an und für sich bin ich ja Fan der Rockboard-Patchkabel, viel platzsparender bekommt man sein Board kaum verkabelt, aber wie es halt so ist: es sind auch bloß Kabel.
Im Gegensatz zu dem Connector, der ist gegen Kabelbruch und ähnliche Problemchen immun, und er ist noch platzsparender. Hat aber den entscheidenden Nachteil: er ist völlig unflexibel.
In meinem Fall hatte ich 6 Stereo-Effekte (3 Digitech und 3 TC Electronic) platzsparend zu verkabeln. Dabei hat sich gezeigt, dass die Stecker RB-Kabel wegen der so eng beieinander liegenden Stereobuchsen nur sehr eingeschränkt einsetzbar sind, wie man es dreht und wendet, es ist immer was im weg. und das obwohl ich noch die Quickmounts unter 4 von 6 Pedalen habe.
Jetzt ists mit dem Connector so, dass man damit nur eine Effektkette bauen kann wenn die Pedalseiten absolut rechtwinklig sind, 2Pedale mit Klett sollten das jetzt ausgleichen können, aber bei drei und mit den Quickmounts wird es schon schwieriger, zumal man sich mit den Quickmounts mit den Löchern im Board auch noch arrangieren muss.
Zu guter letzt hab ich dann mit viel Gefummel und unter Inkaufnahme gewisser Spannungen alle Stereoeffekte in Reihe aufs Board gebracht, wobei die TC Electronic und die Digitech alle untereiner mit den Connectoren verbunden sind und zwischen den beiden Herstellern 2 Patchkabel klemmen um die Spannung raus zu nehmen und mich mit den Löchern im Rockboard arrangieren.
Allein mit den Kabeln wäre das nicht möglich gewesen.
Fazit: ein paar von den Dingern sollte man immer in der Bastelkiste haben wenn man sich lieber ein eigenes Board zusammenstellt statt auf einen "Kemper" zurück zu greifen ;-)