Das Palmer MI Pedalbay 40, als modulares "barebone" Pedalplatform ist eigentlich sehr einfach gestaltet, daher ideal.
Hat durch seinen einfachen Aufbau den Vorteil sehr gut in ein erweitertes praktisches und sehr gutes Pedelboard zu verwandeln, das kaum noch Wünsche offen lässt, was aber mit ein wenig DIY-Basteleinsatz schnell und sauber erreicht werden kann.
Wer es schneller erreichen will, kauft sich daher lieber direkt das Palmer Pedalbay 40 PB Ped Board + PSU (Artike: 485523)
Ich hatte aber schon ein separates Palmer WTPB40 Powerbar 8 Ausgang Netzteil für Pedalbay 40 mit allen Anbauteilen in einem anderen DIY-board verbaut und jetzt einfach in dieses Palmer MI Pedalbay 40 integriert.
Als Grundbasis dient mir da schon ein Thon Effect Pedal Case X-Small (Artike: 329107), welches von den inneren Abmessungen perfekt zum Pedalbay 40 passt. Weitere extrem brauchbare kleine Helferlein für eine einfache und saubere Verkabelung sind eine entsprechende Anzahl von flachen Stromkabel EBS DC1 90/90 Flat PW Cable in den Längen: EBS DC1-48, EBS DC1-38, EBS DC1-28, EBS DC1-18, sowie den EBS PCF High Performance Patchkabeln: EBS PCF-HP28 High Performance, EBS PCF-HP10, EBS PCF-HP18, EBS PCF-HP58.
Abgerundet wird das ganze noch mit einem Kabelmanagement-Set für Pedalboards, dafür eignen sich ideal die Rockboard Cable Set for Pedalboards (Artikel: 579444). (Man sollte sich aber gleich zwei Sätze dazubestellen, weil 25 in einem Satz dieser Klebeecken nicht unbedingt ausreichend ist)
OK soweit so gut um sich alles nach Bedarf zusammen zukleben, aber hier kommt jetzt der Basteltrick mit etwas Bohren und Gewindeschneiden, zur Erweiterung der Auflagefläche.
Bedingt der Bauweise und des Palmer Konzeptes wird ja die obere Schiene durch die separate Palmer WTPB40 Powerbar 8 nur ausgetauscht, was einem normalerweise immer noch mit nur vier Auflageschienen, mit zusätzlicher Powerbar zur Verfügung stellt. Die ausgetauschte Schiene wandert normalerweise in die Ersatzteilkiste.
Aber warum nicht die anderen Schienen so eng zusammen schieben, dass es für die volle Auflage des Pedals reicht, also auf 12cm Höhe, was durch die paar vorhandenen Bohrlöcher bei einfacher Verstellung kein Problem ist. Vom Kozept und Layout her wie beim "PEDALBAY 60 L mit 5 Schienen", aber die Abmessungen des PB-40 bleiben weiterhin erhalten.
Nun bevor man die separates Palmer WTPB40 Powerbar 8 einsetzt, einfach die obere Schiene mit den entsprechenden Haltehaken zur sicheren Netzteilmontage weiterhin nutzen, indem sie einfach zusätzlich mit verbaut wird um die Gesamtauflage inklusiv der separates Palmer WTPB40 Powerbar 8 auf insgesamt 5-Schienen zubringen.
Leider fehlen an den seitlichen U-Profilen die entsprechenden Löcher, was aber mit einem 5mm Bohrer und einem 6mm Gewindeschneider sehr einfach nachgeholt werden kann. Dann die Strebe sicher zu fixieren, dazu reichen zwei Rack-Schrauben von Adam Hall, die man so herumliegen hat, passen perfekt dafür.
Auf diese Weiser erhält man ein extrem stabiles Padelboard inklusive Stromversorgung für alle Pedals, mit zwei vollwertigen Doppelreihen von je 12cm Auflagehöhe. Dazu mit entsprechend schmalen Abständen für die Kabelführung, und zusätzlich eine kurze dritte obere Reihe für Pedals die Quer auf der Palmer WTPB40 Powerbar 8 sitzen.
Das ganze passt dann problemlos mit bis zu 13 Standard Pedals in Bauformgröße 115x64mm. Wer lieber diese Mini Pedals verwendet, bekommt sicher an die 20 Stück auf das Palmer Pedalbay 40 platziert.
Aber das Beste zum Schluss... Zusätzlich erhält man noch auf der Unterseite der L-Schiene zum Schutz der Netzkabel noch eine weite Montagemöglichkeit für bis zu drei DIY-Patchbays in Formfaktor Hammond 1590B bzw. 1590BS Gehäusen, die genauso mit Klettband auf die Unterseite platziert werden können. Ausreichend Platz zwischen den Höhenverstellungen der Standfüße vorhanden. Dadurch kann man alle zusätzlichen TR/TRS Kabel für diverse 6,3 mm Jacks, für FX Loops und AMP In/Out usw. von den einzelnen Pedalen weg nach unten auf die lange Kopfseite verlegen, besser geht es nicht.
Hier würde ich mir von Palmer allerdings wünschen noch eine passende Buffered-Patchbay TR/TRS Anschluss bzw. Junction-Box Erweiterung zu entwickeln, für die Kopfseite anzubieten ist. Eine, die man zusammen mit der L-Schutzschiene der WTPB40 Powerbar integrieren kann, was das Gesamtkonzept auf ein absolutes modulares Pro-Level heben würde, wobei das Palmer MI Pedalbay 40 der Kern und Basis darstellt und zu einem ultimativen modularen Pedalboardsystem machen könnte.
(das Gleiche empfiehlt sich auch für das Pedalbay 60)