Rockboard Flat Patch Cable Black 5 cm

Bis vor kurzem habe meine Pedale mit tweedumwickelten Fender-Kabeln verbunden, die zwar optisch was hermachen, aber auch einen fast handbreiten Abstand zwischen den jeweiligen Effekten lassen. Da es mittlerweile aber zu eng auf meinem Paddelboot geworden ist, musste eine andere Lösung her, weshalb ich mich nach kurzem Hin und Her schließlich für diese kleinen Rockboard-Kabel entschieden habe. Diese konnten meine Erwartungen voll erfüllen - sie sind extrem biegsam und machen einen durchweg wertigen Eindruck, sowohl am Kabel als auch an der Klinke.
Über die Langlebigkeit kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen und ob sie den zusätzlichen Euro gegenüber den Harley Bentons wert sind, muss denke ich ebenfalls jede/r für sich selbst entscheiden.

Ich habe mir einige von denen bestellt, um benachbarte Pedale am Pedalboard mit seitlichen Buchsen zu verbinden, weil ich so die Länge des Gesamtkabelwegs minimieren kann. Die Kabel sind überraschenderweise recht starr und unflexibel. Sie sind deutlich unflexibler als andere Rockboard Flat Patch Cables in meinen Beständen, und ungleich viel starrer als EBS Flat Patch Kabels. Ich weiß nicht, ob Rockboard das Material geändert hat, oder ob die Kabel vielleicht schon recht alt sind, und das Material deshalb steifer geworden ist.
Aber wie auch immer, ich habe diese Kabel erfolgreich auf zwei Pedalboards verbaut, und alles funktioniert ohne Probleme.
Diese Kabel eignen sich hauptsächlich um benachbarte Pedale mit seitlichen Buchsen zu verbinden. Für frontseitige Buchsen gehen sie wohl auch, aber da macht sich die Steifheit schon unangenehm bemerkbar, und wenn das Klettband nicht mehr so gut hält, dann hebelt das Kabel die Pedale in die Höhe. Für Verbindungen um die Ecke, von einer frontseitigen zu einer seitlichen Buchse, wären sie unter Umständen bei gewissen Mini-Pedalen lang genug, aber durch die Steifheit geht das dann gar nicht gut. Da empfehlen sich eher die 10 cm langen EBS Flat Patch Cables.

Mal ehrlich - wer ein Padelboard hat braucht auch Patchkabel. Und wenn man da mit der Bestückung herumexperimentiert, dann ist man froh wenn man genügend Kabel in verschiedenen Längen hat. Ich habe zwei Boards, eins für mein Acoustic-Singer-Projekt und eins für Bass. Je nach Anforderung eben verschieden bestückt.
Mit diesen flachen Kabeln habe ich gute Erfahrungen gemacht. Zusammen mit den ebenfalls flachen Steckern kann man die Pedale enger zusammenpacken und hat somit ein wenig mehr Platz. Betonung auf "kann", denn enger zusammen bedeutet halt auch leichter danebentreten.
Die Stecker sind ausreichend stabil, ich habe bisher noch keinen Defekt an dieser Steckern und Kabeln gehabt.
Ein weiterer Vorteil ist die eckige Form des Kabels. Man merkt sofort wenn es verdreht wäre und verlängert somit die Lebensdauer.
Zum Sound kann ich nichts sagen, bei mir klingen alle Kabel gleich. Ich spiele allerdings auch kein High gain, wo Leitungsverluste sofort an Sound und Zerre zu spüren ist. Von daher bekommen diese Kabel von mir volle Punkte.

Habe bereits viele Lösungen für mein recht großes Pedalboard (14 Pedale) ausprobiert. DIe Konfektionierten Kabel von Planet Waves fand ich lange Zeit gut. Die recht großen metallischen Stecker schränken die Möglichkeiten jedoch deutlich ein. Sommer HiCons sind super Kabel, ahben aber zu breite Flachstecker die ebenfalls aus Metall sind. Außerdem ist die Variation der Längen nicht so groß.
Die Rockboardkabel sind klein, aus Kunststoff und in vielen Größen zu bekommen, sodass jede Anwendung umsetzbar ist. Ich kam damit sehr gut zurecht und würde sie wieder kaufen. Sehr gute Lösung fürs Board: preislich fair, platzsparend und qualitativ gut.
Klare Empfehlung!