Rockstand RS20882 7-fach Multiständer für Gitarren/Bässe

Ich kann dank Dachschräge nicht mehr viele Gitarren-Wandhalter anbringen. Daher habe ich mir den Rockstand für 7 Instrumente bestellt.
Es finden 7 E-Instrumente (Bässe und Gitarren) oder auch 3 E- und 2 A-Instrumente Platz. Soweit tut der Rockstand, was er soll.

Er ist recht erschwinglich (seinerzeit 54 Euro) verglichen mit den Alternativen von K&M zum Beispiel. Aber der Preis zeigt sich leider in Konstruktion und Stabilität wieder. Der Ständer steht bei mir an der Wand. Die Headstocks der meisten Instrumente (Jackson, Bass, Strat) lehnen so an der Wand an. Also muss man ihn ein Stück wegstellen. Mit einem anderen Winkel zwischen Korpus unten und angelehntem Hals könnte man das vielleicht besser lösen.
Aber da ist noch die Verarbeitung. Das Metall des Ständers wirkt eigentlich ganz gut. Jedoch die Schraubverbindungen und die Winkel an diesen Stellen wirken instabil und leicht schräg. Das Schaumgummi hat auch direkt am zweiten Tag deutlich nachgegeben.

Ich kann das Teil dennoch für jeden empfehlen, der zuhause das ganze Arsenal platzsparend unterbringen will.

Auf die Bühne würde ich damit nicht. Zum wiederholten Zusammenklappen und Transportieren würde ich mir dann doch die mehr als doppelt so teure K&M-Alternative ansehen.

Gute Idee, die allerdings ein wenig Überarbeitung erfordert, eine klassische Beta Version. Der Aufbau ist eigentlich nur zu bewältigen, wenn man ein paar Jahre industrieschlosser auf dem Buckel hat, es ist einfach so ungenau gearbeitet worden, daß man schon mal die eine oder Schweißnaht auf Bruch beanspruchen muß: hier kanten, da biegen, dort hebeln.

Irgendwie bekommt man dann alles zusammengewürgt. Wenn er einmal steht, steht er sogar ganz gut, das einfache Klappscharnier hätte man sich allerdings sparen können, denn es wird nicht wirklich viel Platz gewonnen. Der Platz für die einzelne Gitarre ist schon recht knapp bemessen, spätestesn wenn flache Klampfen wie die Strat mit Les Paul-artigen mit Halswinkel mischt. Jazzgitarren oder gar Akustiks sind chancenlos.

Jede Gitarre erfordert beim Hineinstellen ein vorsichtiges Ausrichten, damit auch ja die Dreipunktauflage gewährleistet ist. Die eigentlich gute Polsterung gibt sehr schnell auf, nach 2 Tage kommt der Schaumstoff schon nicht mehr in die Ausgangsposition zurück und er wird immer platter und weniger elastisch.

Alles in allem war der Kofferständer mit Plüschbezug die deutlich besser Wahl.

Also wenn man wie ich doch mehrere Instrumente im Proberaum hat, ist dieser Rockstand eigentlich ungemein praktisch, da sehr platzsparend. Zumindest besser als 7 Einzelbass/Gitarrenständer!

Der Multistand steht aber nur einigermassen stabil, die Scharniere wackeln auch fest angezugen ein wenig. Und Instrumente mit Zackenformen (BC Rich, Explorer, V...) passen leider garnicht rein. Also doch wieder Einzelständer oder Wandhaken dazu.

Aber das grösste Manko: stellt man seine Instrumente (mit "Normal-Form") in den Multistand, so wackeln diese nach vorne und hinten! Sicherer Stand is anders! Ich hab dann öfter ich Stück Schaumstoff ztwischen Hals und Ständergabeln geklemmt! Also meine Empfehlung: vorm kauf genau anschaun, ob das was für euch ist!

Hallo,

ich habe mir den Ständer für meine Gitarrensammlung gekauft und hatte schon bei der Lieferung das Problem, dass die Plastikteile für die Halshalterung gebrochen waren. Die Plastikteile sind dafür da um den Ständerunterteil mit der Halshalterung zu verbinden. Wenn man sich die Plastikteile anguckt, merkt man schnell das dass Material nicht wirklich hochwertig ist.

Ich hatte im Endeffekt keine Lust gehabt nochmal alles abzubauen und zurückzuschicken, und habe daher ordentlich Isolierband genommen und jetzt ist es ziemlich stabil.

Ich würde jedem empfehlen etwas mehr auszugeben und was ordentliches zu kaufen.

Spätestens nach ein paar Jahren lässt sich die Gitarren/Bass Sammlung nicht mehr einzelnd auf separaten Instrumentenständern platzieren, ergo greift man zu einem Rockstand. Ob nun Lieferbedingt oder Produktionstechnisch war der Aufbau erst einmal kompliziert, da die einzelnen Bauteile nicht so richtig zu einander passen wollten. Doch was nicht passt kann passend gemacht werden, und so hält der Rockstand seitdem stabil was er halten soll, nämlich einen Teil der Instrumentensammlung.

Allerdings ist es bei besonderen Modellen (.z.B. B.C. Rich, ESP, etc also keine Standard Korpusform) etwas umständlich die Gitarren an den zu kurzen Halterarmen des Rockstand anzulehnen.

Der Aufbau des ROCKSTANDS erinnert stark an ein Ikea-Möbelstück. Der Inbusschlüssel und die Schrauben sind gleich dabei, das ganze Gestell aber nicht gerade eine kostruktive Meisterleistung.

Die Bezeichnung Rockstand trifft leider nur dahingehend zu, dass man jedes Mal fast seine Gitarrensammlung zerstört, wenn man versucht die 7. Gitarre in die 7. Lücke zu quetschen. Allgemein stoßen hier viel zu oft die Klampfen aneinander, denn wenn man den Korpus nicht sehr behutsam auf beiden Querstreben aufliegen lässt, dreht sich die Gitarre und schlägt zwangsweise seine Nachbarn. ;-)

Ein Mehrfachständer ist oft optisch und aus Praxisgründen eine elegante Lösung, der ROCKSTAND spielt für meine Ansprüche jedoch eine Liga zu niedrig.