Die Paiste Masters Dark Serie ist definitiv im Bereich Jazz anzusiedeln und spielen in einer Liga mit den High End Serien anderer bekannter Firmen, z. B. Agop 30th Anniversary, Zildjian K Constantinople usw.
Verglichen mit den oben genannten Serien sind die Dark Masters etwas günstiger (Stand Dez 22)
Alle Modelle, die ich bis jetzt in den Händen hielt waren hervorragend verarbeitet, das ist Paiste - typisch und freut den Käufer.
Die Rides fallen allesamt etwas schwerer aus als die Crash Rides, die HiHats haben einen relativ schweres Bottom Becken (ca 950g) und ein leichtes Top Becken (ca 700g).
Das 20er Ride liegt so bei ca 1950g, das 22er Ride bei ca 2600g.
Die Crashrides liegen 200g darunter. Da es sich um Paiste handelt gibt es wahrscheinlich gewichtsmäßig eine vergleichsweise geringe Streuung in der Produktion.
Sound:
Das 22" Ride geht in Richtung Al Foster, aber etwas komplexer und weicher als das legendäre Sound Creation Ride. Ordentlich Ping aber genug komplexer Wash.
Das 20er Ride was ich angespielt habe war relativ pilzig und klang erstaunlich nach einem alten K à la Arthur Taylor.
Die Crash Rides bieten allesamt mehr "Wash", sind aber Ride-fähig, darf man dann aber nicht zu laut spielen.
Generell würde ich bei diesen Becken nicht zu besonders dicken Prügeln greifen.
Die Hi Hats klingen einfach toll, fetter Chick und trotzdem genug komplexe sounds.
Generell sind die Dark Masters eher Timekeeper - Becken, sie haben einen ordentlichen Anteil Höhen, aber nie störend, auch das ist Paiste - typisch. Ein bisschen gegen den Trend, heutzutage spielen viele SchlagzeugerInnen ja eher die sehr "dunklen" Modelle (zb Agop Signature, Meinl byzance extra dry usw.)
Den Preis finde ich fair
Viel Spaß beim antesten.