Bereits den Vorgänger, die K8, hatte ich öfter benutzt. Nun hat QSC nachgelegt und die K8.2 ist in vielen Punkten ebenbürtig. Das Hauptargument für diese Box ist ihr ausgewogener, angenehmer Klang. Der macht die Box auch recht feedbacksicher. Am Summen-EQ am Mischpult arbeitet man somit echt nur noch an Raumresonanzen und nicht mehr an der Boxenverbiegung. Die 105° Abstrahlwinkel machen die Box außerdem recht tauglich für Sprachbeschallung, auch wenn sie nicht an einen Zeilenlautsprecher herankommt.
Aber Liebe heißt eben auch, dass man den anderen mit seinen Schwächen liebt, und die gibt es: Die K8.2 hat einen Lüfter und den hört man und sie rauscht. Da ist die K8 leiser. Logisch, 2000W vs 1000W, irgendwo muss die Abwärme hin etc. Der Instrumenten-Eingang klingt in meinen Ohren nicht sehr gut, auf den hätte ich verzichten können. Der eingebaute EQ ist gut, aber furchtbar zu bedienen.
Ohne Lüfter und geht's auch, wem die 500W der CP8 von QSC reichen, sollte sich das günstigere Modell definitiv überlegen. Und Vorsicht vor den großen Brüdern: Die versprechen zwar mehr Tiefenwumms, strahlen aber nicht so breit ab. Dann hat man zwar mehr Wumms, aber die Leute hören weniger. Dann lieber einen Subwoofer zur K8.2 dazugesellen.
Für sehr sehr leise Veranstaltungen ist die Box wegen Lüfter und Rauschen nix. Für alles andere bekommt man hier eine Mehrzweckwaffe, die sich als Frontbeschallung vom Akustik-Duo, über die volle Band (dann mit Subwoofer) oder auch als Monitorbox eignet.