Der erste Gewinn gegenüber den traditionellen gebogenen Blechen ist das längere Gewinde, das es ermöglicht die Madenschrauben so zu kürzen, dass sie nicht mehr überstehen und den Handballen beim „palm muting“ stören. Allerdings sollte man dabei beachten, die kleinen Grate rund um die Gewindeoberseite mit einem kleinen Stück Hartholz (schont die Verchromung) oder Ähnlichem zu brechen.
(Vor dem Auseinanderbauen erst den Überstand messen.)
Bei meiner Gitarre ohne „shimming“ in der Halstasche konnte ich die Madenschräubchen ca. 2-3mm kürzen (natürlich die Seite ohne Inbus!). Wenn man dies tut und dabei die ausgebauten Blechbrückchen als Vorrichtung in einen kleinen Schraubstock einspannt hat man beim Herausdrehen aus der provisorischen Führung die Gewißheit, die Schräubchen auch wieder in die neuen „saddles“ einschrauben zu können.
Vorsicht beim eindrehen der hinteren Führungsschrauben für die Intonation! Das Material der „saddles“ ist relativ weich. Beim Verkanten, könnte es passieren, dass die Gewindeführung beschädigt wird.
Ein härteres Material (Messing) wäre natürlich hervorragend, dann aber sicher nicht in diesem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis zu haben. Alles in allem, gerade auch wegen dem niedrigen Preis volle Punktzahl von mir.
PS: Die Brückchen sind tatsächlich schmaler als die Originale aber man kann sich bei Bedarf leicht dadurch behelfen z. B. selbstklebende Kupferfolie verdeckt zwischen die einzelnen „saddles“ zu kleben, und die Abstände dadurch korrigieren.