Presonus Faderport V2

Ich schreibe ungern Rezensionen, aber dieses Mal muss ich eine schreiben. Denn ich war schone lange auf der Suche nach einem kleinen und zuverlässigen DAW-Controller. Das Problem, das ich hatte, war in der Regel die problemlose Einbindung des Controllers in die Software. Nun, ich muss zugeben, dass die Einbindung in Samplitude so sperrig wie bei anderen Controllern auch war. Jedoch habe ich mich auf Studio One Artist eingelassen, welches Bestandteil des Produktbündels ist und natürlich optimal abgestimmt auf den Faderport ist. Es gab daher keine Anpassungsschwierigkeiten und ich konnte schnell loslegen. Studio One macht einem einen schnellen Umstieg sehr einfach, da es einerseits auf bewährten DAW-Konzepten aufbaut, aber dazu sehr überlegte Features hat, die einem die "Arbeit" erleichtern. Hinzu kommt, dass Studio One mit dem iPad ferngesteuert werden kann, sodass vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bestehen, die einen flexibel agieren lassen, besonders dann, wenn man analoge Instrumente selbst einspielt oder Choraufnahmen macht.
Der Anschluss eines Fußschalters ist sehr praktisch und ermöglicht beim Einspielen von Gitarrenriffs das Starten und Stoppen der Aufnahme. Natürlich kann der Fußschalter auch mit anderen Funktionen belegt werden. Vielleicht wären zwei Fußschalter noch besser.
Die Bedienungsanleitung ist in Deutsch, jedoch lohnt es sich Videos aus dem Internet herauszusuchen, die den vollen Funktionsumfang in Verbindung mit Studio One anschaulich erklären.

Ich nutze den Faderport seit 9 Monate. Das Steuergerät sieht edel aus, hat angenehme Druckpunkte und eine gut dosierbare Fader. Er läuft bei mit Cubase. Eine sehr angenehme Ergänzung zur Tastatur und Maus.
Die Einrichtung ist gut erklärt und einfach. Allerdings zickte der Faderport in den ersten Monaten und verlor oft den Kontakt zu Cubase. Das lag vermutlich daran, dass er mit dem USB-3-Anschluss an meinem PC nicht vollständig kompatibel ist. Am USB-2- kein Problem. Hier wäre ein Hinweis in der Gebrauchsanweisung nett, das problematisch sein könnte. Da dies fehlt und man zum Experimentieren getrieben wird, gibt es einen Punktabzug.
Die Rückmeldung von Cubase an den Faderport ist tricky. Wenn man mit der Maus einen Kanal in Cubase anwählt, wird das dem Faderport offensichtlich nicht mitgeteilt. Möchte man also den Fader für den mit der Maus angewählten Kanal benutzen, hüpft die Markierung in die vorherige Kanalposition zurück, und man regelt nicht den mit der Maus ausgewählten Kanal. Hierzu ist man also an die „Prev/Next“-Tasten angewiesen. Doof, aber damit kann ich leben.
Der Click kann nicht über die entsprechende Taste angesteuert werden. Das ist am ärgerlichsten. Noch ein Punktabzug.

Ich hoffe auf eine aktualisierte Firmware.

Nachdem ich zu Studio One gewechselt war, lag es auf der Hand den Faderport als Controller zu verwenden, da hier ein sehr tiefe und umfassende Integration vorliegt, alle Ausführungen beziehen sich also auschließlich auf die Nutzung mit Studio One.

Die Jahre zuvor hatte ich schon Faderport v1 genutzt, doch die neue Version bietet einen deutlich erweiterten Funktionsumfang. Vor allem durch den mittig platzierten Multifunktionsregler und die links und rechts davon befindlichen Pfeiltasten können nun viele Arbeiten direkt mit dem Controller und ohne Maus erledigt werden wie z.B. Auswahl, von Objekten, Verschieben von Objekten, Zoom in / Out. Die Oberfläche ist ergonomisch sinnvoll, die Taster fühlen sich angenehm an, reagieren auf leichtes Antippen und durch die Hintergrundbeleuchtung weiß man immer, was gerade ansteht.

Das Gerät macht einen wertigen Eindruck und funktioniert einwandfrei und das Arbeiten damit ist äusserst angenehm. Sehr schön auch, dass keinerlei Treiber installiert werden müssen.

Ein zusätzliches Plus ist, dass beide Faderports gleichzeitig verwendet werden können. Den Faderport v2 nutze ich am Arbeitsplatz, der Faderport v1 dient als Fernsteuerung bei der Aufnahme, sodass jetzt endlich Aufnahmen entfernt vom Rechner problemlos gemacht werden können.

Lange habe ich nach einem kleinen Reisebegleiter mit Fader für übersichtliche Ableton Shows gesucht und ihn hiermit endlich gefunden!
Das von Faderport entwickelte Ableton MIDI Remote Script ist ok, aber für meine Anwendung, hauptsächlich szenische Musik in der Session Ansicht, habe ich mittlerweile ein eigenes programmiert, auch weil ich lieber den kompletten Faderbereich nutze!
(In der Anleitung steht tatsächlich die falsche Tastenkombination für den Abletonmodus, ich war kurz davor es zurückzuschicken! Der Abletonmodus geht nur bis +6 dB, die Anzeige auf dem Faderport bis +10 dB)
Das Fader ist smooth und die Werte wackeln auch nicht wie bei der Icon Platform! Sie sind nicht laut, wie zB. Behringer, und es gibt keine nervigen Grundgeräusche, wie wieder bei der Icon Platform.
Die großen Transport Buttons sind sehr praktisch angeordnet.
(Sehr kleines Manko: es können nicht alle Farben der Knöpfe verändert werden.)
Sehr gut ist auch die Verarbeitung, das fühlt sich richtig wertig und stabil an.
Kleiner Tip: der Faderport passt mit Netzteil gut in das "Analog Cases Glide Case SSL 2 / 2+"!

Ich arbeite mit Mac und Logic. Lange habe ich mit dem Faderport geliebäugelt. Jetzt habe ich mir das Teil gekauft.
Es arbeitet wie beschrieben, ist eine echte Erleichterung und erspart den ständigen Griff zur Maus oder dem Trackpad.
Klare Empfehlung für den Kauf.
Eine Sache hat mich allerdings gestört. in der Beschreibung auf der Thomann-Seite heißt es "Bus-Powered: ja". Entweder habe ich da etwas nicht richtig verstanden oder es funktioniert tatsächlich "nur" mit Netzteil. Dann ist die Beschreibung irreführend. Das ist schade, da ich mit meinem MacBook Pro M1 Max auch gerne einmal netzunabhängig arbeiten möchte.

Hier meine ersten Erfahrungen nach zwei Tagen ausprobieren:

Ich nutze den Presonus Faderport V2 mit Cubase Pro 9.5 sowohl mit einem Laptop als auch mit einem Desktop PC unter Windows 10 (1809) im Home Studio.
Die USB Installation auf dem Laptop ging zunächst einmal schief(Fehlermeldung: ?unbekanntes USB-Gerät(Fehler beim Zurücksetzen des Ports.?)). Deshalb ließ sich auch das empfohlene Update der Firmware mit der zuvor installierten Presonus-Universal-Control-Software nicht durchführen. Nach dem die USB Installation und das Update der Firmware dem Desktop auf Anhieb funktioniert hatte, wurde der Faderport auch auf dem Laptop erkannt. Es empfiehlt sich, die Installation als ?Administrator? und nicht als ?Benutzer mit Administratorrechten? durchzuführen.

Positiv: Es ist äußerst praktisch dass man die entsprechenden Funktionen nicht mit der Maus suchen und anklicken muss, sondern direkt mit den Tasten ansteuern kann, besonders bei ?Aufnahme?. Auch mit dem Fader kann man viel schneller und präziser als umständlich mit der Maus regeln. Umgekehrt reagiert der Faderport natürlich auf Maus-Aktionen und Read-Aktionen aus Cubase. Vorteilhaft ist es auch, dass man den Faderport gut mit der linken Hand bedienen kann, was mir als absoluter Rechtshänder mit der Maus sehr schwerfällt, sodass man die rechte Hand für das Keyboard frei hat.

Negativ: Wie auch in der Bedienungsanleitung angegeben, funktionieren einige Tasten unter Cubase nicht. Das ist besonders schade bei ?Pause?, man muss immer ?Stop? drücken und dann ist man(bei meinen Programmeinstellungen) wieder an der Startposition.

Der Presonus Faderport Werbespruch ?Don?t kill that mouse - give it a companion? trifft tatsächlich zu.

Kurz zum Gerät: Astreine Verarbeitung. Absolut höchste Qualität.

Ich hab mir durch einen Fadercontroller ein intuitives Arbeiten erhofft. Doch der Zweck erfüllt sich nach ca. 2 Monaten Besitz für mich noch nicht so wirklich. In den Jahren habe ich mir die Cubase - Tastaturkürzel regelrecht eingebrannt und kann sie im Schlaf. Ich muss mich eher dazu zwingen die Knöpfe des Controllers zu nutzen als das ich einfach mal Strg+* drücke.

Zudem gibt es ein gravierendes Problem. Mir ist es schon öfters passiert, dass ich eigentlich die Lautstärke des z.B. Pianos regeln wollte, jedoch, wegen irgendeiner Einstellung , das Piano gepitched hat. Das ist ein NO GO. Lautstärken Fader als Pitch? Wenn man da nicht richtig reagiert und schnell ne Kopie von der Spur macht, kann das die komplette Midi Spur zerstören.

FAZIT: Für mich als eingefleischter ?Tastenkürzler? ist der Fadercontroller eher eine doppelte Ausführung. Meine Bewertung gilt meinen persönlichen Ansprüchen. Es gibt sicherlich viele Produzenten, die in diesem Fadercontroller eine große Hilfe darstellt.

Habe mir den Faderport - als Ersatz für das Steinberg CC121, dessen Motorfader defekt ist, und ich keinen Kundenservice erhielt - zugelegt.

Das Teil kommt, wie ich es schon von der Monitor-Station gewohnt bin, sehr kompakt und stabil daher, in einem Metallgehäuse!

Bei manch anderen Rezesionen zu diesem Produkt gibt es negative Kommentare, die ich NICHT nachvollziehen kann. Wenn man sich 10min. Zeit nimmt um den Faderport in der DAW sauber einzurichten (Mackie Control) dann funzt er einwandfrei (bei mir in Cubase Pro11). Dazu gibt es viele hilfreiche Videos auf YouTube, aber auch die Bedienungsanleitung, die man sich im PreSonus Downloadbereich in der gewünschten Sprache runterladen kann, ist sehr präzise.
Die anderen negativen Kommentare habe mich veranlasst vor dem Kauf den Thomann Kundenservice (Studio) zu kontaktieren, der mir versicherten, dass der Faderport bei richtiger Konfiguration als Mackie Control einwandfrei funzt, und so war´s auch.

Allerdings muss man sich in seiner DAW schon etwas auskennen und verstehen wie das Teil reagiert. Wenn ich z. B. in der Cubase Mixer-Ansicht nur den Fader mit der Maus berühre (und nicht die Spur aktiviere indem ich auf die Spur klicke), dann bleibt der Faderport bei der vorher angewählten Spur und verändert diese.

Der Motorfader, sowie der Endlosregler reagieren sehr präzise, es macht riesen Spaß damit zu arbeiten und der Arbeitsfluss wird durch den Faderport deutlich beschleunigt.

Ich kann das Teil nur wärmstens empfehlen!