Da ich dachte, mit 16 Fadern hätte man mehr Überblick ist es der kompakte FP16 geworden, der dies ohne Erweiterung preiswert bietet. Dieser Vorteil geht meines Erachtens dadurch verloren, dass die Kanäle dann doch einfach zu dicht beeinander liegen. Für Leute mit wenig Platz auf dem Tisch ist das super - ich finde es aber leider irgendwie "fummelig". Die Knöpfe für Mute und Solo sind ebenfalls winzig klein. Kann man schon bedienen - aber so richtig Spaß macht es nicht.
Zum Pannen gibt's einen universellen Regler links oben oder man kann - wie bei wahrscheinlich bei fast allen Controllern - die Fader flippen - wer's mag..
Jetzt auch mal die Rechtfertigung der doch positiven Gesamt-Bewertung:
Das Teil sieht gut aus, steht fest und alles funktioniert, wie von einem Controller, der mit dem Mackie-Control-Protokoll in Cubase laufen soll, erwartet. Man kann super Lautstärkefahrten und Send-Automationen aufzeichnen.
Die Fader laufen ohne Probleme und sind angenehm von der Lautstärke her, die Tasten reagieren alle gut und die Displays sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten (klein, zweifarbig) in Ordnung. Den Controller etwas anzuwinkeln schadet aber nicht :)
Fazit: Wer auf der Suche nach einer sehr kompakten Lösung mit 16 Fadern ist, dem kann ich den Faderport wärmstens empfehlen.
Ich habe mittlerweile aber deutlich mehr Platz auf dem Tisch und schaue mich nach etwa einem Jahr mit dem FP16 lieber nochmal nach einem Gerät um, das sich etwas mehr Fläche für die jeweiligen Bedienelemente gönnt. Halt so wie bei manch klassischem Pult oder der Mackie Control.