Rode M1

Ich habe mir das Mikro in der Hoffnung auf weniger Feedback als mit meinem in die Jahre gekommenen Beyer, welches mal sehr teuer war, auch wirklich gut klingt und mir nun seit ca. 25 Jahre zuverlässig zur Seite stand. Ja das Rode kann man deutlich lauter aussteuern ehe es zu Feedback Problemen kommt. Da ich life auch meistens in kleineren Räumlichkeiten auftrete ist das sehr positiv.

Vom Klang her ist das Mikro natürlich ganz anders als mein Altes. Das Rode gefällt mir sehr gut, war für mich aber doch erstmal gewöhnungsbedürftig. Es klingt alles irgendwie heller und klarer, meine Stimme war irgendwie fremd für mich. Daran habe ich mich nun gewöhnt und denke inzwischen das ich mich, für relativ wenig Geld, deutlich verbessert habe. Das Mikro macht einen sehr stabilen Eindruck und ist auch recht schwer für diese Bauart. Der integrierte Popschutz konnte mich nicht ganz überzeugen aber besser als gar keiner.

Von mir klare Empfehlung.

Wir benutzen im Proberaum sowohl SM58, ein Sennheiser e845 und das Rode M1.Für unsere Zwecke ist das Sennheiser zwar am Besten, aber dicht gefolgt von dem Rode. Es ist sehr wertig verarbeitet (wirkt stabiler als das Sennheiser, das nach dem ersten Runterfallen direkt ne derbe Beule im Korb hat).
Es ist recht Rückkopllungsfest - besser als das Shure.
Was es mit dem Shure gemeinsam hat ist der leicht mumpfige Klang. Für Shouten und Growlen gut, aber wenn es ums Singen geht finde ich das Sennheiser einfach brillianter.
Live ist es auch schon zum Einsatz gekommen und hat sich bewährt.