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Revv G3 Distortion

174 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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102 Rezensionen

Revv G3 Distortion
198 CHF
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1
RC
Nicht ganz begründeter Hype
Rob Counterforce 12.05.2020
Ja, ich habe mich von der Euphorie zum REVV G3 anstecken lassen. Aber nach anfänglicher Begeisterung und einigen Vergleichen zu anderen Premium-Zerrern, setzt die Ernüchterung bei mir ein.

Ich kann dennoch verstehen, dass das G3 einige Gitarristen in Verzückung versetzt. Die Distortion klingt erstaunlich organisch und gerade im Red-Setting ist die Sättigung schon sehr nah am Amp-Feeling. Auch die tighten Bässe machen ordentlich Druck. Der Knackpunkt wie bei vielen Verzerrern sind aber eben die Höhen, welche im Falle G3 sehr mager ausfallen. Ob nun als Distortion vorm Amp oder als Preamp direkt in die Endstufe, in beiden Fällen fehlt dem G3 die Brillianz in den Höhen als ob ein Low-Pass auf allem liegt. Sobald man hier mit dem EQ nachregelt kommen eher kratzige Hochmitten durch. Unschön und alles andere als flexibel.

Ich will nicht ausschließen, das andere mit diesem dunklen Sound besser zurecht kommen, aber das BE-OD z. B. (das selbst auch schon eher dunkel klingt) macht einen ähnlichen Job und für meinen Geschmack deutlich besser.
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5
6
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H
keine eierlegende Wollmilchsau
Herpi 28.09.2020
Ich hatte mir das REVV G3 besorgt um das Soundspektrum an meiner Marshall DSL 1 Combo, die ich mit einem zusätzlichen 1x12 Speaker mit Greenback Lautsprecher benutze, zu erweitern.
Zuerst zur Verarbeitung: das Gehäuse, die Buchsen und der Netzanschluss sind wertig, die Regler lassen sich gut bedienen und die Einstellung ist gut ablesbar.
Jedoch das 1. Minus: der Volumeregler und der Gainregler knistern bei der Verstellung gewaltig.
Zum Sound: für meine Anwendung ist das Revv leider nur geeignet. Vielleicht liegt es an der Kombination von Gitarre (Gibson LPJ) dem Amp, den ich nur mit geringer Lautstärke spiele und dem REVV. Nach längeren Versuchen den REVV für einen guten Sound mit dem Amp zu kombinieren finde ich leider keine passende Lösung.
Variante 1 - die auch in verschiedenen Bewertungen empfohlen wird - ich schließe den REVV an den Effektreturn vom Amp an. Der Sound ist dann allerdings dumpf und verwaschen. Der 3Band EQ arbeitet zwar effektiv in einem weiten Bandbereich und mit großer Signalanhebung oder Reduzierung, aber der vorgegebene Frequenzbereich vom Bassregler ist zu tief angesetzt (oder zu wenig breit), die Mitten lassen sich noch am besten bearbeiten, und die Höhen sind egal ob sie reduziert oder angehoben werden für meine Ohren unangenehm verwaschen.
Variante 2 - die auch so empfohlen wird - ich schließe den REVV vor den Cleankanal vom Amp. Das geht bei mir gar nicht. Der Sound ist schrecklich dünn bzw. kratzig und lässt sich auch mit voller Anhebung der Bässe oder Mitten nicht aufbessern. Außerdem bekomme ich trotz vollaufgedrehtem Gainregler keine ausreichende Verzerrung zusammen.
Variante 3 - die so nicht empfohlen wird - ist für meine Zwecke noch am besten - ich fahre den Amp mit geringer Vorstufenverzerrung und verwende den REVV als Booster für Leadgitarre. Das Problem hierbei ist, dass sich die Verzerrung vom Amp und vom REVV negativ vermischen und weder eine gute Verzerrung noch ein gutes Sustain zu Stande kommen. Akkorde stehen zu lassen geht noch besser, ist aber nicht so der Sinn. Bei Einzeltönen fadet der eigentliche Gitarrenton zu schnell aus und wird von einem synthetischen Ton des Gerätes überlagert bis anschließend eine Übersteuerung einsetzt. Außerdem hat der Sound beim Saitenanschlag eine unangenehme Charakteristik - schwer zu beschreiben und etwa so dass ein Frequenzbereich der so nicht da sein sollte ungewünscht angehoben wird, der Anschlag ist also nicht knackig. Nachdem ich einen parametrische EQ nachgeschaltet habe könnte ich die unangenehme Frequenz beim Anschlag herausfiltern - für Leadgitarre klingt das Revv jetzt recht gut.
Der Wahlschalter zwischen den 3 verschiedenen Soundvarianten 0, blue und red erzeugt zwar schon eine Soundänderung, diese könnte aber noch stärker ausfallen damit der Schalter wirklich einen Sinn hat.
Es macht auch noch einen Unterschied ob der Amp in die Übersteuerung der Endstufe kommt oder leise gespielt wird. Bei beginnender Endstufenverzerrung klingt auch die Kombination mit dem Revv besser, was ja nicht ungewöhnlich ist.
Insgesamt ist mir dass Revv zu unflexibel, vor allem was die Verwendung im Cleanen Kanal angeht, daher nur die durchschnittliche Bewertung.
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IJ
Zu unrecht so gehyped?
Indy Jones 02.09.2019
Als Metal-Gitarrist musste ich dieses Pedal einfach ausprobieren. In den höchsten Tönen gelobt von Szene-Youtubern wie Pete Cottrell oder Ola Englund versprach das Revv G3 eins der besten, vielleicht sogar DAS beste Distortion Pedal im Umlauf zu sein.

Nach der Riesenenttäuschung "Mesa Throttle Box", war ich also guter Dinge, dass dieser Distorter ein richtiger Wunderknabe an warm röhrendem, saturiertem High-Gain sei. Nur ein kleiner Disclaimer, wie ich ihn teste: das Pedal ist nicht an einem Amp angeschlossen, ich gehe über eine DI-Box mit 4x12er Sim direkt ans Mischpult. Im Grunde eine klassische Recording- oder Livesituation wenn man sich Amp-Geschleppe und/oder deren Mikrofonierung ersparen möchte. Um einen flotten A/B Vergleich machen zu können, hängt im FX-Loop des Noisegates zusätzlich zum Revv G3 noch ein Boss MT-2w (Metalzone Waza Craft) mit drin, der exakt die gleiche Signalchain durchläuft. Für maximale Neutralität stehen alle Regler am Mischpult auf 12 Uhr und der Testlauf beginnt...

Das Ergebnis nach mehreren Stunden A/B Testing fiel dann doch eher nüchtern aus. Das Revv G3 hat einen wirklich knurrigen, saturierten Röhrensound, aber die Schwachstelle ist auch hier die EQ-Sektion. Ich muss den Treble-Regler auf 3-4 Uhr drehen um eine akzeptable Präsenz und Klarheit des Signals hervorzubringen. Das Problem dabei ist aber, dass man sofort ein verstärktes Rauschen vernimmt, das einfach vom Gainboost der hohen Frequenzen ausgeht. Großer Minuspunkt! Vor allem, wenn man z.B. ausklingende Akkorde hat, faded gewissermaßen die Gitarre raus und das Rauschen dafür rein. Man wäre bei Aufnahmen gezwungen, einen sehr schnellen Fade-out vorzunehmen, da sonst das Rauschen zu hören ist.
Die Midsection arbeitet nicht wirklich als V-förmiger Scoop, sondern regelt einfach nur einen schmalen Korridor an Mid-Frequencies gaintechnisch rauf und runter.
Der Bassregler lässt etwas Tightness vermissen - bei aufgedrehtem Regler boomt der Bass, bei abgedrehtem Regler fehlt dann das Bottom-End. Die 12-Uhr-Stellung hat sich hier als ordentlicher, aber nicht sehr guter Kompromiss erwiesen.

Fazit: Auch dieses Pedal schafft es nicht, mich vom MT-2w loszureißen, das mit seinen hocheffizienten Reglern größeren Spielraum fürs Soundshaping zulässt. Der Grundsound des Revv G3 ist toll - tatsächlich auch besser als der des MT-2w, aber für meinen Geschmack einfach etwas zu undefiniert und präsenzarm.
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5
2
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SG
Don’t believe the hype
Sir Gearalot 30.10.2019
Ganz ehrlich: da können noch so viele YouTuber beste reviews machen, das ist ne Zerre auf Transistoren Basis. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finde nicht das die Kiste nach Röhre klingt. Der tighte Sound kommt meines achtens eher von dem vollkommen fehlenden Bass Bereich, den man auch nicht rein drehen kann, weil der Filter viel zu tief greift. Wer drauf steht ist da wohl gut beraten,meins isses nich. Als preamp find ich’s total dünn und stumpf und vor dem amp verhält es sich wie jede x beliebige Zerre. Für den Preis hatte ich mehr erwartet... außerdem reicht der gain meines achtens nur im roten Modus aus um zu chuggen. Also wofür gibt es die anderen beiden...? Geht wieder zurück, sogar inklusive der mitgelieferten Gummibärchen.
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2
3
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em
etwas überbewertet
elias mephisto 11.11.2020
ich hab zwar nich nicht alles probiert. bzw noch nicht an eine Marshall tube amp angeschlossen... aber ansonsten fällt mir nicht mehr so viel ein... meiner Meinung nach geht es viel besser. Vielleicht ist es zwar einfach nicht mein sound aber ein bisschen mehr könnte da schon drinne sein.

abgesehen von dem Haupt-Kaufgrund gibts allerdings nichts zu melden... es ist 1 a verarbeitet
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0
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Revv G3 Distortion