pro snake TPI 1.0

Prinzipiell mag das Pro-Snake-Kabel für die simple Verbindung Gitarre -> Amp/Pedalboard funktionieren. Bei mir hat es leider nur ein halbes Jahr den Übungsalltag in meinem Studentenzimmer überlebt. Dabei wurde es immer mal wieder zwischen Effekten und Gitarren hin- und hergesteckt, bis sich die Verschraubung des Klinkensteckers gelockert hat und bei einem Wechsel zwischen zwei Gitarren unglücklicherweise eine Lötstelle gebrochen ist.
Vermutlich hätte ich das mit mehr Vorsicht und einem rechtzeitigen Zudrehen des Klingensteckers verhindern können, aber nach einem Vergleich mit den Löststellen an einem vergleichbaren Cordial-Kabel merkt man den Unterschied in der Robustheit dann doch. Zumal meine Cordial-Kabel mich auch schon seit über 6 Jahren begleiten.

Da das Pedalboard jetzt aber doch immer größer und der Signalweg immer länger wird, werde ich aus Soundgründen nach und nach auf hochwertige Kabel (z.B: Cordial, Sommer, ...) umsteigen und kann das auch nur jedem ans Herz legen, der im Signalweg mit Soundverlust zu kämpfen hat.

Für Einsteiger oder den behutsamen Heimgebrauch als einziges Kabel zwischen Gitarre und Amp ist aber pro snake sicherlich auch ausreichend.

Gutes Kabel, könnte nur etwas flexibler sein. Ich benutze es als Verbindung zum am Gürtel hängenden Pocket Pod. Die Stecker sind ordentlich verarbeitet. Der Klettverschluss zum Zusammenwickeln ist eher entbehrlich. Es wäre besser, wenn er an einem der Stecker befestigt wäre, dann würde er nicht so leicht herunterrutschen.

Nach längerer Nutzung nun noch eine Anmerkung: Die an die Stecker angeschraubte Plastikhülse lockert sich leicht. Man muss ein wenig aufpassen, dass sie nicht ganz abrutscht. Die Verlötung ist aber noch mit Schrumpfschlauch gesichert, so dass da so leicht nichts knicken oder brechen kann.