Rockboard MOD 1 V2 TRS & XLR Patchbay

Ich nutze das MOD1 mittig unter meinem Cinque 5.2.
Die Befestigung ist super easy!
Falls ihr im ersten Moment denkt "f***, es passt nicht in den Slot meines Boards" ... der weiße Schutz muss vorher raus :D

Hier meine Verbesserungsvorschläge:

1.) Ich finde eine einzige XLR-Buchse ziemlich nutzlos. Entweder würde ich lieber ganz darauf verzichten und hätte dafür eine Klinkebuchse mehr, oder zwei XLR-Buchsen. Wenn ich an den "modernen" Gitarristen denke, der immer mehr mit Multi-FX unterwegs ist, die sich in die Pedal-Welt integrieren, also HX Stomp, Boss GT1000, Quad Cortex, usw. - diese Geräte haben meistens ZWEI balanced Ausgänge!

2.) Eine Ground-Lift und Ground-Anschluss Option wäre toll. Bisher hatte ich nie das Problem, aber in meiner aktuellen Altbau-Wohnung kommt die Erdung von Extern. Der Boss GT-1000/CORE hat dafür u.A. auch einen externen Ground-Anschluss, den ich nutze. Ich habe mir das einfach selbst dazu gebaut. Löcher gebohrt und Kabel dazu gelötet.

3.) Mein Board hat mehr Löcher zur Befestigung als das MOD1. Was schade ist, weil das Teil unter voller Bestückung schon mit Gewicht belastet ist. Bei mir daheim wird das halten, aber on tour - da bin ich skeptisch.

Kaufgrund: brauchte saubere Patchbay für 4-Kabel-Methode auf einem RB Cinque 5.2. Urteil: funktioniert gut, Qualität aber nur 7/10.

Gute Passform, Montage easy. Über der Patchbay an der Innenseite ist dann "tote Zone", dort kommt man selbst mit dünnen Fingern nicht mehr ran, um Kabel sauber unter dem Board und über der Patchbay entlangzuziehen. Kein Thema, nur etwas nervig, wenn man DC-Kabel von ganz links nach ganz rechts verlegt.

Gut:
- Platz für eigene Farb-Labels über/unter den Anschlüssen
- Kaltgeräte-Netzanschluss sinnvoll
- Metallgehäuse wirkt wertig
- passt 1A in das Loch an den Rockboards

Schlecht:
- hätte gern Farb-Labels und Netzkabel (KG-Buchse auf Schukobuchse) dazu bekommen
- Buchsenqualität- hier steckt man die Kabel 100x aus und ein, da hätte ich was Besseres erwartet, was Arretierung und Qualität/Verarbeitung betrifft (hartnäckigere Feder, Metall statt Plastik)
- minimal herausgezogenes Kabel = Signalunterbrechung; das hat mich graue Haare gekostet, bis ich den Fehler entdeckt hatte! Wie oben beschrieben, Stecker sitzen nicht so knackig wie ich das gern hätte, ist aber vergleichbar mit normaler Amp-Buchse

Fazit: alternativlos bei Verwendung eines Rockboards. Qualität nicht 100% professionell, aber in Ordnung, keine Ausfälle.
Keine uneingeschränkte Empfehlung.

Ich nutze das Rockboard MOD1, um mein Board schön aufgeräumt zu halten. Alle Kabel die rein oder raus gehen, gehen durch das MOD1.

Die Klinkenbuchsen nutze ich für den Footswitch meines Amps und natürlich Ein- und Ausgang vom Gitarrensignal. Es sind noch zwei weitere vorhanden, falls man z.B. die Effektschleife seines Amps nutzen will. Der XLR out für DI und der vielseitige Stromanschluss per Kaltgeräte- oder Hohlstecker machen das Paket komplett.

Die Verarbeitung ist tadellos und sollte doch mal was kaputtgehen, kann man das Gehäuse leicht und ohne Beschädigungen öffnen.

Will das Teil nicht mehr missen, aber dafür, dass da im Prinzip nur passiv ein paar Buchsen durchgeschleust werden, finde ich den Preis ziemlich stolz.

War auf der Suche nach einer kleinen, übersichtlichen Patchbay für Klinkenstecker. Die Mischpultanschlüsse für 5 Saiten-Instrumente sollten an einen ergonomischeren Platz durchgeführt werden. So kann ich einfach meine Western/12-Saitige/Konzertgitarre... dort einstöpseln und gut ist. Klar kann man das löten, wollt ich aber nicht. Patchbays gibt es sonst hierfür nur mit zig-Buchsen. Insofern habe ich dieses Teil zweckentfremdet. Um das Teil habe ich einen kleinen Holzrahmen gebaut. Offensichtlich sind die Buchsen als Silent-Versionen verbaut und 1:1 nach hinten durchgeführt. Klappt alles wunderbar, bisschen teuer dafür. Was man damit in den Rockboard Pedalboards anstellen kann, kann ich nur vermuten. Ich brauch es genau so :-)