Hatte diese Buchse 6 Jahre in einer selbst gebauten E-Gitarre. Dann traten Wackelkontakte auf.
Ich dachte ich tausche sie gegen eine vielleicht bessere Switchcraft aus. Mit der Switchcraft traten nach einer Woche (!) schon die gleichen Aussetzer auf.
Der Einbauort ist die Korpusseite wie bei einer Les Paul. Trotz Winkelstecker gibt es so halt immer wieder seitliche Belastungen auf Stecker und Buchse - vor allem beim Spielen im Sitzen auf der Couch.
Daher hatte ich eine zweite Buchse in den E-Fachdeckel auf der Korpusrückseite installiert. Eine ganz normale Standard Switchcraft Buchse. Funtioniert dann eigentlich nur mit Winkelstecker, aber das im Sitzen viel besser als vorher - keine seitliche Belastung mehr, kein Druck auf den Stecker.
Zwischenzeitlich dann wieder diese Göldobuchse in die Korpusseite montiert. Die Gitarre hat nun zwei Buchsen. Also mal die eine , mal die andere Buchse verwendet. Meine überraschende Feststellung dabei: Die Gitarre klingt über die Standard Switchcraft einfach besser als über diese Röhrenbuchsen. Straffere Bässe und generell spritziger.
Ich gehe davon aus, dass bei den Röhrenbuchsen konstruktionsbedingt der Kontakt durch Federdruck und Kontaktfläche einfach von vorne herein schlechter ist - selbst wenn sie neu sind und noch keine Wackkelkontakte da sind.
Generell kann ich daher diese Art Buchse nicht mehr empfehlen. Demnächst wird umgebaut auf Standardbuchse mit Einbauplatte. Der bessere Sound ist mir die Arbeit einfach Wert. Zuverlässiger gegen auftretende Wackler sind sie auch.