Rockboard Flat XLR Cable 30 cm

Zunächst muss man sagen, dass es bei der Qualität von Kabel und Steckern nichts zu meckern gibt. Speziell die Einraste am weiblichen Teil funktioniert flüssig und wunderbar.
Wer das Teil für ein Rockboard kauft, sollte sich auf fiese Fummelei gefasst machen. In meinem Fall (Quad 4.1) kriegt man den Stecker durch eins der Löcher gepresst, aber nur im richtigen Winkel und mit einem Kraftaufwand, der an der Grenze zur rohen Gewalt liegt.
Mein eigentliches Problem mit diesem Kabel sind aber die Maße der Stecker. Wenn ich in meinem Beispielpedal, wo die XLR Buchse seitlich montiert ist, einen gewinkelten Neutrik Stecker einstecke, so steht der 2,7cm aus dem Gehäuse hervor.
Bei diesem Kabel hier endet der Stecker erst nach 4,4cm. Da das Kabel flach und flexibel ist, lässt es sich gut biegen, so dass wir da nur etwa einen Zentimeter hinzurechnen müssen. Links von meinem Beispielpedal brauche ich also 5,4cm Luft, um den Stecker benutzen zu können. Auf dem Platz kann man ein 1590a Pedal unterbringen!

Das Teil geht auf jeden Fall zurück und ich werde mir ein Kabel mit Neutrik Winkelstecker konfektionieren.

Das Kabel macht einen relativ wertigen Eindruck. Da die Stecker vermutlich nicht allzu häufig an- und abegesteckt werden müssen (ich nutze es dazu, um ein Pedal mit XLR Ausgang an das MOD1 meines Pedalboards anzuschließen), wird das Kabel sicher sehr lange halten. Doch selbst bei regelmäßigem Gebrauch der Steckverbindung macht es mir den Eindruck, dass es sehr langlebig ist.

Den Mangel der nicht passenden Steckerform, den einige Vorrezensenten ansprachen, kann ich so nicht bestätigen.
Ich habe ein Rockboard Tres 3.1 und der Stecker des Kabels passt wie vorgesehen durch das Gitter des Boards. Es ist zugegebenermaßen schon ein wenig fummelig. Aber der Stecker passt, den richtigen Winkel vorausgesetzt, gerade haargenau hindurch. Da man in der Regel das Setup nicht allzu oft auf dem Board ändert, hält sich der Aufwand damit meiner Meinung in Grenzen.

Für diesen Einsatzzweck meiner Meinung nach alternativlos, es sei denn, man möchte sich selbst ein Kabel basteln.