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Rode NTG 2 Mikrofon

325 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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55 Rezensionen

Rode NTG2
199 CHF
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1
D
Vorsicht bei Phantomspeisung am Camcorder!
DrVersaeg 08.05.2016
Der Plan war, meinem AKG C1000 MK III ein stärker gerichtetes Videomikrofon zur Seite zu stellen. Das AKG funktioniert am Computer wie auch dem Camcorder (Sony
PXW-X70)
vollkommen tadellos, wahlweise mit 9V Block oder Phantomspeisung.

Das Rode NTG2 zickt jedoch etwas herum. Primäres Ärgernis: Der inakzeptabel hohe Rauschpegel bei Phantomspeisung, im Vergleich der Daten nicht stichhaltig zu erklären:

AKG C1000:
- Empfindlichkeit 6 mV/Pa (-44 dBV)
- Signal-Rauschabstand: 73 dB
- Impedanz 200 Ohm

Rode NTG2:
- Empfindlichkeit 15 mV/Pa (-36.0 dBV)
- Impedanz 250 Ohm
- Eigenrauschen 18 dB-A
- Signal-Rauschabstand: 76 dB

Weitere Tests (am rauscharmen Vorverstärker) und Internetrecherche bestätigen meine Beobachtung:

Ausgangssituation: Sony PXW-X70, Rode NTG2, symmetrisches Verbindungskabel Cordial mit Neutrik XLR Stecker/Buchse, <0.5 Ohm pro Leitung.

1. Rode NTG2 mit Phantomspeisung: Rauscht extrem. Dabei unerheblich, ob das Mikrokabel in Input1 oder Input2 steckt, ich die Kanäle bündle, automatisch aussteure, den Low-Cut benutze oder am Camcorder dämpfe.

2. Rode NTG2 mit 1.5V Mignonzelle: Rauschen ist weg, die gewohnte Empfindlichkeit.

3. Rode NTG2 mit Phantomspeisung an Vorverstärker: Kein ungewöhnliches Rauschen.

4. Rode NTG2 mit 1.5V Mignonzelle, asymmetrische Beschaltung mit Monoklinke an Vorverstärker: Kein ungewöhnliches Rauschen.

5. AKG C1000S MK III: Rauscht weder am Camcorder noch am VV merklich, egal ob mit Phantomspeisung oder 9V Blockbatterie. Identische Verkabelung.

Ich habe jetzt gerade kein Oszilloskop zur Hand und kann daher nicht sagen, wie der Sony seine 48V generiert (vermutlich Schaltwandler), mutmaße aber, daß es genau damit was hat: Eine Kombination aus einer
etwas zu simplem Eingangsbeschaltung im NTG2 und eine schlampig entstörte Phantomspeisung am Camcorder.

Weiterer Stern Abzug für die Abwesenheit eines Betriebsschalters, d. h. man muß die Mignonzelle jedes Mal aus dem Mikrofon entnehmen um einer klammheimlichen Entladung vorzubeugen. Und, ja, richtig gelesen: Wegen der niedrigeren Spannung bitte KEINE Akkus, sondern Primärzellen nutzen.

Und nochmal -1 Stern für die Tatsache, daß man unter speziellen Betriebsbedingungen die Kontaktfeder im unbelegten Batteriefach hören kann. Auch hier kann man sich behelfen (z. B. mit einem genau passenden Rundholzstückchen oder Dübel als "Dummy"), toll ist das aber in Summe nicht, daher Rückgabe.

Meine nächster Kandidat: Ein Sennheiser MKE600.

Fazit: Prinzipiell ist das NTG2 also durchaus als hochwertiges Camcorder(richt)mikro und für externe Soundrekorder geeignet - es bedarf aber einer genauen Einzelfallprüfung, ob die Phantomspeisung auch ausreichend entstört ist.
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N
Der einstige Klassiker - nur anders
NoDz 23.06.2020
Ich würde dieses Mikrofon nicht nochmal kaufen. Hier die Begründung:

Ich habe dieses Mikrofon für den Einsatz im Foley Studio gekauft. Damals in meinem Studium gab es das Mic im Uni-Studio und es hat sowohl im Studio, als auch bei Fieldrecordings und Boomoperating-Jobs an Filmsets einen soliden Job gemacht.

Da so ein Studium ja irgendwann auch mal endet, habe ich mir das Mikro zum Beginn meiner Karriere als Freiberufler selber gekauft und über die Zeit eine ernüchternde Erkenntnis (VERMUTUNG) gewonnen: Rode haben mit der Zeit an den Eigenschaften des NTG2 rumgeschraubt.

Aber zuerst der eine positive Punkt:
+ Das Mic ist stabil gebaut und fast vollständig gut verarbeitet. Das "fast" erkläre ich gleich.

Nun zur Kritik:
- Es reagiert sehr viel empfindlicher auf Berührungen und ist selbst in einer entkoppelten Halterung bei leichter Bewegung nicht immer still zu bekommen.
- Sehr belastend: Aufnahmen klingen nach Metall/Aluminium/Hohlkörper. Der Sound hat nichts mehr mit dem älteren Modell aus dem Uni-Studio zu tun und ist für die meisten meiner Anwendungen nicht wirklich brauchbar.
- Der dritte Negativpunkt ist das Batteriefach. Es ist die schwächste Stelle am Mic und nicht 100% sauber verarbeitet. Es hat ein kleines bisschen Spiel und muss mit Batterien oder Knete "stillgelegt" werden.

Ich finde es schade, dass dieses Mikro für mich leider nicht wie im Studium funktioniert.
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P
Das nennt man technischen Fortschritt?
PRmic 20.03.2018
Seit etwa acht Jahren verwende ich bereits ein NTG2 und bin vom Sound auch noch immer begeistert. Es hat laute Berührungsgeräusche aber da kann man sich helfen. Nun habe ich ein zweites, neues gekauft... Wie es scheint hat man das NTG2 zu einem klapprigen (irrsinnige Berührungs- und Gehäusegeräusche) und fürchterlich klingenden Alurohr "weiterentwickelt". Auf meine diesbezügliche Anfrage bei Rode habe ich keine Antwort erhalten. Es ist dies übrigens mein zweites "Neues", denn das Erste habe ich an Thomann zurückgeschickt, weil ich dachte "es ist halt defekt". Das Tauschmikro klingt aber genauso besch...eiden. Der Gipfel ist dann noch das laute Rauschen in Verbindung mit meiner Videokamera. Auch da klingt das alte NTG2 traumhaft und rauschfrei. So viel zur technischen Weiterentwicklung.
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M
Nicht geil.
Meek 04.03.2021
Nachdem ich das Rode NTG-2 bei einigen Projekten benutzt habe, kam ich in den Genuß, ein Sennheiser-Richtmikrofon zu testen. Der Sound unterscheidet sich um Welten! Nimmt das Rode ein beständiges Grundrauschen auf, kommt der gleiche Ton beim Sennheiser glasklar. Werde ich nie wieder verwenden!
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M
Wertiges Produkt... mit hintergrundrauschen
Mahmud 09.11.2020
Habe mich von den sehr guten Bewertungen etwas blenden lassen.

Das Mikro hat leider bei Phantomspeisung über einen Mixer (Yama sowie helicon), ein merkbares Hintergrundrauschen was ich bei anderen Mikros nicht habe.

Man kann das zwar durch den einsatz einer Batterie umgehen, jedoch ist das in meinen Augen einfach keine gute Lösung.

Sehr gut verarbeitet und wertig sieht das Rode Mikro auf jedenfall aus das ist man ja gewohnt.
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FH
Nervt
Fabienne H. 09.07.2019
Mal funktioniert es, mal nicht. Das ist fast schlimmer als ganz kaputt. Der Sound ist gut. Die Probleme fingen nach ca. zwei Jahren an.
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J
Nicht für Kameramontage oder Verwendung mit Tonangel geeignet
Johannes683 24.05.2012
Das NTG-2 ist baugleich mit dem NTG-1. Es hat aber einen entscheidenten Nachteil: das Batteriefach. Wenn man das NTG-2 nämlich mit Phantomspeisung benutzt hat man ja normalerweise keine Batterie im Mikro. Bei Bewegung des Mikros (Kameramontage, oder Tonangel) fängt die Feder im Batteriefach zu schwinden an und es entsteht ein entsetzliches Geräusch, dass man dann auf Band hat.
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Rode NTG 2 Mikrofon