Rockboard QUAD 4.2 C mit Flightcase

Ich habe mir neulich das Rockboard QUAD 4.2 C zugelegt,weil ich es satt hatte mit selbstgebauten Holz Pedalboards auf Tour zugehen. Waren einfach nicht Ordentlich und einen Koffer dazu zufinden war meistens Unmöglich. Also entschied ich mich für das Rockboard. Warum ich mich dafür entschieden habe ist die möglichkeit die Patchbay (in meinem Fall das Mod 3) zu verwenden, damit alles schön odentlich ist.
Obwohl ich damit wirklich zufrieden bin, gibt es ein Paar punkte die ich bei evtl neuen Generation der Boards ändern würde:

Die Öffnung für Das Mod nach rechts oder links verschieben: Denn wenn man ein Netzteil drunter schrauben will (vorsicht!!! Nicht Jedes Passt!!!) ist die fummelei recht groß und mühsam. Das Mod und das Netzteil sind sich einfach etwas im weg. Könnte man senr einfach, wie oben erwähnt, vermeiden.
Ein weiterer Punkt ist das durch die Schlitze im Board keine XLR Kabel passen, was wür mich als Bassist der Über DI spielt und Das Mod nutzen will, sehr umständlich ist. Nun musste ich die Stecker ablöten, die Kabel verlegen und die Stecker wieder dran löten. Was dazu führt dass Mein Preamp auf immer verdammt ist an der gleichen stelle zu bleiben. Nicht cool.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Board. Denn Wenn alles mal so ist wie es soll, ist es super ordentlich. Selbst mit dem Koffer und Vollem board immer noch ohne probleme zu tragen.

Vorab. Ich war auf der Suche nach einem soliden Board was Bühnentauglich und einfach vom Handling ist. Der Koffer riecht stark unangenehm nach "billig China". Auch nach einer guten Woche ist Geruch nicht verflogen. Die Scharniere könnten besser ausgearbeitet sein. Wer da wirklich was robustes für unterwegs sucht sollte sich wo anders umschauen. Zum Board: Alles ist darauf ausgerichtet dass man schon das ein oder andere Zubehörteil von Rockboard erstehen muss, damit es wirklich alles passt. Der Versuch der "Wallet Garden" von Rockboard muss nicht sein. Wer das Netzteil unten einbauen möchte wird spätestens Tetris spielen müssen wenn man die Patchbay und eine DI Box verbaut hat. Dann wird es wirklich knapp mit dem Platz. Ich empfehle ein paar Kabelbinder. Spart Geld Zeit und Nerven. Was erschwerend hinzukommt sind die Längsstreben. Ich musste beide abbauen und wieder anbauen um die Kabel wirklich platzsparend zu platzieren. Die Gummi-Abstand-Halter sind nur auf die Längsstreben aufgesteckt. Bei der Demontagen und Montage fielen ständig die Gummis ab. Super nervig. Würde dann man Gaffa gefixt. Durch kleine, qualitativ minderwertige Schrauben macht das keinen Spass. Für Zuhause und Hobby okay. Professionelle Musiker werden damit langfristig nicht glücklich.

Das Rockboard Quad 4.2 erfüllt meine Erwartungen hinsichtlich Verarbeitung und macht einen sehr soliden Eindruck. Es gibt genügend Aussparungen, um die Patchkabel und Stromversorgung zu verlegen. Im Unterschied zu Mitbewerbern finde ich die vielen kleinen Aussparungen vorteilhafter, weil die Kabel enger geführt sind und weniger rumhängen. Dadurch muss ich die Kabel kaum noch befestigen, was ich bei den luftigen Schienenkonstruktionen der Mitbewerber regelmäßig machen musste. Mit dem "Tray" konnte ich mein vorhandenes Cioks Netzteil perfekt befestigen. Der besondere Clou ist das Anschlussfeld, das bei Rockboard "Mod" heißt. Hier habe ich das Mod 1 ausgewählt und kann endlich die Kabelpeitsche zwischen Amp und Board problemlos anschließen. Das Anschlussfeld Mod 1 belege ich mit Kabeln für Kaltstrom, 4-Wege-Verbindung zum Amp und Kanalumschaltung. Herrlich einfach und absolut roadtauglich. Das Quad 4.2 ist groß genug, um das Mod 1 und mein Netzteil aufzunehmen. Ich habe dazu lediglich ein Loch bohren müssen, um das Tray an der geeigneten Stelle mit der mitgelieferten Spreizschraube zu befestigen. Das war sehr einfach. Wer ein kleineres Rockboard aussucht, sollte die Maße überprüfen oder ggfs. planen, das Netzteil auf der Oberseite zu montieren. Danke an Warwick für diese großartige Lösung für uns Gitarristen.

Auf der Suche nach einem grösseren Board stieß ich auf das Rockboard. In Kombination mit dem Case wurde es schnell zu meinem Favorit.
Lieferung wie immer sehr zuverlässig.
Das Board war gut verpackt gleich im dazugehörigen Case. Das Case macht einen super Eindruck, optisch als auch funktional. Der Schließmechanismuss, etwas gewöhnungsbedürftig aber sehr gut durchdacht, da so ein zufälliges öffnen kaum möglich ist. Platzprobleme hat man mit der Kombination sicher nicht, das Board ist optimal auf das Case abgestimmt, kleine Bedenken hatte ich beim Wah Pedal (Dunlop) aber selbst das passte super. Einziges Manko am Case ist das Gewicht, alles zusammen (Case, Pedalboard plus Effekte) bringen dann schon einiges an Gewicht.
Das Board an sich ist sehr stabil verarbeitet.
Netzteile lassen sich super mit Klett von unten montieren. Ein bisschen Fummelei war es die Powerkabel durch den Steg zu fädeln. Bei der Benutzung von 2 Power Pit Netzteilen, eins in der Mitte das andere links oder rechts, sind die Kabelwege nicht so einfach zu Legen. Da die Anschlüsse von einem Steg verdeckt werden. Da hilft nur eine andere Position der Pits. Und dann diese kleinen Schrauben der Mods. Diese könnte ich nur schwer rein drehen. Ansonsten konnte ich nichts negatives feststellen. Durch die Montage des Mods und die unterliegende Stromversorgung ist das Board sehr Aufgeräumt.