Nach meinem Audient id44, klanglich einwandfrei aber zu wenig i/o, wollte ich mich "vergrössern". Anforderung also: mindestens 8 i/o um diverse analoge Synths direkt spielen und aufnehmen zu können, bestmögliche Wandlerqualität bei passenden Preis/Leistungs-Verhältnis, und maximale Stabilität der Treiber und Software. Nachdem mir diverse gute Tests und Erfahrungen mit den RME 1610 Pro und M 32 Pro zu Ohren kamen, habe ich direkt bei RME nachgefragt: Beim 802 fs und UFXIII kommen die identischen A/D-Wandler zum Einsatz und auf der D/A-Seite vergleichbare. Gebenüber dem 802 (ohne FS) wurde nicht nur die Clock verbessert, sondern das gesamte Analog-Board neu entwickelt. Da ich auf die Extra-Features des UFXIII verzichten kann, wählte ich das 802 FS. In der Praxis funktioniert das Interface top, klanglich bin ich vollkommen zufrieden. An RME Totalmix muss man sich etwas eingewöhnen, dann klappt alles gut. Kleiner Kritikpunkt am Rand. RME-Treiber gelten als die besten und zuverlässigsten ... Von der Stabilität kann her ich das bestätigen. In Sachen Performance sind - zumindeste auf meinem PC - leichte Vorteile des Audients zu erkennen. Wenn ich das System testweise mit Plugins komplett an der Belastungsgrenze fahre, bleibt es mit dem Audient noch ein bisschen länger knackfrei. Bei RME kommt es etwas schneller zu Aussetzern, der Unterschied liegt aber bei wenigen Prozent ...