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RME Babyface Pro FS

135 Kundenbewertungen

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RME Babyface Pro FS
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A
TOP Sound, kleine Nachteile
Apfelgranate 26.01.2021
Das Wichtigste zuerst: Der Sound ist wirklich brilliant! Ich habe zuvor das Focusrite Scarlett 4x4 genützt, mit dem ich auch recht zufrieden war. Ich fand damals den Klang aber immer irgendwie etwas „muddy“. Seit ich das RME nutze, ist das vorbei! Es klingt, als hätte man einen Schleier von der Aufnahme genommen. Ein Unterschied, den man vorher auch nicht durch EQ ausgleichen konnte. Insofern: Großes Plus. Deshalb würde ich dieses Interface auch immer mit voller Punktezahl bewerten.

ABER. Wenn man von Perfektion spricht, muss man auch kleine Nachteile erwähnen, die sich im praktischen Alltagsgebrauch bemerkbar machen.

1. Wer das Interface wie ich auf dem Schreibtisch nützt, wird sich vielleicht auch darüber ärgern, dass durch das Design die meisten Kabelanschlüsse seitlich angebracht sind. Obwohl das Interface kompakt ist, entsteht so doch ein beträchtlicher zusätzlicher Platzbedarf (besonders bei kleinen Schreibtischen) und ein etwas unpraktischer und unansehnlicher Kabelsalat. Man will das Interface ja schließlich immer in der Nähe und griffbereit haben, um beim Abhören die Lautstärke schnell ändern zu können. Das ist für mich ein großes Minus, bzw finde ich dieses Design nachteilig.

2. Das Stichwort „abhören“ führt mich auch gleich zum nächsten großen Kritikpunkt. Es sind zwei Klinkenbuchsen (groß und klein) vorhanden. Diese sind allerdings nicht getrennt regelbar. Wenn ich beim Abhören über Kopfhörer die Lautstärke am Gerät verstelle, ändert sich auch im Aufnahmeraum im Kopfhörer die Lautstärke. Das ist sehr unpraktisch. Außerdem, und das ist fast noch störender: Die kleine Buchse ist sehr leise. Hier habe ich meine Abhörkopfhörer angeschlossen. Wenn ich sie auf angenehme Lautstärke bringen will, kommt es oft vor, dass der Kopfhörer übersteuert und sogar kracht. (AKG K271). Die große Buchse hingegen liefert einen ausreichend lauten Sound. Absurder Weise liefert die kleine Kopfhörerbuchse meines Macbook Pro also einen besseren und lauteren Sound als die Buchse des RME. Dies ist für mich unverständlich und wirklich schade bei diesem Preis und Qualitätsanspruch. Es ist also notwendig, einen externen Kopfhörerverstärker anzuschließen, was den oben erwähnten Kabalsalat noch verstärkt.

Abgesehen von diesen zwei Nachteilen, die ärgerlich aber verkraftbar sind, kann ich das Babyface aber nicht genug loben. Was mich als Macuser besonders gefreut hat war, dass alternativ zum USB- auch ein Thunderbolt Kabel beiliegt (sogar vergoldet). Somit ist das leidige Adapterthema aus der Welt geschafft! Großer Applaus hierfür.

Um Knackser zu vermeiden und da es angeblich die Soundqualität verbessert, habe ich ein externes Netzteil angeschafft (aber ein Noname Produkt). Ich kann aber keine Verbesserung feststellen. Manchmal treten Knackser auf. Ich vermute aber, dass dies softwarebedingt ist.
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MF
Überragender Klang, Zuverlässigkeit und Wertigkeit - ein Meilenstein
Maik F. 04.10.2021
Ich muss mich zunächst bei Herrn Jhon Jorge Higuera Del Moral bedanken, der mir im Februar ausführlich, freundlich und kompetent sämtliche Auskünfte zum Interface gegeben hat, da ich mir zunächst unsicher war, ob ich für mein Hobby-Musikstudio ein Interface für diesen Preis kaufen sollte.
So viel vorab: Ich habe den Kauf nicht bereut und schätze den Preis mittlerweile als preiswert ein also nicht billig sondern preiswert im wahrsten Sinne des Wortes.
Es handelt sich um eine langfristige Investition in guten Sound und Zuverlässigkeit.
Und nun möchte ich erläutern, warum das so ist.
Das Interface läuft stabil, schnell und der Klang ist einfach super. Es färbt nichts sondern alles was man aufnimmt, kommt in dieser Qualität auch in die DAW.
Ich nehme z.B. Gitarren- und Bassspuren mit meinem Fractal Audio FM 3 (neueste Cygnus-Firmware, York Audio Impulse Responses: Klingt unfassbar echt und frisch) auf und bekomme den tollen Sound, den ich auf dem AKG Studiokopfhörer habe, genauso auch aufgenommen ohne Qualitätsverlust.
Das ganze Interface ist wertig gebaut, ordentlich schwer und intuitiv zu bedienen.
Die Box aus Kunststoff ist ebenfalls praktisch und gut verarbeitet und ich verstehe nicht, warum jemand die als minderwertig bezeichnet mit der Begründung, dass die sicher nicht lange halten wird.
Ich nutze es entweder, um wie beschrieben in Presonus Studio One Professional auf dem Laptop oder in Beatmaker 3 auf dem iPad pro Gitarren-, Bass- oder Gesangsspuren aufzunehmen.
Eine dritte Möglichkeit der Anwendung ist die Stand-Alone-Funktion:
Hier nutze ich es als hochwertiges Mischpult und spiele über das Fractal Audio FM 3 Gitarre und habe über die Mikrofoneingänge des Babyface mittels Adapter das iPad Pro angeschlossen, auf dem entweder Jam Tracks oder Übungsvideos aus Youtube oder andere Workshops laufen.
Hier ist es übrigens wichtig, dass man VOR dem Anschließen des iPads über die Mikrofoneingänge die 48 V-Phantomspeisung deaktiviert. Das hatte ich beim ersten Mal nicht gemacht und mein iPad war erstmal schwarz und hat sich in Folge eines Schutzmechanismus ausgeschaltet. Da hatte ich erstmal Puls, da ich dachte, dass das iPad defekt wäre :-D
Leider muss diese 48 V-Phantomspeisung zumindest im Stand Alone jedes Mal aufs neue deaktiviert werden. Ich muss noch herausfinden, ob man das dauerhaft über die Software deaktivieren kann bis ich wieder 48 V für die Aufnahme mit Kondensator-Mikro brauche.
Grundsätzlich war der Kauf vom Babyface ähnlich gut und langfristig wie der meines ipad Pro, das mir seit über 3 Jahren treue Dienste liefert ohne dass die Performance bis heute schlechter geworden ist (2017er iPad, das letzte mit Kopfhöreranschluss )
Es heisst ja immer, wenn man billig kauft, kauft man zwei Mal.
Ich kann das Babyface daher unbedingt empfehlen, da man nur einmal kauft und den Preis irgendwann vergessen hat.
Ich denke, dass dieses Interface das beste ist, das man kaufen kann, bevor man in den wirklich hochpreisigen Profi-Bereich gelangt (also vierstellige Preise aufwärts).
Dann geht man ja eher in den Rack-Bereich und arbeitet auch hauptberuflich im Studio.
Aber selbst Profis nutzen ja anscheinend das Babyface Pro FS und ich kann verstehen, warum das so ist.
Der Klang ist im Profi-Bereich einzuordnen und man hat ein Gerät, mit dem man jahrelang Freude haben wird.

Update 16.11.2023:

Dieses Interface ist unschlagbar! Es läuft und läuft, macht nie Probleme, nimmt problemlos und in bester Qualität auf und zusammen mit meinem MacBook Pro und Logic Pro X, das mittlerweile mein Apple iPad Pro und meinen Windows Laptop mit Presonus Studio One Pro für die Musikproduktion abgelöst hat, laufen auch sämtliche Gitarrenplugins (Scuffham S-Gear, diverse Plug-Ins von Neural DSP) ohne Latenz und problemlos bei niedrigstem Buffer-Setting!

Kleiner Tipp noch:

Das Wicked Chili Navi Case "Unicase 7" für Navigationsgeräte (6 Zoll / 6,95 Zoll / 7 Zoll) passt perfekt für das RME Babyface Pro FS für unterwegs, wenn ihr es ohne Netzteil nutzt. Kostet keine 12 Euro beim großen "A" vom Jeff B. (ich hätte es bei Thomann gekauft wenn es das hier geben würde) und bietet einen sicheren Schutz für das Interface.

Das Gator G-Mixerbag-1306 (Thomann-Artikelnummer 379654) ist auch ideal geeignet, um sowohl die Kunststoffbox inklusive Babyface als auch alle Anschlusskabel und das Netzteil von RME aufzunehmen. Die Kunststoffkiste passt da gut rein und der verbleibende Platz kann durch das Netzteil von RME (ja, kostet etwas, ist aber super) inklusive Karton ausgefüllt werden. So habe ich bis auf meinen Kopfhörer immer alles für das Babyface Pro FS in einer Tasche inklusive dem guten, dicken Handbuch wenn es mal benötigt wird.
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S
...was für ein fantastisches Interface!
Stephanski 01.06.2024
Ich kenne RME als Hersteller hochwertigster Audiohardware schon viele Jahre und habe schon einige Liveaufnahmen mit den 8 Kanal Interfaces gemacht. Leisten konnte ich mir so ein Teil selbst bisher nicht, als Rentner ging es nun aber doch :-)
Für mein Homerecording reicht mir das Babyface locker (1xGitarre, 1x Synth). Es ist aber leicht um weitere 8 I/O´s per ADAT Wandler erweiterbar, falls es denn sein muss.
Ich denke, wer sich für RME interessiert, hat sich schon reichlich informiert, denn "mainstream" sind die Interfaces dieser Firma sicherlich nicht. Da ihr aber hier gelandet seid, habt ihr die erste Hürde schon genommen. Die zweite könnte (wie bei mir) der finanzielle Aspekt sein, aber ich kann euch versichern: Wenn ihr ein absolut Live-taugliches, superstabiles Interface mit minimaler Latenz und nicht so selbstsüchtigen Monstertreibern sucht, das Ganze gepaart mit exzellentem Klang und vorbildlicher Verarbeitung, dann seid ihr hier genau richtig!
Hier nur ein kleines Schmankerl, dass die Sorgfalt des Herstellers beweist, dem Kunden ein "Sorglos-Paket" zu übergeben:
Das Gehäuse des Babyface ist aus einem Block Aluminium gefräst. Das macht das Interface nicht nur road-tauglich, es sorgt auch für das nötige Gewicht auf dem Tisch. Nichts hasse ich mehr, als wenn ich einen Knopf betätige, und dabei das ganze Gerät nach hinten drücke :-)
Und natürlich: Der DSP-Mixer ist absolute klasse, auch wenn ich immer etwas Zeit brauche, um das Routing einzustellen. Aber man wird ja nicht jünger und irgendwas ist immer...
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Great sound + Linux compatible !!
Arnholm 16.09.2020
# Class Compliant & Durchdacht
Out of the box Linux kompatibel (12 I/O). Mit Jack / Cadence ist auch die Nichtverfügbarkeit der TotalMix Software verkraftbar. Einzig verzichten muss man auf die Kontrolle über den DSP.
Zur Not gibt es dafür aber einen Workaround. Ist im Handbuch beschrieben. An Details wie den 2 Kopfhörer- (bzw. auch als Line Ausgänge nutzbaren) Anschlüssen erfreut sich das mit den Ohren arbeitende Herz. Auch toll: Die Anzeige von bsp. der eingestellten Samplerate nur über die Levelmeter-LEDs. Da steckt Erfinder:innengeist drin!

# Literatur
Das Handbuch ist sehr angenehm zu Lesen und mit subtilem Humor versetzt. Es ist kein krumm geknickter Zettel sondern ein richtiges Buch (Klebebindung). Selten so ein gut geschriebenes (technisches) Manual gesehen. Weder Marketingquatsch noch schlecht übersetztes Chinesisch. Da haben wirklich Leute mit Plan und Sachverstand hilfreiche Zeilen auf knapp 100 Seiten hinterlassen. So ist auch die gelegentliche Hybris in Sätzen wie "Die Verzögerung durch die interne AD- und DA-Wandlung beträgt lächerliche 20 Samples (...)" verzeihbar. Hinten sind noch ein paar leere Seiten mit Platz für Notizen.

# Bedienkonzept
Das Bedienkonzept ist gut durchdacht. Wenn das Prinzip einmal verstanden ist (mit Manual in der Nähe), geht es auch "intuitiv", wie behauptet.

# Verpackung (leichter Abzug in der B-Note)
Auf den "letzten Metern" hat die Ambition bei der Verpackung etwas nachgelassen. Für das mitgelieferte "Case" hätte man sich ruhig ein wenig mehr Mühe geben können. Zwar kann man vermutlich keine große Lebensdauer von dem Plastikding erwarten, andererseits sitzt das Babyface (bis zum Ableben der Verschlussklappen) sicher und gut Geschützt darin.

# Alternativen
Alternativ (allerdings nicht Bus-Powered) kann man sich (wenn die Linux-Kompatibilität wichtig ist) die Focusrite und SPL Interfaces anschauen.
Etwas andere Geräteklasse aber uu. auch interessant: K-Mix.

# Fazit
Bus-Powered, 12 I/O (davon 4 I/O direkt am Gerät mit tollen Pre-Amps) hochqualitativer Sound – Class-Compliant!
Für mich ist bislang das Babyface Testsieger:in.
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TOP Interface, das seinen Preis wert ist
Fabian79 18.01.2021
Knapp 700 EUR für ein Interface mit im Grunde 2 Mikrofoneingängen.. das ist schon ne Hausnummer, auch wenn man natürlich noch einen extrem schicken Monitor-Controller quasi gratis mit dazu bekommt.

Wie kann man das, auch in Relation zu anderen Gear-Baustellen, rechtfertigen? Warum braucht man das?

Antwort 1: Weil man Premium bekommt und Premium by RME macht Spaß! Angefangen bei dem tatsächlich Road- (und vermutlich unterwasser-) tauglichen Hardcase, den Hi-End Kabeln, über die super umfangreiche Bedienungsanleitung (100 Seiten Print), wahlweise in Englisch oder (muttersprachlichem!) Deutsch, über die Treiber, die TotalMix-Software bis hin zu den hochwertigen Ein-und Ausgängen hat man hier von der ersten Sekunde an das Gefühl, ein ausgereiftes state-of-the-art Produkt in den Händen zu halten, das nicht nur viel kann, sondern bei dem die features auch FUNKTIONIEREN, definitiv, jedes Mal, ohne wenn und aber, ohne Treiber-Inkompatibilitäten, ohne try and error. RME denkt sich nicht 100 geile features aus die dufte sein *könnten* wenn sie denn anständig implementiert (und dokumentiert!) wären, nur um sie dann beschi$$en zu implementieren und den user mit einem halb-dysfunktionalen China-Plastik-Klumpen im Regen stehen zu lassen... Nein, RME denkt sich *80* geile features aus, implementiert sie zu 100% funktional und am Ende hat man ein Produkt, das einfach nur Leistung bringt und im Alltag macht, was es soll...mit style!

Antwort 2: Weil das Babyface mega sexy ist, jeden Arbeitsplatz optisch/stylemäßig aufwertet und nebenbei aus einem Alublock gefräst(!) und vermutlich mechanisch unzerstörbar ist. Trifft zwar jetzt auf mich selber nicht zu, aber wer viel unterwegs arbeitet, vielleicht gigs mit zusätzlichen Wandlern macht, die über ADAT/Toslink easy eingebunden werden können, kann mit dem Babyface als Zentrale seinen workflow beibehalten und von der Kompaktheit und Robustheit profitieren.

Antwort 3: Weil Treiber und Firmware HAMMER sind. Gleich als allererstes musste die Firmware aktualisiert werden, und das ging schon so absolut reibungslos, dass es mir fast die Tränen in die Augen getrieben hätte. Dann die Treiber: Sowas von stabil, performant und RESPONSIVE, das habe ich noch bei keinem Interface erlebt. Das Zusammenspiel mit DAW Software (bei mir: Cubase Pro 10.5 @ Win 10) ist absolut smooth. Alles einfach nur rock solid. Und die Latenzen sind extrem gering, und das bei stinknormalem USB2, was das Interface (hallo again, on the road gigs) sehr flexibel macht. Was in Cubase angezeigt wird ist irgendwas zwischen 3-12ms je nach settings, und das bei recht komplexen Projekten auf einer ziemlich alten i7-Gen2 Mühle und 256 bzw 512 Samples. Schalte ich in Cubase den sogenannten "Constrain Delay Compensation"-Mode ein komme ich durchaus runter auf 64 Samples und kann dann ohne wahrnehmbare Latenz Softsynths spielen. Auch Ampsimulationen sind so spielbar. Jetzt wird ein Computerupgrade erst wieder so richtig verlockend, denn dann ist entsprechend mehr Projekt-Komplexität drin. Mein DAW-Bottleneck hat sich hier also definitiv verschoben, das Babyface ist es auf jeden Fall nicht mehr, das hat genug Potential für sehr Großes!

Antwort 4: Weil die TotalMix Software total-flexibel und mit einer ziemlich gut klingenden Effektabteilung (Reverb + Delay) ausgestattet ist. Vocal-tracking durch diese FX ist echt gaaaar nicht übel, i like! Und der FX-Anteil läßt sich intern so routen, dass er sogar separat aufgenommen werden kann. Der komplette über-komplexe Mixer läßt sich snapshotten, so dass, wenn man einmal mit ihm klargekommen ist, der Wechsel zwischen verschiedenen Arbeits-Szenarien super easy wird.

Was fehlt? Warum nur 4 Sterne bei Features?
-TotalMix in der Babyface-Fassung hat keine Dynamics, was beim Vocal-tracking schon schön wäre.
-Gäbe es einen dritten analogen Output könnte man jetzt natürlich rausgehen in einen hardware Kompressor, aber die beiden vorhandenen analogen Outputs sind ja für die main Monitore :(
-die beiden als Klinke ausgeführten Line-Inputs sind unsymmetrisch

Insgesamt bleibt ein ziemlich überragendes und sicher auch ziemlich wertstabiles kleines Gerät, dass zu 100% liefert, was es verspricht, ein Arbeitspferd von einem kompakt-Interface, super designed, perfekt ausgeführt, hard-und software mäßig rock solid. Oder wie der Metal Hammer sagen würde: Oberamtlich.
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i
Ein prima Ersatz für das RME Fireface 400
ilikecubase 31.01.2021
Mein Arbeitsplatz hat sich durch den Umzug geändert. Alle Synths sind noch verpackt und ich nutze fast nur noch Software und diverse Plugins. Das RME Fireface 400 läuft zwar immer noch prima wie am ersten Tag, und RME liefert bis heute (anders als andere Gerätehersteller von Audio-Interfaces) nach wie vor Treiberupdates, so daß alle Windows 10 Versionen einwandfrei incl. Total Recall mit diesem Interfaces mit Firewire laufen. Jedoch rutsch das 9.5 Rack auf meinem neuen Arbeitstisch hin und her, so dachte ich an eine neue Lösung von vielen diversen Herstellern. Aber die Treiberunterstützung und Total Recall wollte ich nicht missen. Auf eine irre Treiberarie und Fehlersuche habe ich heute weder Lust noch Zeit mehr. Daher blieb nur noch das Babyface als Alternative.

Ich hatte zuerst den Vorgänger RME Babyface Pro über Ebay Kleinanzeigen gekauft, wurde aber vom Verkäufer vera...lbert, es fehlt das original Kabel und sogar das Handbuch, was ich so von RME nicht kannte. Verkäufer behauptete aber fest und steif, Handbuch sei nicht dabei gewesen. was darauf schloß, das er nicht - wie behautet, Erstkäufer des Gerätes sei. Deal wurde dann rückabgewickelt, und ich habs mir hier bei Thomann lieber neu und in der neueren Version gekauft.

Und der Kauf hat sich gelohnt. Alles neu und OVP INCL. Handbuch, wie nicht anders zu erwarten. Das Interface ist schön praktisch kompakt und ruscht nicht auf dem Tisch. Ich kann ohne Probleme Mikrophon, Gitarre und 2x Nubert X-4000 per Optisch anschließen, und es bleibt schon stehen.

Softwaretechnisch ist auch alles prima, alles läuft wie bekannt. Latenz ist - trotz Wechsel auf USB - hervorragend. Das schöne ist, wenn ich doch mehr Eingänge brauche, kann ich das RME Fireface 400 parallel dazu betreiben.

Klangtechnisch ist ebenso alles hervorragend und einwandfrei.

Lobenswert ist die deutsche ausführliche Bedienungsanleitung.

2 Kritikpunkte fallen mir jedoch auf.
1. Kritikpunkt (1 Punkt Abzug in der Vearbeitung)
Das mitgelieferte USB Kabel mit 1m ist viel zu kurz! Abgewinkelte USB Kabel sind leider schwer zu bekommen, und ich hätte lieber ein paar € mehr bezahlt für ein deutlich längeres Kabel. Wer noch - wie ich - mit einem Desktop Rechner an der Seite arbeitet und einen großes Arbeitstisch hat, kommt ohne USB HUB oder Verlängerung nicht hin. Es tut schon etwas in der Seele weh, das hochwertige vergoldete USB Kabel mit einer vergleichsweisen Billigverlängerung in arbeitstauglichen Zustand zu bringen. Ansonsten ist die Verarbeitung des Gehäuses incl. aller Buchsen und Stecker hervorragend. Alle Tasten und das Scrollrad funktionieren prima.

2. Kritikpunkt (1 Punkt Abzug in der Bedienung)
Für eine Präsentation in der Firma über Zoom und ManiCam wollte ich für den Mic-Eingang lediglich einen Kompressor und den EQ nutzen. Ich finde die Bedienung von TotalMix FX leider weder intuitiv noch einfach. Man kann wohl einen einfachen EQ und Compressor ohne Reverb oder Echo gar nicht nutzen. Trotz Handbuch und RME Video Tutorial habe ich es nur schlecht als recht mit Echo und Reverb (was ich gar nicht so im Signal wollte) hinbekommen.
Bitte RME, denkt an die ganzen Homeoffice Nutzer, die das Babyface Pro FS auch dafür benutzen wollen, macht Total FX hier einfacher und laßt Stimmbearbeitung ohne Reverb und ohne Echo zu, so daß nur EQ und Compressor mit Gate verwendbar sind. Und macht die Bedienung hier bitte etwas einfacher.

Fazit: Ja, das Babyface Pro FS ist nicht billig, aber jeden € wirklich wert. Belohnt wird man im Gegenzug mit einem guten deutschen Handbuch, einer sehr guten Verarbeitung, guten Bedienung, toller Treiberunterstützung und einen hervorragendem Klang. Ich habe den Neukauf nicht bereut und bin, bis auf die 2 Kritikpunkte, sehr zufrieden. Das Babyface Pro FS kann in allen Punkten uneingeschränkt jedem nahegelegt werden.
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OV
Schickes, solides Interface
Ola V 31.01.2021
Das RME Babyface Pro FS ist schon rein physisch ein ganz besonders feines Teil.

Ausstattung / Lieferumfang
Als erstes begrüßt einen die durchdachte Verpackung.
Die breite Pappbanderole beherbergt eine sehr nützliche Kunststoff-Schatulle, die nicht nur für das Babyface Pro FS, sondern auch für diverse Kabel Platz bietet. So hat man alles im Kästchen. Das kann man prima mitnehmen, oder alles zusammen gut verstauen. Prima!

Alles drin? - Leider nicht. Ein Netzadapter fehlt. - Diesen hat sich RME gespart. Er ist für zusätzlich 51€ (Ohne Netzkabel) zu erwerben.

Aber es gehen auch andere Netzteile, die zwischen 9V bis -12V, min. 500mA liefern und die richtige Polung besitzen.

Verarbeitung
Das Gehäuse und die Bedienelemente sind wirklich klasse und machen allein haptisch schon wirklich Freude.

Konzept / Arbeitsweise
Das Babyface Pro FS leitet nichts analog weiter. Dies ist dem Konzept der TotalMix Technologie geschuldet. Eingänge gehen direkt auf einen AD-Wandler, dann wird digital gemischt und geroutet und letztlich gehen die digitalen Signale wieder an die DA-Wandler der Ausgänge.

Das lässt mannigfaltige und, im wahrsten Sinne des Wortes, vielschichtige Möglichkeiten zu. - Super Sach!

Die Bedienung eines solchen kleinen Funktionsmonsters über ein paar Taster und einen zentralen Encoder zu ermöglichen, fordert freilich ihren Tribut in der Übersichtlichkeit.
Dennoch, hat sich RME ausreichend Mühe gegeben und ein prima Konzept realisiert.
Allein ein schnelle Mono-Schaltung für die analogen Ausgänge, per Taster oder Schiebeschalter, wäre eine praxisgerechte Verbesserung. Hier scheint das nur mit der TotalMix Software zu gehen.

An dieser Stelle möchte ich noch die tatsache loben, dass es für iOS Geräte ebenfalls eine TotalMix Software gibt. Hut ab, sehr gut!
Leider jedoch kostenpflichtig.

Sound
Klanglich macht das Babyface Pro FS, - auf 192kHz gestellt, - einen normalen Eindruck.
Merke, das Babyface rautet nicht analog. - Daher ist hier die höchste Auflösung angeraten. Hohe Auflösung = kleine „Wellenlänge“ = kurze Zeit ..
Das hervorragende gedruckte und mitgelieferte Handbuch gibt hier sehr gute Einblicke und sorgt für ein gutes Verständnis der inneren Wirkweise. Löblich.
Klanglich ist das RME Babyface FS eher von der einfachen Sorte.
Die Tiefenstaffelung und Abbildungsqualität meines Audient ID14 mit seinen BurrBrown Wandlern bekommt es weder in der Aufnahme noch in der Reproduktion über die Abhöre nicht ganz ran. Ich habe sowohl mit einem BAE 1073 DMP als auch mit einem Focusrite ISA One PreAmp jeweils Aufnahmen über beide Interface gemacht und die dann auch im Kreuzvergleich abgehört., bzw. anderen kommentarlos vorgespielt Dabei waren die Abbildung beim ID14 stehts feiner, tiefer, breiter und dennoch präsenter als beim Babyface Pro FS.
Klanglich kommt das RME Babyface Pro FS sehr modern mit eher gemütlich starkem Bass und stabilen Höhen daher.

Mein Fazit
Sauberes und sehr gut verarbeitetes Audiointerface mit vielen Möglichkeiten.
Es ist phantastisch verarbeitet und mach trotz der Eleganz und des Stils einen robusten und professionellen Eindruck.

Klanglich benötigt es aber auch die 192kHz, um richtig audiophil rüber zu kommen.

Die Bedienung ist gut durchdacht und trotz des geringen Platzbedarfs nachvollziehbar und vielschichtig.
Lobend erwähnt werden sollte ebenfalls das gedruckte und sehr gut geschriebene Handbuch.
Die optischen Ein- und Ausgänge sind ein weiteres tolles Feature.
Allein, die Tiefenstaffelung und gefühlte Auflösung am Ausgang, etwas mangelnde Kontur in der Darstellung, sowie das extra zu erwerbende Netzteil, zu dem man sich auch noch ein. „RasiererKabel“ für den Netzanschluss woanders her besorgen muß, hinterlassen einen etwas faden Beigeschmack.
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Großartiges USB Interface mit unerwartet niedrigen Latenzen
pikay 12.01.2021
Nutze das Babyface im semi-professionellen Homestudio, zusammen mit dem "original" Netzteil. Dafür ~50€ extra zu verlangen ist frech... aber was solls, immerhin ist es lockable.

Der Unterschied zu meinem bis dahin für die Wandung verantwortlichen Saffire Pro40 via Firewire ist besonders "unten rum" immens. Das Babyface wirkt präziser/neutraler und knackiger im Zusammenspiel mit meinen Klasiks. Die Latenzen bewegen sich im gleichen Bereich wie mein altes Firewire Interface.

Abzüge gibt's für die fehlende Möglichkeit ein, Routing&Setup ins Gerät zu speichern (gibts erst bei den größeren Geschwistern), die m.E. idiotische Platzierung der optischen Anschlüsse und das bereits erwähnte Netzteil.

Ein etwas nerviger Schönheitsfehler der RME Software unter MacOS ist das "Fireface USB Settings Tool", welches nach jedem Neustart neben der Total Mix in im Dock erscheint und proaktiv aktiv geschlossen werden muss. Warum die notwendige Initialisierung des Interfaces nicht ohne einblendung einer App im Dock passieren kann konnte auch in den RME Foren niemand erklären.

Das sind aber größtenteils eben nur Schönheitsfehler eines richtig guten Interfaces.

Hinweis an RME-Neulinge wie mich: Vergesst die "Tutorial" Videos des Herstellers (reine Zeitverschwendung) und lest das beiliegende detaillierte Manual!
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Absoluter Game-Changer im Home-Recording Setup!
Weebow 14.07.2024
Ich habe das RME Babyface vor ca. 2 Wochen gekauft und war vom Sound total weggeblasen! Ich hatte zuvor nur ein Interface für ca. 100 Euro und das Babyface war bisher die beste Investition für mich. Der Einstieg gestaltete sich ein wenig schwierig, aber nachdem die Treiber von der Website von RME manuell heruntergeladen wurden, konnte sofort losgelegt werden. Die Bedinung der Regler ist butterweich und die ADAT Schnittstelle perfekt, um ein Interface ala i1820 hinzuzufügen, um einen super tighten Drumsound hinzubekommen.

Das Babyface wird ein wenig warm, das liegt aber wohl auch daran, dass es einfach super gut arbeitet und die hervoragenden Prozessoren ihre Arbeit richtig machen.

Also von mir eine absolut klare Kaufempfehlung. Apropos: Kaum Latency ich komme derzeit bei 256 Sample-Rate auf 3 MS. I love it :).
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Teuer, aber absolut top
120dBRockNRoll 23.08.2021
In meinem Heimstudio verwende ich seit einem halben Jahr das RME Babyface Pro FS mit Neumann KH 120 A Monitoren. Ich frage mich, wie ich vorher ohne diese Kombination auskommen konnte. Mein Mix ist erheblich besser geworden, weil ich nun wirklich alle Details perfekt hören und viel besser einschätzen kann.
Die Geräte kosten eine Menge, aber ich bereue die Anschaffung nicht und freue mich jeden Tag über den makellosen Sound.
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RME Babyface Pro FS