverlässigen Instrument auf der Bühne stehen wollen!