Pro Mark C-RODS Hot Rods

Die Bündelsticks mussten bei mir als akustisch leisere Variante zu den normalen Sticks herhalten, da normale Sticks in Kombination mit meiner Spielweise für Zuhörer unzumutbar war ;) Mittlerweile haben wir auf E-Drums umgestellt, wodurch sich das Problem von selbst gelöst hat.

Zu den Hot Rods muss man sagen, dass sie sich durch eine hervorragende Verarbeitung auszeichnen. Ich habe schon billigere Versionen anderer Hersteller in den Händen gehalten, bei denen sich nach einiger Zeit der Kleber der Gummiteile gelöst hat. Bei den Rods von Pro Mark war das bisher noch nie der Fall.

Allerdings hielten sie den "scharfen Kanten" an Hi-Hat und Becken nicht lange Stand, ich habe sie buchstäblich zu Kleinholz verarbeitet.
Um auf der Snare einen knackigen Sound zu erreichen empfehle ich durchweg Rim-Shots zu spielen.

Dem eigentlichen Zweck jedoch waren sie durchaus dienlich, die Lautstärke wurde im vergleich zu normalen Sticks gesenkt.

Für Drummer, die eher eine ruhige Spielweise pflegen, sind sie auf jeden Fall gut geeignet.

Ich habe diverse Rods verschiedener Hersteller getestet. Die hot Rods sind meine Favoriten.

Dünnes Design, ähnliches Feeling wie bei Sticks. Annehmbarer Rebound -gut für Double stokes-, klarer Sound.

Bei entsprechender Spielweise halten sie auch eine ganze Weile. Tipp: um die Lebensdauer zu verlängern und die Rods zu schonen ziehe ich einen Gummiring im oberen Bereich auf (ein Mediziner würde die Position als 4cm „distal“ bezeichnen) Dadurch werden die Stäbchen zusammen gehalten was einem frühen Verschleiß entgegen wirkt. Ein kleines Gummiband tut es. Ich verwende runde Dichtringe aus dem Sanitärbereich.

Anders als erwartet aber trotzdem gut:

Um meinen Sound als Schlagzeuge zu erweitern habe ich kürzlich diese Sticks zu meinem Repertoire hinzugefügt. Voller Begeisterung habe ich sie dann das erste mal gespielt und war etwas überrascht.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich vorher noch nie mit Rods gespielt habe, weswegen sich meine Expertise diesbezüglich auch sehr in grenzen hält. Aber vielleicht hilft ein Review aus dieser Perspektive ja trotzdem...

Ich spielte sie jedenfalls an und musste feststellen, dass der Snareteppich überhaupt nicht angesprungen ist. Das liegt vermutlich an meinen einstellungen. Doch man kann nicht erwarten, dass bei leichtem draufschlagen die snare einfach nur leiser wird.

Diese Sticks bringen einen komplett eigenen Song mit sich, an den man sich erstmal gewöhnen muss. Man kann sie allerdings sehr gut für die Führende Hand verwenden um Hi hat oder Becken dynamisch runter zu bringen, da das hier besonders gut funktioniert. Dafür dann einfach in der linken hand den normalen Stick und in der rechen Hand den Rod.

Ich finde Dieses Produkt ist aufgrund seiner Einzigartigkeit ein muss für jeden Drummer, genau wie Besen oder Mallets.
Hoffs dass ich hiermit jemandem weiterhelfen konnte...

Liebe Grüße

Diese Hot Rods sind das Geld wert. Ich finde sie haben einen Klasse Sound! Das Preis-Leistungsverhätlnis ist top. Nur gehen die einzelnen Stäbe nach dem Ersten oder Zweitem spielen auseinander. Und sie sind verhältnismäßig dünn. Wer also lieber mittel bis dicke Sticks braucht der sollte lieber andere kaufen. Ich als "MittelStick-Nutzer" bin zufrieden, da meine Hände sich an die dünne gewöhnen können. :)
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Update 07.11.2010

Die einzelnen Stäbe haben sich nach und nach verabschiedet. Nach mehr als einem halben Jahr regelmäßgen und ab und zu auch raueren Spielens sind immer mehr abgebrochen. Dafür, dass die Rods insgesamt so dünn sind, finde ich haben sie recht lange durchgehalten. Natürlich sind Rods dafür da, dass man leise spielen kann. Ich hab das eine oder andere Mal 'volle Kante' gegeben mit dem Rods richtig rumgeknüppelt. Logische Folge -> Zerstörung. Der Sound war aber bis zum bitteren Ende klasse:-).