Ich benutze den i2M, um auf meinem 6-Saiter Bass gespielte Tonhöhen und Laustärken in MIDI-Signalen darzustellen.
Damit steuere ich simultan mehrere Parameter von diversen Effektgeräten und Synths. Ausserdem spiele ich damit langsame Synth-Pads.
Dazu bietet die kostenlose (Programmier-)Software etliche Möglichkeiten, die Abtastung an das eigene Spielverhalten anzupassen, was die Erkennungsgenauigkeit deutlich beeinflusst.
Pluspunkt: Die gemachten Einstellungen werden im i2M abgelegt - das Teil macht seinen Job also danach auch ohne PC!
Ausserdem kann ich die erzeugten Midi-Signale durch vier frei konfigurierbare Regel-Sets abhängig von -Tonhöhe -Lautstärke und -Zugehörigkeit zu einer gewählten Scale, simultan unterschiedlichen Midi-Kanälen zuordnen, wodurch mein Bass zu einer Art Supercontroller wird.
Das ganze funktioniert bei nicht super-zeitkritischen Dingen, wie zB dem aufregeln eines Filters, oder dem Spielen eines Synth-Pads, sehr gut.
Zum spielen schneller Lead-Melodien auf einem Synth würde ich allerdings doch eher ein Keyboard empfehlen, weil sich die Abtastung ab und an doch mal 0,05s mehr Zeit lässt als erwünscht oder einen Ton falsch erkennt - recht selten, aber es passiert.
Fazit: wenn man nichts fordert, was das Gerät aus physikalischen Gründen einfach nicht können kann, bringt es für wenig Geld viel an MIDI-Steuermöglichkeiten für Instrumente ohne 'MIDI out' auf die Bühne oder ins Studio.