Pearl R-40/3 Suspension Rubber Feet

Wenn man ein günstiges Drumset aufwerten will, dann ist man mit den R-40 von Pearl auf jeden Fall gut bedient.

Ein Floortom beginnt im Prinzip zu schweben und kann somit auch sein volles Potential in Sachen Klang und Schwingen entfalten. Der Unterschied zu einfachen Gummifüßen ist sehr deutlich hörbar! Die Schläge auf das Tom werden nicht mehr wirkungslos auf den Boden übertragen weil es eben vom Boden vernünftig entkoppelt wird. Genau deshalb sind an Highend-Sets auch Füße mit vergleichbarem Prinzip verbaut.

Danke an Pearl für dieses tolle Produkt!
Klare Kaufempfehlung!!

Anshu und die Deutsche Bank sind mit der Überschrift nicht gemeint, sondern der Effekt dieses Zubehörteils?
Klar ist: Das geilste Sustain haben (zumindest meine) Floor Toms, wenn ich sie zwischen zwei Finger freischwebend am Spannring trage ? ist nur leider beim spielen schnellerer Figuren etwas umständlich. :-)
Ich habe mit den Pearl Suspension Füßlein A-B-Tests gemacht, also zwei Sätze Beine, eines mit Sonor Force Select Füßen und eines mit den Pearl Füßen und wusste irgendwann echt nicht mehr so genau, ob die was bringen oder nicht. Erst ja, dann wieder eher doch nicht so, hm.
Von der Praktikabilität her sind die schon das beste: Diese Schaumstoffpuschen fürs Floor Tom sind irgendwie uncool, diese Füße mit eingebauten Metallfedern schreien für mich "Nebengeräusche!" und ein Rims-System ist preislich eine Hürde. Also wie oben gesagt: Klares Jain.

Dass Standtoms kurz und abgewürgt klingen, hat mich schon immer genervt. Klar, man kann dieses kurze „Boff!“ auch klanglich anstreben, aber oft kriegt man auch das nicht hin, weil der fundamental tiefe Sound einfach nicht da ist, die Obertöne dagegen schon. Und je nach Aufstellung vibriert der ganze Mist am Boden dann auch noch so, dass das Tom mit jedem Schlag wandert, auch auf Teppich.

Ich hatte mir also ne 1cm Moosgummi-Platte besorgt, kleine 6x6 cm Untersetzer daraus geschnitten und unter die Füße gelegt. Fetter Sound, schönes Sustain, kein Wandern mehr. 100% Erfolg.

Nach ner Weile drücken die Füße aber derart tiefe Mulden ins Moosgummi, dass der Effekt wieder weniger wird. Man muss dann die Gummis etwas versetzen. Bei zwei Standtoms nervt das. Außerdem nervt, dass man die Teile extra einpacken muss.

Also daher diese Pro-Lösung bestellt, damit ich außer den Beinen nix mitnehmen muss.
Nach monatelanger Wartezeit sind sie dann angekommen.
Sie erscheinen zunächst recht steif, kein Vergleich zum Moosgummi, und ich war unsicher, ob bei dieser Steifheit überhaupt genug „Wobble“ entsteht, um effektiv vom Boden zu entkoppeln (meine Sakae Trilogy Drums sind sehr leicht).

Ergebnis: Fast perfekt. Ich würde sagen 90% von dem, was das Moosgummi schafft. Dafür kein regelmäßiges Wechseln und kein Vergessen. Null Wandern. Für mich ein voller Erfolg, ist den Preis allemal wert.

Bei schwereren Trommeln geht der Vorteil wahrscheinlich noch stärker in Richtung Pearl, weil schwerere Drums sich nur noch schneller durch Moosgummi oder Schaumstoff drücken, und weil sie die Pearl-Füße noch mehr in die Flexibilität zwingen.

Kann ich nur dringend empfehlen!
(wenn der Durchmesser der Stange passt!)

Ich habe meine 14“ u. 16“ Standtoms mit diesen Gummifüssen ausgestattet. Die passen mit etwas Gewalt übrigens auch für dickere Standtombeine wie DW oder Gretsch. Ich hab’s erst bei einem Tom ausprobiert und der Unterschied war enorm. Man hat dadurch vielmehr Sustain und tiefe Frequenzen am FLoortom. Außerdem klingt den Ton klarer, weitestgehend ohne unerwünschte Obertöne. Wo ein Tom mit normalen Gummifüssen oft abgewürgt, kurz und mittig klingt, hat man durch die Pearl Gummis einen schönen fetten, bassigen Ton. Aber natürlich muss man sorgfältig stimmen und probieren. Am schönsten klingt ein Tom ja, wenn man es nach dem Stimmen in der Hand hält. Aber der Sound mit den Gummis kommt dem schon ziemlich nahe. Vielleicht nicht ganz so gut, wie die Flex Tips von Gauger-Percussion mit der eingebauten Federung, die es leider nicht mehr gibt, aber besser, als die Schaumstoff-Pads, die sich irgendwann plattdrücken, oder für immer in den Weiten des Hardware Cases verschwinden. Klare Empfehlung!

PLUS:
Habe die Standfüße für ein Sonor teardrop-Standtom gekauft, da die Gummifüße gefehlt haben, und damit das Schwingverhalten des Kessels deutlich verbessert, man erhält deutlich mehr Sustain. (KLANG = Schwingung)
In meinem Fall haben nun Stand- und Hängetom ein vergleichbares Schwingverhalten. Sehr schön!

MINUS:
Leider geht vom verwendeten Material ein starker, unangenehmer Geruch aus (riecht giftig). Habe die Standfüße drei Tage auf dem Balkon gelagert, leider riechen sie immer noch. "Made in Taiwan", schade, angesichts des rel. hohen Verkaufspreises.

Die Floor Tom meines alten Sonor Swingers hat sich angehört wie ein Jogurthbecher. Total tot, kein richtiger Ton und nur merkwürdiges Obertongejammer. Je nach Position im Proberaum hat sie sich sehr unterschiedlich angehört. ZU erst dachte ich es läge "am Raum" bis ich darauf gekommen bin, dass die alten Gummifüße des Swingers schon komplett durch waren und das Tom gar nicht isoliert war. Der unterschiedliche Ton lag an den unterschiedlich dicken Teppichen im Proberaum. Wenn man das Tom am Rimm hochgehoben hat, hat es super geklungen. Nach dem Upgrade mit diesen Pearl Gummifüßen klingt die Floor Tom nun egal auf welchem Untergrund sie steht genauso wie wenn ich sie am Rimm halte. Bin sehr zu frieden. Kann aber nicht ausschließen, dass auch andere Gummifüße einen ähnlichen Effekt gehabt hätten.

Diese Puffer-Füße haben an meinen alten Pearl Sets die knüppelharten Gummipuffer an den Standtombeinen ersetzt. Die alten Standtombeine sind im Durchmesser etwas größer gewesen als die Beine heute (12,5 statt 10mm), aber mit Spüli und etwas freundlicher Gewalt sowie Erwärmen vor dem Aufziehen gehen sie auch auf die alten Beine und bleiben in Position, wenn das Spüli getrocknet ist.
Der Klangunterschied ist deutlich - die Standtoms klingen freier und weisen im Ausklang weniger Dissonanzen auf. Letzteres ist vielleicht eher unter Studiobedingungen relevant, aber schaden tut es Live auch nicht... Ich habe zwei identische Sätze Standtombeine von Pearl gehabt und konnte daher einen echten Vergleichstest machen (einmal mit getunten Beinen, einmal Serie). Mein Fazit: hörbare Klangverbesserung, besseres Spielgefühl und vergleichsweise preiswert! Würde ich bei jedem Standtom nachrüsten!