RockNRoller R12RT (All-Terrain)

(Ich bewerte hier nur die Verarbeitung nicht den Nutzen.
Dass der RockNRoller mir gute Dienste leisten wird, davon gehe ich mal aus.)

Man kann es hier ja nachlesen, daß die Qualität der Verarbeitung tief sei. Aber wie schlecht sie ist, davon war ich wirklich erschrocken, als ich den Wagen zusammengesetzt habe.

- Der Lack hat an mehreren Stellen tiefe Kratzer.
- Die (nicht lackierten) Achsenenden rosten schon stärker vor sich hin.
- Die eine Lenkrolle kann nicht angebaut werden, da die Löcher in der Aufnahme nicht übereinstimmen, um den Pin zur Befestigung durchzuschieben. (Nicht mittig gebohrt.)
- Das "Griptape" auf der Warenauflage löst sich ab.
- Scharfe, nicht entgratete und dann überlackierte Kanten an mehreren Stellen.

Es ist Nacharbeiten angesagt!
Wenn ich nicht in der Schweiz wohnen würde, ginge der Wagen zurück. Aber mit Auslandsporto und Zollformalitäten ist mir das zu viel.
Fragt sich auch, ob ein Ersatz dann wirklich besser wäre??

Die Arbeiter in der Herstellung scheinen absolut null Interesse an ihrem Produkt zu haben.
Das lässt bei mir ungute Vorstellungen über die Produktionsbedingungen aufkommen.
Wo wird das Teil hergestellt? In einer Haftanstalt?
In China als Zwangsarbeit in einem Umerziehungslager?

Wow, das hätte ich nicht gedacht: ich brauche keinen Helfer mehr beim Tragen und die Entfernung zum Auto ist jetzt nicht mehr von so großer Bedeutung. Als Solokünstler bin ich oft auf Hilfe angewiesen, um die ganze Technik in Richtung Bühne zu bewegen und wieder zurück.
Folgende Vorzüge des RockNRollers möchte ich kurz erwähnen:

Die großen Räder: Ich bin froh, dass ich die All-Terrain-Variante genommen habe, weil Türschwellen, Pflastersteine, Kabel usw. nicht mehr zum großen Hindernis werden.
Die beiden Bügel: Es rutscht nichts mehr in Längsrichtung runter, Stative werden durchgeschoben und die Jacke lässt sich anhängen. Zusätzlich lässt sich das Teil auch als mobiles Bühnenbild verwenden.
Es klappert nicht so elend wie das Teil aus dem Baumarkt und es lässt sich gut schieben oder ziehen.
Die Breite: der Wagen passt eigentlich durch jede Tür.

Folgende Einschränkungen sind zu vermerken:
Die Bremsen an den beweglichen Rädern sind fast wirkungslos und unpraktisch.
Die Sackkarrenfunktion, bei der nur die starren Räder auf dem Boden sind, ist bei dieser Version nicht so praktisch, da man keinen guten Griff neben den großen beweglichen Rädern hat.
Freue mich schon auf die nächsten Einsätze.

Nach gewohnt schnellem Versand, konnte der RockNRoller in kurzer Zeit aufgebaut und direkt zu einer "Testfahrt" ausgeführt werden. Mein Equipment als mobiler DJ (12" VA-Bass, 2 Tops, DJ-Controller-Case, Koffer für Uplights, Lichtbar und eine Kabeltasche) können super gespaltet werden, so dass bei zukünftigen nur noch 2 Gänge vom Auto notwendig sein werden. Eine Idee, wie ich meinen Tisch auch noch unterbringe ist mir bisher nicht gekommen.

Die großen Reifen machen es einem einfach, wobei ich bei einem der Hinterräder mit ein wenig Fett nachhelfen musste, da es zu Beginn nicht so richtig drehen wollte. Ich freu mich auf die Saison!

Die Bedienungsanleitung, wenn der kleine Zettel denn diesen Namen verdient, ist ausschließlich auf Englisch verfügbar. Ob es diese im Internet auch auf Deutsch gibt habe ich nicht nachgesehen, für den ein oder anderen Nutzer ist dies ja eine wichtige Information.

Ihr kennt das: man hat sich an Rollenbretter und Sackkarren oder oder oder gewöhnt und sieht dann diesen R12RT. WAS soll ich damit - ich hab doch alles! Also - Seite wegklicken und vergessen. Und dann kommt er - der Chaos-Gig, wo man die Rollenbretter über 100m Schotterweg und Rasen schiebt, die Stagehands sind ausgefallen und nach 2 Stunden hat man nicht aufgebaut sondern gerade mal alle Sache zur Bühne geschafft.
Am nächsten Tag mit schmerzenden Gliedern dieses Bild vom R12RT plötzlich wieder vor Augen. Da war doch noch was...... Zack und bestellt.

Ausgepackt, ausprobiert und mehrere Stunden versucht, das Grinsen wieder aus dem Gesicht zu bekommen.
GEILE FEILE! Nie wieder ohne! Die Rollenbretter haben nicht ausgedient, im Lager tun sie gute Dienste, aber für den Fall der Fälle ist der RnR R12RT jetzt IMMER dabei! Ade ihr Packnöte, ihr schweren Glieder, herbei die gute Laune und die nächsten Rasen-und-Schotter-Wege-Gigs.
Schade, dass er nicht übers Wasser fahren kann - aber das kriegen wir auch noch hin....

Nach Begeisterung über den kleineren Rockn Roller, habe ich mir die All Terrain Karre zugelegt, da ich oft in Locations unterwegs bin, in denen große Räder notwendig sind.

Ich transportiere eine Pa damit, einen DJ Arbeitsplatz und etwas Licht, in der Summe ca. 120 Kilogramm.

Prinzipiell macht die Karre einen guten Job, dennoch: nach ca. 9 Monaten in Benutzung hat sich die Karre (Vorderseite) massiv verzogen. Nach Reklamation wurde vom Hersteller (über den Thomann Support) mitgeteilt, dass die Karre unsachgemäss verwendet worden sein soll, also ruckartig/kräftig daran gezogen worden sein soll. Das kann ich nicht bestätigen, mal davon abgesehen, dass die Gewichtsgrenze lange nicht erreicht worden ist.

Hier sollte vom Hersteller massiv nachgebessert werden. Die Karre ist zwar noch verwendbar, jedoch funktionieren die vorderen Rollen nicht mehr einwandfrei und der Wagen lässt sich schwerer rollen.

Schade, da meine Begeisterung zu Beginn sehr groß war...

Wir haben einen Wagen gesucht um Kameras und Sative zum Beispiel bei einem Dreh im Krankenhaus zwischen den Drehorten zu bewegen. Der Wagen ist stabil und passt gut in einen normalen PKW. Dazu haben wir us eine zweite Etage angefertigt, in der die Stative stehen und auf der die Kameras platz haben. Die untere Etage ist für Licht und Zusatzequipment reserviert. Obwohl der Wagen nicht sehr breit ist und gut durch alle gängigen Türen passt steht er stabil, so dass wir ohne Bedenken auch 60.000 Euro teure Kameratechnik damit transportieren.
Die Verarbeitung ist gut, die Schweißnähte machen einen stabilen Eindruck. Natürlich gibt es hier und da ein paar Ecken, die deutsches Unternehmen sauberer zuschnitten, entgratet und verschweißt hätte. Das sind aber rein optische Probleme. Im Großen und Ganzen - eine stabile praktische Karre.

Ich verwende den RockNRoller R12RT (All-Terrain) für mein Filmequipment und bin sehr zufrieden damit!
Erst vor kurzem konnte ich in "ausgezogenem Zustand" leider nicht in den Lift- kein Problem mit dem RockNRoller- auf die halbe Länge zusammenschieben, ein wenig umsortieren- und ab geht es in den Aufzug.
Praktisch die Räder: am Asphalt sowieso- Kopfsteinpflaster und Wiese meistern sie problemlos.
Die Konstruktion scheint zwar ein wenig Wackelig, ist jedoch sehr stabil!
Einziges Manko: Der Kunststoffgriff an der unteren Befestigungsschraube zum fixieren der Wagenlänge ist leider gesprungen-
Ich erspare mir tatsächlich 3x mühsam schleppen!
Werde mir wahrscheinlich noch einen kleineren RockNRoller zusätzlich besorgen.
(etliche Freunde haben sich nun auch so ein Teil zugelegt ;) )

Ich frage mich, wie ich das früher ohne RockNRoller geschafft habe.

Der Zusammenbau war problemlos, allerdings klapperte die Bremse an einem der Vorderräder. Da das ganz schön genervt hat, habe ich das Vorderrad nochmal ausgebaut, die Gabel etwas aufgebogen und wieder zusammengebaut. Klappern war weg, alles super.

Man bekommt ziemlich viel drauf und auch über kleinere Schwellen fährt er klaglos. Wenn man ihn zu voll lädt, dann lässt er sich ziemlich schwer schieben, aber immer noch besser, als alles einzelt zu nehmen.

Lässt sich gut zusammenklappen und ist super praktisch, vor allem, wenn man viele kleine Koffer und Kisten transportieren muss. Ich kann den RockNRoller bedenkenlos empfehlen.

Ich habe mir das Teil bestellt, um diverses Equipment in Taschen, Kisten und Koffern zu transportieren.

Ursprünglich hatte ich überlegt, das ganze als mobile Workstation auszubauen. Hier macht allerdings die Verarbeitungsqualität einen Strich durch die Rechnung. Beispielsweise sind die Rohre einfach zu dünn, um ordentlich Auflagefläche für Klemmen zu bieten.

Somit macht das Ding was es soll, das auch richtig gut, allerdings entspricht dies auch dem Preis und da sollte man keine Präzisionsarbeit oder fancy Mechanik erwarten/verlangen.

Pluspunkte sind allerdings die sehr hohe Traglast und die Möglichkeit, die Stellfläche mit wenigen Handgriffen zu erweitern bzw. das ganze Teil flach zusammenzulegen, was den Transport, trotz des ordentlichen Eigengewichts, erleichert.

Wer also viel und schweres Equipment in widrigem Gelände transportieren möchte ohne sich aber arm zu machen, kann bedenkenlos zugreifen.